unsere Wohnwagen

  Angefangen haben wir im Herbst 1990. Wir waren im Schwarzwald in einem Apartement. Unsere Kinder 5 Monate und 3,5 Jahre fühlten sich dort überhaupt nicht wohl.

Nachdem wir 2 Tage früher abgereist waren, begaben wir uns auf die Suche nach einem Wohnwagen.

In Mönchengladbach wurden wir fündig.

Es war ein 11,5 Jahre alter Wilk de Luxe, Tandemachse mit ca. 6 Meter Aufbaulänge. Bereits auf dem Hof des Wohnwagenhändlers fühlten sich unsere Kinder in dem Wagen mit "Kinderzimmer" wohl.

               
  Jetzt hatten wir einen Wohnwagen, aber wohin damit???? Nach einer Rundfahrt durch die Eifel haben wir unseren Stellplatz schnell gefunden.

Der Wagen wurde vom 1 Wochenende an schon sehr intensiv genutzt. Reparaturen waren keine erforderlich.

Im Frühjahr 92 wurde auf dem Dauerplatz Frisch- und Abwasserkanal gelegt. Eine saubere Sache, endlich ein Ende mit dem Abwassereimer schleppen - er war ständig voll - wo kam nur das Wasser her???

Nach 1,5 Jahren (April 92) haben wir uns für einen neuen Wohnwagen entschlossen. Wir haben uns bei unserem Händler in Mönchengladbach für einen LMC Dominat 545 E entschieden. Gesamtlänge 6,95 Meter, zulässiges Gesamtgewicht 1400 kg.

   
Bereits nach dem 2 Wochenende lief die Toilettenkasette aus, nachdem wir den Händler auf das Problem angesprochen hatten, meinte dieser "altes Problem von LMC, die Dichtung ist nur eingelegt, kleben Sie die neue Dichtung mit Sekundenkleber fest und die Kassette ist dicht". Im Juni ging die Wasserpumpe kaputt. Natürlich in Ungarn - eine neue Pumpe war nicht erhältlich. Innerhalb kurzer Zeit haben wir sämtliche Scharniere und 2 Fensteraussteller getauscht (alles Kleinigkeiten, ab es summierte sich).

Im Herbst haben wir uns entschlossen, ein freistehendes Vorzelt zu kaufen. Ich war es leid vor dem Urlaub, die Sachen die man auf dem Dauerplatz so alle benötigt nach Hause zu fahren (ca. 2 x mit Anhänger) und nach dem Urlaub wieder in die Eifel zu bringen. Geschweige von dem Zelt auf- und abbauen. Meist hat es geregnet oder es zog kurz vorher ein Gewitter auf.

Im Mai 93 wurde das Vorzelt aufgebaut. 5,50 Meter lang und 2,50 Meter breit; mit einer festen Türe und einem Glasschiebefenster. Im Sommer haben wir das Vorzelt ausgebaut.

     
  Im September 1995 haben wir im Vorzelt eine feste Heizung "Truma 3002" mit Umluftgebläse einbauen lassen. Zu Weihnachten haben wir uns dann noch 3 feste Glasschiebefenster gekauft und selbst eingebaut.
             
  Im Sommerurlaub 1996 haben wir uns gewundert, warum federt der Wohnwagenboden in der Fahrzeugmitte?? Der Boden wurde weich.

Im Herbst haben wir uns zu unserem 3 Wohnwagen entschlossen. Wieder ein Wilk des Luxe 491 USG, Gesamtlänge ......, zulässiges Gesamtgewicht 1300 kg.

             
  Nach kleinen Startschwierigkeiten (elektr. Wasserspülung in der Toilette funktionierte nicht, Dachventilator hatte eine Unwucht) hatten wir bis heute keine Probleme mit dem Wagen. Außer 2 x-malige Außenpolitur im Jahr und alle 2 Jahre zwei neue Plaketten (TÜV und Gas) ist er sehr anspruchslos.

