Gelnhausen

 
 

23.Oktober 2022

 
         
Das Schifftor in Gelnhausen ist ein Torturm und Bestandteil der Stadtbefestigung. Der quadratische Grundriss hat einen Durchmesser von 10 Metern und ist 20 Meter hoch. Das aus dem 14.Jahrhundert stammende Tor wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Von der Aussichtsplattform soll man einen schönen Blick auf die Stadt und Umgebung haben.
           
         
     
Das Gotische Haus wurde um 1340 erbaut. Es ist eines der ältesten Fachwerkhäuser in Hessen und ein geschütztes Baudenkmal. Das Haus wurde mehrfach umgebaut. Im 16.Jahrhundert wurde es um eine Etage aufgestockt. Im Haus befindet sich heute ein Museum mit Exponaten zur Geschichte des Hauses und der Stadt Gelnhausen.
     
                       
    Seit 1987 steht die Bronzestatue in Gelnhausen. Sie erinnert an den letzten Gelnhäuser Laternenanzünder. Bis etwa 1900 gab es in der Stadt den Laternenanzünder. Seine Aufgabe war es, abends die Straßenlaternen anzuzünden und morgens wieder auszuschalten.  
   
 
Die erste bunte Bank wurde 2016 als Kunstobjekt aufgestellt. Mittlerweile stehen im Stadtgebiet 20 bunte Bänke. Sie laden zum Verweilen und Entspannen ein.  
 
  Der wohl älteste Brunnen ist der Marktbrunnen auf dem Marktplatz in Gelnhausen. Die Geschichte des Brunnens geht bis ins Jahr 1598 zurück. Eine Vielzahl von Wasserspeiern verzieren den Brunnen.
               
Das Geburtshaus von Philipp Reis wurde im 16.Jahrhundert als dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach erbaut. Der deutsche Physiker und Erfinder wurde hier am 07.Januar 1834 geboren. Er war der Wegbereiter des Telefons.
Das Gasthaus „Zum Löwen“ ist ein traditionsreiches Gasthaus, das auf eine über 500 jährige Geschichte zurückblicken kann. Das Gasthaus wurde bereits erstmalig im Jahre 1483 urkundlich erwähnt. Das Haus war über die Jahrhunderte ein beliebter Treffpunkt für Reisende, Kaufleute und auch Einheimische.
               
Das Johanniterhaus stammt aus dem Jahre 1257. Ursprünglich war es als eine Außenstelle des Militärordens gebaut worden. Heute ist es in Privatbesitz. Der markante Treppengiebel ist für Gelnhäuser Gebäude untypisch.
Die Marienkirche ist die größte Kirche und das Wahrzeichen von Gelnhausen. Sie wurde zwischen 1170 und 1250 erbaut. In fünf Bauabschnitten wurden der heimische Sandstein zu diesem Kirchenschiff verbaut. In der Kirche sind noch einige Buntglasfenster aus dem 14.Jahrhundert zu bestaunen.
 
Der Hexenturm wurde zwischen 1447 und 1478 erbaut. Der Turm diente ursprünglich als Gefängnis und als Lager für Schießpulver. Im 16. und 17.Jahrhundert wurde der Turm auch als Gefängnis für mutmaßliche Hexen genutzt. Der Turm hat einen Durchmesser von 9 Metern und eine Höhe von 24 Meter, die Wände des Turms sind bis zu 2,8 Meter dick. Heute ist in dem Turm eine Sammlung nachgebildeter Folterinstrumente und eine Dokumentation über Hexenverfolgung.
   
Das heutige Rathaus wurde 1333 als Kaufhalle erbaut. Seit dem 16.Jahrhundert diente die ehemalige Kaufhalle auch als Rathaus. Die Stadtverwaltung war hier untergebracht und auch der Bürgermeister hatte hier seinen Sitz. Am 15.August setzte ein Blitzschlag die oberste Etage in Brand, der nach dem Gewitter aufkommende Hagelschauer löschte den Brand.
   

Die Gelnhäuser Elle wurde 1294 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist eine mittelalterliche Maßeinheit und entspricht 56,7 Zentimeter. Sie wurde zum Messen von Stoffen, Holz und anderen Waren verwendet. Mit Einführung des Dezimalsystems im Jahre 1872 hatte die Gelnhäuser Elle ausgedient.

Die Stadtmauer mit dem Wehrgang stammen aus dem 13.Jahrhundert und umschließen einen Großteil der Altstadt. Die Mauer ist ca. 1.200 Meter lang und bis zu 10 Meter hoch. Sie hatte 24 Türme und 3 Stadttore. Der Wehrgang ist ca. 800 Meter lang und teilweise bis zu 2 Meter breit.
 
   
noch ein paar Bilder von Gelnhausen