Weikersheim begrüßte uns Ostersamstag
mit einem festlich geschmückten Osterwagen auf dem Marktplatz
Zwischen 1595 und 1605 wurden die ersten Gebäude
der Schlossanlage erbaut. Am Marktplatz befindet sich der Eingang zum
Schloss. Hinter dem Schloss schließt sich der barocke Schlosspark
an. Dieser wurde im Stile von Versailles angelegt. Unter Graf Wolfgang
II. entwickelte sich das Schloss von der Wasserburg zum Renaissanceschloss
mit prächtig ausgestatteten Räumen.
Die „blaue Kappe“ wurde 1320 als
Stadtturm erbaut. 1602 wurde der Turm größtenteils wieder aufgerichtet.
Er diente als Gefängist für das Centgericht, das für schwere
Delikte zuständig war. Die Sünder waren in den Zellen von der
Verhaftung bis zum Prozess und der Hinrichtung eingesperrt. Das Centgericht
tagte im Freien unter einer Linde. Dort befand sich auch die Hinrichtungsstätte.
Der Gänsturm wurde 1320 als unteres Tor
der Stadtmauer erbaut. 1721 wurde es teilweise mit einem barocken Zwiebeldach
und Laterne neu aufgebaut. In den letzten Kriegstagen des zweiten Weltkrieges
wurde der Turm halb zerstört. 2002 wurde der Turm durch das bürgerliche
Engagement wieder aufgebaut. Den Gänsturm kann man besteigen, aus
der „Zwiebel“ hat man einen wunderschönen Ausblick auf
die Altstadt, den Weinbergen bis hin ins Taubertal.
Bad Mergentheim
Ein Besuch in Bad Mergentheim durfte natürlich
nicht fehlen. Bad Mergentheim hatte seit dem Schmalkaldischen Krieg 1556/1557
keine größere Stadtzerstörung hinnehmen müssen. Im
zweiten Weltkrieg war Bad Mergentheim Lazarettstadt und hat so sein mittelalterliches
Stadtbild bewahrt.
Das alte Rathaus wurde zwischen 1562 und 1564
erbaut. Der markante Renaissancebau ist eng mit der Geschichte des Deutschen
Ordens verknüpft.
Im 12. Jahrhundert bauten die Herren von Hohenlohe
hier eine Wasserburg. 1219 schenkten sie diese dem Deutschen Orden. Die
Bad Mergentheimer Residenz war von 1525 bis 1809 ständiger Sitz der
Hoch- und Deutschmeister. Heute ist hier das Deutschordensmuseum untergebracht.
Die Schlosskirche wurde zwischen 1730 und 1736
erbaut. Die zwei schmalen Türme der Schlosskirche prägen schon
seit Jahrhundert das Stadtbild. Seit 1817 ist die Schlosskirche Kirche
der evangelischen Pfarrgemeinde. Zwischen 1987 und 1996 wurde sie aufwendig
renoviert.
Von der historischen Altstadt gelangt man
durch den Schlosspark direkt in den Kurpark. Im Kurpark befinden sich
verschiedene Springbrunnen mit diversen Wasserspielen. Das Herzstück
des Kurparkes ist die filigrane Wandelhalle aus dem Jahre 1935. Die Wandelhalle
bietet Platz für bis zu 660 Personen.
Ansbach
Die Residenz der Markgrafen von Brandenburg
blickt auf eine rund 500 Jährige Baugeschichte zurück. Die mitten
in der Stadt gelegene Residenz stammt aus einer Mittelalterlichen Anlage.
Ab Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss neu gestaltet. Eine Führung
durch die Prunkräume ist möglich.
Neben der Residenz liegt der Hofgarten mit
der Orangerie. Die prachtvollen Blumenbeete laden zu einem wunderschönen
Spaziergang ein. Auch findet man hier einen Kräutergarten mir zahlreichen
Heilpflanzen. In den Sommermonaten findet man vor der Orangerie u.a. Zitronenbäume,
Pomeranzen, Olivenbäume, Pistazien- und Lorbeerbäume.