16.Juni - 20.Juli 1988

Pag - Autocamp Prosika

Am 16.06.1988 sind wir zum unserem diesjährigen Sommerurlaub aufgebrochen. Nach ca. 23 Monaten mußten wir aus der “zivilierten Welt” ausbrechen und begaben uns mit unserem Zelt Richtung Jugoslawien. Das Ziel war unser kleiner Platz auf der Insel Pag. Nachdem der kleine Anhäger und das Auto gepackt waren ging´s los.
  Die Fahrt war für mich recht angenehm. Ich konnte mich ausruhen, wir hatten ja unseren Cheffahrer dabei.  
  Die Fahrt verlief problemlos. Für unseren Kleinen haben wir auf der Rückbank u.a. das Oberteil vom Kinderwagen fest montiert. So konnte er während der Fahrt angeschnallt in seinem Kinder-
wagen schlafen.
 
                   
         
Nachdem wir unsere mobile Wohnung aufgebaut hatten, konnte der Urlaub beginnen.
Bei unserem Zelt handelt
 
es sich um ein Vollschutzzelt der Fa. Herntrei. Das Zelt hatte bereits eine “Klimaanlage”, durch die Luftschicht zwischen dem Zelt und dem Dach war es im Zelt bei hohen Außentemperaturen relativ kühl. Der Boden besteht aus einer PVC-Plane, welche an den Seiten ca. 10 cm hochragt. Rechts und links war je eine Schlafkabine.
     
                   
  Ein Blick auf den Platz. Jeder konnte sich stellen wie er wollte.  
  Zum Spielen blieb genügend Platz
  Das weiße linke Gebäude war die sanitäre Anlage. Im Gebäude waren je 3 Toiletten und draußen waren 5 Waschbecken, ein Wäschebecken und eine  
  kalte Dusche. Das kalte Wasser war nach so einem anstrengenden Sonnenbad richtig angenehm.
               
  Die Schiffausfahrt in den Vellebitkanal.  
   
Das Wasser war erfrischend. Nachdem man sich langsam an die Wassertemperatur gewöhnt hatte, war das Schwimmen und spielen im Wasser wunderbar. Das Wasser war kristallklar. Der Strand bestand aus feinem Kies, im seichten Wasser war ein kleiner Sandstreifen, wo die kleinen Kinder gespielt haben.
       
Unsere Nachbarn auf dem Campingplaz hatten ein Sportboot dabei. Bei einem Gläschen Wein (oder auch zwei) haben wir beschlossen, daß ich am nächsten Tag Wasserski laufen lernen sollte. Anfangs fand ich dieses noch sehr lustig, als es dann ernst wurde, wurde es mir doch etwas anders. Noch nie stand ich auf dem Wasser, bzw. hing an einem Boot, ob das wohl gut geht?? Ohne noch viel über die Sache nachzudenken, ging´s los. Draußen in der Bucht wurden die Skier, die Leine und auch ich zu Wasser gelassen. Nach dem 3 Versuch stand ich. War schon ein tolles Gefühl - hat wirklich Spaß gemacht. Die nächsten Tage sind wir dann noch ein paar mal rausgefahren.
Die Brücke zum Festland im Süden der Insel.
 
   
Nachdem wir das Zelt, Schlauchboot und alles anderes was man für einen wunderbaren Urlaub benötigt, verstaut hatten, gings am 20.07.98 wieder nach Hause.
Nach der technischen Abnahme konnten wir den Anhänger ankuppeln und es ging los.

Am nächsten Tag erreichten wir gegen Mittag die “zivilisierte Welt”. Wir konnten wieder unter einem festen Dach schlafen und es gab wieder warmes Wasser zum waschen und duschen (aber gefehlt hat uns dieses nicht).

   
         
An dieser Stelle noch ein Dankeschön an unsere Platznachbar, Uwe und Erika aus St. Wendel. An die Fahrten mit dem Sportboot und dem Wasserskie habe ich noch oft gedacht. Im Herbst sind wir zur Bootmesse nach Friedrichhafen gefahren. Ein kleines Sportboot haben wir uns bereits ausgesucht. Aber alles kam anders.
                         
       

 

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