Yburg, Wschwarzwaldhochstrasse,
Mummelsee und Wasserfälle

 
Die ehemalige Burganlage liegt auf der Spitze des Ibergs auf 517 m Höhe. Yburg ist eine der ältesten Höhenbefestigungen von Baden. Der Name kommt vom Althochdeutschen iwa=eibe; also Eibenberg. Erbaut wurde sie etwa im Jahre 1190 von Markgraf von Baden. 1525 berannten aufrührerische und unzufriedene Bauern die Burg und zerstörten sie teilweise. Zu Beginn des 30jährigen Krieges wurde sie nochmals durch den Markgrafen Georg Friedrich aufgebaut und erweitert.Im Jahre 1689 wurde die Burg von Soldaten des französischen Marschalls Duras endgültig zerstört. Der älteste Bauteil ist der noch 20 m hohe Rest eines romanischen Bergfrieds, der unten 3 m dicke Mauern aufweist und auf einem herausragenden Porphyrfelsen errichtet wurde. Der gotische Bergfried wurde 1840 durch Blitzschlag gespalten.
 
 

Vom Turm der Yburg kann man weit ins Land, bis in die Bäderstadt Baden-Baden schauen. Weitere Informationen siehe:

 
         
Bundesstrasse 500, berühmte Panoramastrasse zwischen Baden-Baden und Freudenstadt mit herrlichen Ausblicken auf dunkle Tannenhöhen und grüne Täler, Wasserfälle und romantische Bergseen. Vielfältige Wandermöglichkeiten auf markierten Wanderwegen.
         
Der Mummelsee
Der Mummelsee ist 240 m. lang, 192 m breit und bis zu 18 m tief. Der See war schon im Mittelalter als „Lacus mirabilis“ (Wundersee) berühmt. Sein Name kommt von den Mummeln, der Nixblumen oder Seerosen, aus denen der Volksmund Nixen gemacht hat, die auf dem dunklen Seegrund wohnen. Von ihnen erzählt die Sage, wie sie sich des Nachts bei frohem Gesang im Reigen über dem Wasser drehen und Schlag ein Uhr vom Seekönig in die Tiefe zurückgeholt werden. Auch als hilfreiche Seeweiblein erscheinen sie in den Sagen der umliegenden Dörfer. Dort helfen sie beim Spinnen, aber menschliche Profitgier hat sie vertrieben. Zu allen Zeiten hat der sagenumwobene See die Phantasie der Menschen angeregt.
Grimmelshofen schreibt vom Mummelsee in seinem Simplizissimus, und der Jesuit Athanasius Kircher hat hier Untersuchungen durchgeführt und darüber 1678 in seinem Werk „Mundus subterreanus“ berichtet: Weder Fisch noch andere Tiere könnten im See leben, und wenn jemand ein Stein hinwerfe, brechesogleich ein Unwetter los. Ein badischer Markgraf habe geweihte Eicheln in den See geworfen und durch diese Freveltat ein schauriges Ungetüm aus dem See beschworen.
Der Mummelsee hat besonders Künstler der Romantik in seinen Bann gezogen. Ein Beispiel ist die Ballade „Die Geister am Mummelsee“ von Eduard Mörike.
Geschichtliche Tatsache ist „dass im trockenen Sommer 1471 die Müller im Achertal um den Mummelsee froh waren, denn man musste den Momelsee angraben uff den Grinten, dass man uff der Acher maler möchte.
Text: Ansgar Barth
     
  Unser Reisebär, Oliver, wird auch immer mutiger, dass der mal bloss nicht abrutscht.
         
      Edelfrauengrab-Wasserfälle            
         
   
                     
 
  Der Studentenfelsen auf dem Weg zu den Allerheiligen Wasserfällen.
Ein Junker aus Straßburg, Student an der berühmten Klosterschule Allerheiligen, verliebte sich in die Tochter eines Zigeuners und verehrte ihr seinen kostbaren Ring. Als sie an einem schönen Platz, zwischen den Felsen mit dem Kleinod spielte kamen zwei Raben geflogen und stahlen ihr das Schmuckstück. Ihr Geliebter wollte den Ring aus dem Nest der Raben holen und stürzte dabei ab. Wie das schöne Mädchen nach dem Junker schauen wollte, verlor es an den Felsklippen die Besinnung und fiel hinab in das tosende Wasser.
Die Engelskanzlei
Wilder Kriegsgesindel verfolgte ein Mädchen bis zur Schlucht der Wasserfälle von Allerheiligen. Es flehte Gott an und sprang über den Abgrund. Und siehe da: Engel trugen es sicher über die Schlucht auf dieses Felsenriff.
                                 
Das steinerne Bild
Ein junger Steinmetz lebte mit einer Zigeunerin in einer Höhle zusammen. Eines Nachts verließ sie ihn heimlich. Aus Gram band er ein Seil an eine Tanne, ließ sich die Steilwand hinunter und meißelte das Antlitz einer Geliebten in den Felsen. Dann schnitt er das Seil durch und stürzte sich zu Tode.
 
                                 
                     
  Allerheiligen Wasserfälle
                 
               
 
Klosterruine Allerheiligen
 
               
         
       
                       
                  Schwarzwalddenkmal  
So langsam neigte sich der Tag dem Ende. Jetzt mussten wir noch schnell eine Kleinigkeit einkaufen, dann ging es zurück zum Campingplatz - und der Grill wurde angeworfen. Anschließend wurden die Füße gepflegt, denn am nächsten Tag hatten wir wieder ein volles Programm.