Trogir

 
  In diesem Jahr wollten wir mal etwas neues sehen. Also entschlossen wir uns, bei diesem schönen Wetter nach Trogir zu fahren. Nach ca. 150 Kilometer an der Küste entlang, erreichten wir Trogir. Der erste Weg führte uns, wo auch sonst hin, zum Campingplatz.  
Der Campingplatz liegt kurz vor den Toren von Trogir. Er liegt direkt am Meer. Er ist terrassenförmig angelegt. Die Zufahrt zu den Stellplätzen ist gut ausgebaut, geht aber relativ steil bergab. Die Stellplätze auf den Terrassen sind zum Teil recht großzügig angelegt, er ist eben, aber Wiese sucht man hier vergebens.
         
Auf dem Weg zum Strand. Der Platz ist für Motorbootfahrer ein recht guter Ausgangsplatz. Man kann mit dem Boot sehr gut zu der vorgelagerten Inselgruppe fahren, und dort ein schönes Plätzchen suchen.
 
       
Der Strand vom Campingplatz. Mir würde er nicht zusagen. Wie wird es hier aussehen, wenn der Platz ausgebucht ist? Wie kommt man dann ins Wasser?
     
   
 
Der Markt in Trogir mit seinen Souvernirständen
     
  Die kleinen Gässchen von Trogir, sind ähnlich gestaltet wie in den anderen alten Städten Kroatiens. Sie führen alle vom Stadtkern weg.
   
Eine der Kirchen
 
   
               
 
Die Kirche an der Strand- promenade mit den Palmen.
       
               
                 
Etwas zu der Geschichte von Trogir:
Bereits vor Jahrtausend entdeckten die Menschen die Vorteile dieser Gegend. Nach den Griechen und Römern, die ihre Siedlung Tragurium nannten, besiedelten die Kroaten diese Gegend. Den Kroaten gelang es über einen langen Zeitraum die Stadt als freie Stadt zu führen. Die Lage der Stadt trug dazu bei (Trogir befand sich auf einer Insel zwischen dem Festland und der Insel Ciovo). Als Venedig im Jahre 1409 Dalmatien kaufte, weigerte sich die Stadt Trogir, die neuen Herrscher zu akzeptieren. Zur Strafe wurde die Stadt bombardiert, blieb aber im Gegensatz zu den anderen Städten frei und unabhängig. Als vor 500 Jahren die Türken in dieses Gebiet eingedrungen waren, war vor allem das Gebiet um die heutigen Orte Kastela dicht besiedelt. Dorthin zogen sich damals die Kroaten zurück, um ihre Festungen zu bauen. Um diese Festungen entstanden später die heutigen Siedlungen. Zahlreiche Denkmäler bestätigen die Geschichte, die zum Teil in Museen von Trogir und Kastela besichtigt werden können.
Die alte Festung: als unsere Kinder diese Festung (Ruine) sahen, die gegen ein geringes Entgeld besichtigt werden konnte, mussten unsere Kinder natürlich diese Festung besichtigen. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht auf Trogir und die nähere Umgebung.
 
         
   
  ein Teil der alten Stadtmauer
   
   
 
     
  Nochmal ein letzter Blick auf Trogir. Für die Rückfahrt wählten wir den Weg durch das Landesinnere. Es ging hier zwar etwas schneller voran, wie auf der Hinfahrt an der Küste entlang, war aber auch wenig abwechslungsreich. Überall nur Gegend, nichts anderes als Gegend.