Über eine Ersatzbeschaffung denken wir zur Zeit nicht nach. Der jetzige Wagen zeigt nach 5-jähre Dauerbelastung keine Schwächen. Wir verbringen fast jedes Wochenende und sämtliche Schulferien auf dem Dauerplatz oder auf Urlaubscampingplätzen, die auf den Urlaubseiten beschrieben werden.


Oktober 2003

  In den Herbstferien 2002 fuhr ich nach der Arbeit nach Mönchengladbach, zu unserem Wohnwagen-händler. Nachdem ich mir die neuen Modelle ange- schaut hatte, kam der Chef auf mich zu und fragte, ob was passendes dabei wäre. Was hinter unserem Vorzelt passte, war als Ausstellungswagen nicht da. Der Wagen durfte nicht länger als 7 Meter über alles sein, die Wohn- wagentüre muss auf der rechten Seite hinter der Achse sein, Toiletteklappe durfte nicht weiter als 1 Meter von der Eingangstüre ent- fernt sein, oder auf der anderen Seite. Der Händler kam ins Grübeln. Nach kurzem Überlegen, kam
 
nur der Tabbert Comtesse 490 DW in Frage. Der Händler unterbreitete mir am nächsten Tag telefonisch ein Angebot. Ich mußte einfach zusagen. Nachmittags fuhr ich in die Eifel und teilte meiner Familie vorsichtig mit, daß wir uns von dem Wilk trennen müssen. Nach 10 Tagen konnten wir unser neues Heim beim Händler abholen. Um 8.30 Uhr sind wir in der Eifel losgefahren, um 13.30 Uhr waren wir mit dem neuen Wohnwagen zurück. Nach der Mittagsruhe (15.00 Uhr) konnten wir ihn dann endlich reinholen. 1,5 Stunden später war alles erledigt. Wir fühlten uns von der 1 Minute richtig wohl in unserem neuen Heim.
       
      ab Mitte September 2005
Vivaldi 450 TD
 
       
In unserem Spanienurlaub 2005 litt unser Wohnwagen enorm. Kurz nach der Ankunft wollte beim Rangieren per Hand der Baum nicht weichen. Unter der Blätterkrone verbarg sind ein kurzer starker Ast, der an der oberen Seitenwand einen ca. 50 cm langen Kratzer hinterließ. Nach ca. 2 Wochen hatten wir ein Gewitter mit Hagel, der auf dem Dach seine Spuren hinterließ. Nachdem wir wieder zu Hause waren, die Schäden dem Kaskoversicherer gemeldet hatten, fuhren wir zu unserem Wohnwagenhändler. Dieser hatte für uns den passenden Wohnwagen in der Ausstellungshalle stehen. Nach einem kurzen Verkaufsgespräch wurden die Formalien erledigt. Eine Woche später brachten wir den "alten" Wohnwagen zum Händler und fuhren mit dem neuen Wohnwagen zu unserem Dauerplatz. Jetzt haben wir einen Tabbert Vivaldi 450 TD. Eine Woche später fuhren wir mit dem neuen Wohnwagen nach Rügen. Dieser Wohnwagen erlitt im Juli 2006 an der Lahn einen kapitalen Hagelschaden. Im Dezember 2006 erhielten wir das gleiche Modell, aber jetzt mit einem Mover, der uns das Rangieren erheblich erleichtert. Nun hoffen wir auf mehr Glück und das der Hagel uns nicht noch mal so schnell erwischt.
 

ab Dezember 2013
Fendt Bianco 465

 
Im zweiten Halbjahr 2013 haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Campingfahrzeug gemacht. Wir haben mit dem Gedanken gespielt, uns ein kleines wendiges Wohnmobil zuzulegen. Nachdem wir diverse Händler besucht und uns auf der Messe die Fahrzeuge von außen und innen angeschaut, Probe gesessen, Preise verglichen, Vorteile und Nachteile ausdiskutiert haben fiel unsere Entscheidung wieder auf einen Wohnwagen. Dank des Movers haben wir im Wohnmobil keine entscheidenden Vorteile gefunden, die den erheblichen Mehrkosten gerecht werden würden. Die erste Tour haben wir für Ostern 2014 geplant. Vielleicht auch früher - mal abwarten.