Camping ´t Strandheem in Opende

 
 

05.April bis 15.April 2007

 
  Unser erster Urlaub führte uns nach Opende in der Region Groningen. Am Gründonnerstag ging es morgens um kurz nach Neun los. Nach 402 km und 5 Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel.  
     
Nachdem wir freundlich empfangen wurden und uns unter mehreren Stellplätzen unseren Platz ausgesucht hatten, haben wir den Wohnwagen aufgebockt und das Vorzelt aufgebaut. Der Urlaub konnte beginnen.
           
       
       
Karfreitag kamen unsere Kinder nach. Nachdem sie ihr Iglu aufgebaut hatten, machten wir unseren ersten Ausflug nach Leeuwarden in Friesland.  
       
Die Stadtkanzlei, ehemaliger Sitz des Hofs von Friesland. Das Gebäude wurde zwischen 1566 und 1571 erbaut. Ursprünglich sollte die Treppe symmetrisch in der Gebäudemitte angeordnet werden, da aber das nötige Kleingeld ausging, fiel die reche Seite kürzer und schlichter aus. Heute ist hier u.a. das friesische Kulturmuseum untergebracht.
                       
  Der schiefe Turm zu Leeuwarden. 1532 begann man auf einer kleinen Anhöhe mit dem Bau einer gotischen Kirche. Nachdem sich der Turm schief neigte, gaben die Maurer auf. Mit dem Bau des Kirchenschiffs begann man erst gar nicht mehr. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt.    
                       
                     
Die neugotische St. Bonifatiuskirche aus dem 19.Jahrhundert wurde nach den Plänen des Baumeisters P.J.H.Cupers erbaut. In den 70er Jahren zerstörte ein schweres Unwetter den oberen Teil des 78m hohen Turmes. Einige forderten damals den vollständigen Abriss der ganzen Kirche und wollten dort ein modernes Einkaufszentrum errichten. Man entschied sich dafür, die Schäden zu beheben und rettete somit eine der Kirchen des niederländischen Baumeisters.
 
 

Samstag, 07.April ging es nach Groningen

 
   
Am Sonntag stand Delfzijl auf dem Programm. Delfzijl ist ein kleines verträumtes Küstenörtchen. Bereits 400 Jahre vor unserer Zeitrechnung siedelten sich hier die ersten Anwohner an. Das Eemshotel sieht bei Ebbe etwas außergewöhnlich aus. Bei Flut wohnt man auf dem Wasser.
 
               
  Am Montag haben wir einen Ausflug zum Ijsselmeer unternommen. Sehenswert in Lemmer ist die schmale Hafeneinfahrt mit der beweglichen Brücke und die Schleuse mit den zwei alten markanten Türmen. Im Winter werden bei Frost große Parkplätze geflutet und es gibt dann riesige Eislaufflächen.
               
         
             
Es ging weiter zur ältesten friesischen Stadt Stavoren. Ab 1385 war sie sogar Hansestadt. Heute sind der Tourismus und der Wassersport die Haupteinnahmequelle. An der restaurierten Schleuse steht ein Standbild der „Frau von Stavoen“. Lt. einer Sage soll eine reiche Kaufmannswitwe gelebt haben und gab das Geld mit vollen Händen aus- bis sie am Bettelstab endete.  
             
       
     
Am 10.April stand Assen auf dem Programm. Dieses ist wohl das älteste Wohnhaus in Assen. Die Kellergewölbe stammen aus dem 15.Jahrhundert, als das Nonnenkloster Sankta Maria (1285 erbaut) noch stand, und diente als Priesterwohnung. Louis Napoleon, König von Holland und Bruder des französischen Kaisers hat hier am 13.März 1809 eine Nacht verbracht und verlieh der Stadt das Stadtrecht.
     
 
Am 12. haben wir uns Sneek angeschaut. Nachdem Sneek im Spätmittelalter mehrmals brannte, begann man 1492 die Stadt zu ummauern. Sneek war die einzige friesische Stadt, die völlig ummauert war. Das Wassertor (Waterpoort) mit den beiden schlanken Türmen aus dem Jahre 1613 ist das Wahrzeichen Sneeks.
 
               
  Am Freitag sind wir nach Pieterburen gefahren. Dieser Ort ist durch seine Seehundeaufzuchtsstation bekannt geworden. In der Station werden kranke und geschwächte Seehunde aufgenommen und versorgt. In den verschiedenen Becken kann man sich die Tiere anschauen. Im Besucherzentrum kann man sich ausführlich, in Wort und Bild, über die Seehunde und die Aufzuchtsstation informieren.
               
         
             
Von Pieterburen sind wir dann über Lauwersoog und Moddergat wieder zum Campingplatz gefahren. Von der Landungsbrücke in Moddergat kann man mit der Fähre nach Ameland übersetzen.
             
       
             
  Das Rathaus von Harlingen wurde im 18.Jahrhundert erbaut.  
 
               
Eine der wichtigsten Einnahmequellen ist die Seefischerei und die Schifffahrt. Mit der Fähre kann man, durch das Wattenmeer, zu den Inseln Terschelling und Vlieland und Texel fahren.  
               
                     

Am Sonntag sind wir nach dem Frühstück vom Camping ´t Strantheem losgefahren und erreichten gegen 15.30 Uhr unseren Dauerstellplatz in der Eifel. Nachdem wir den Wohnwagen auf unserer Parzelle aufgebockt hatten, ging es nach Hause. In ca. 4,5 Wochen geht es wieder auf Tour.