17.Juni bis 27.Juni 2017

 
 

Genfer See

 
Wo sollen wir im Juni hinfahren. Diese Frage beschäftigte uns eine ganze Zeit. Nach langen Überlegungen entschlossen wir uns für den Genfer See.
       
  Freitagmittag ging es um 12:30 Uhr von unserem Dauerplatz los. Unsere Tagesziel war der Müller See in Riedel am Kaiserstuhl. Für die 427,5 Kilometer benötigten wir 7 Stunden. Von dem Campingplatz waren wir sehr überrascht. Große ebene Parzellen, Hundefrei und ein freundlicher Empfang.
                 
Da es schon etwas später geworden ist, haben wir uns entschlossen am Imbiss etwas zu essen zu holen. Anschließend machten wir uns noch einmal auf zum See.    
 
Am Samstag machten wir uns um 9 Uhr auf den Weg und erreichten um 13:00 Uhr (302,1 Kilometer) unseren Campingplatz La Vieille Eglise in Lugrin. Auf dem Terassencampingplatz fanden wir eine recht große ebene Parzelle. Hier richteten wir uns für 8 Tage ein.
 
Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg, Lugrin und den Genfer See zu erkunden. Der Campingplatz befindet sich am unteren Nordhang der Savoyer Voralpen und ca. 40 Meter über dem Seespiegel des Genfer Sees.
Der Genfer See ist der größte See von Frankreich und der Schweiz. Die maximale Tiefe beträgt ca. 310 Meter. Er liegt 372 Meter über dem Meerespiegel. Seine Fläche von 580 Quadratkilometer gehört zu 60 % der Schweiz und 40 % zu Frankreich.
 
     
Genf
Am Sontag ging es in das ca. 48 Kilometer entfernte Genf. Wenn man in Genf einfährt, sieht man die Hauptattraktion von Genf. Der Jet´Eau, pro Sekunde werden ca. 500 Liter Wasser 140 Meter hoch gepumpt. Dabei entwickelt der Wasserstrahl eine Geschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern.
 
Platz der vereinten Nation mit dem europäischen Hauptsitz der UNO.
     
 
Ein paar Eindrücke von Genf
 
     
Im Hintergrund thront der Mont Blanc mit seinen 4810 Metern. Er ist der höchste Berg der Alpen und der EU.
 
Nyon
     
Am Dienstag ging es u.a. nach Nyon. Der Tempel, früher auch Notre-Dame-Kirche genannt, wurde im 12.Jahrhundert auf römischen Fundamenten errichtet.
         
Julius Cäsar gründete damals Noviodunum – das heutige Nyon. Die Reste des römischen Reichs bieten eine hervorragende Motivvorlage.
 
     
Die Geschichte des Schlosses geht bis ins 11.Jahrhundert zurück. Es wurde auf den ehemaligen Fundamenten einer früheren Befestigungsanlage erbaut. Heute ist hier ein historisches Museum und eine Porzellanausstellung untergebracht.
 
     
         
Und im Hintergrund immer wieder der Genfer See.
         
   
Bei der Anfahrt zu unserem nächsten Ausflugspunkt kamen wir an diesem Wasserfall, Zulauf zum Genfer See, vorbei. Neben dem Wasserfall wurde eine Treppe angelegt. Schade nur, dass es unten keinen Wanderparkplatz gab. Der dortige Parkplatz war ausschließlich für Gäste des Restaurants.
   
     
 
Ein paar Eindrücke von Corsier-sur-Vevey
 
     
 
Die größte Gabel der Welt steht in Vevey im Genfer See. Die Gabel ist 8 Meter hoch und misst an den Zinken eine Breite von 1,30 Meter. Anlässlich des 10 jährigen Jubiläums, 1995, des Museums Alimentarium wurde die Gabel in Auftrag gegeben. Seite Ende 2008 steht die Gabel dauerhaft im Genfer See.
         
Bevor wir uns wieder auf den Weg machten, statten wir Charlie Chaplin noch einen kurzen Besuch ab. Der britische Komiker verstarb am 25.Dezember 1977 in Corsier-sur-Vevey im Alter von 88 Jahren nachdem er die letzten Jahre hier lebte.
         
 
Am Mittwoch den 24.Mai machten wir eine Tour auf eine der unendlichen Passstraßen. Auf ca. 1300 Meter Höhe hatten wir eine wunderbare Aussicht auf den See.
 
 
Anschließend ging es nach Montreux. Hier wurde das letzte Quenn-Album aufgenommen. Am Seeufer steht die Statue des Sängers Freddie Mercury.
 
Lausanne
   
Heute ging es nach Lausanne. Die Kathedrale Notre-Dame ist eine ehemalige Bischofskirche. Sie ist die Nachfolgekirche, die dem heiligen Thyrsus seit dem 6.Jahrhundert gewidmet wurde. 1874 begann eine 60 jährige Restaurierung der Kirche.
   
 
Noch ein paar Eindrücke von Lausanne
 
In Lausanne steht das Olympische Museum. Aufgrund der hohen Eintrittspreise haben wir uns nur die Außenanlagen und das ewig brennende olympische Feuer angeschaut.
     
     

Die Zeit verging wie im Flug. Am Samstag ging es wieder zurück auf unseren Dauerplatz. Für die 747 Kilometer benötigten wir 10,5 Stunden.