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17.März 1992 - 22.März
1992
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Rom |
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Nach 3 Jahren intensiven Kartenspielen konnten
wir die nächte Tour planen. Nachdem wir verschiedene Reisekataloge
gewälzt haben, entschieden wir uns für die Bustour nach Rom.
Am Dienstag ging´s um 17.30 Uhr in Köln am Breslauer Platz
los. Gegen 16.00 Uhr waren wir bereits in Köln, bei einem gepflegtem
Kölsch warteten wir auf die Ankunft des Busses. Nachdem wir pünktlich
los- gefahren sind, fuhren wir Richtung Luzern, St. Gotthard - Mailand
- Florenz - Rom. Die Nachtfahrt mit dem Bus empfand ich sehr angenehm.
Im Bus konnten kalte und warme Getränke gekauft werden. Abends schauten
wir ein Video, ab 23.00 Uhr war Nachtruhe für uns (der Bus war mit
2 Fahrern besetzt). Für ein geringes Entgeld gab es am nächsten
Morgen im Bus ein ausreichendes Frühstück, so konnten wir mehr
oder weniger Nonstop fahren. Gegen Mittag erreichten wir unser Hotel in
Rom. |
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Nachdem wir die Koffer im Hotel deponiert hatten,
machten wir uns alleine auf den Weg, um Rom zu erkunden. |
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der Justizpalast |
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das Colosseom
Der eingestürzte Boden gibt heute den Blick auf die Kellerräume
und Verliese frei. In der Osterzeit ist das Colleseom eine Kreuzwegstation,
an der der Papst predigt.
Ca. 50 meter entfernt ist der Konstantinbogen und der Palatin, der
die Kaiserresidenz beherbergte. Der Palatin ist eine ovale Anlage, die
ca, 188 m lang, 156 m breit und 50 m hoch ist.
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Piazza Vinezia
mit der Kirche “Santa Maria di Lorento”, die zur Erinnerung
an die Eroberung Wiens von der türkischen Belagerung erbaut wurde. |
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Die spanische Treppe
benannt nach den Piazza di Spagna, hier ist der Sitz der spanischen Botschaft
und auch ein beliebter Treffpunkt.
Im Hintergrund die Kirche “Trinita de Monti”.
Am Fuß der Treppe findet man den Springbrunnen “Fontana della
Barcaccia”, der ein sinkendes Schiff darstellt und von Bernini erbaut
wurde.
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Fontana di Trevi
Der Besuch am Trevibrunnen durfte natürlich nicht fehlen. Auch den
obligatorischen Münzwurf haben wir getätigt.
Zum Trevibrunnen führen sämtliche Straßen sternenförmig
hin. |
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Basilica di San Pietro
- Der Petersdom |
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Der Petersplatz ist ein riesiges Oval. Von
284 Säulen und 88 Pfeilern in 4 Reihen wird die Dach- konstruktion
getragen. Auf den Dachbalustraden stehen 140 Heiligenstatuen.
Den Dom haben wir natürlich auch von innen besichtigt. Ich könnte
hier noch seitenweise Fotos einscannen. Aber man muß den Dom einfach
gesehen haben. Im Dom sind hunderte von Kunstwerken untergebracht, an
Decken, Boden und Pfeilern. Ich versuche ein paar Eindrücke zu vermitteln:
Die vier Hauptpfeiler des Doms tragen die Inschrift: “du bist Petrus
und auf diesem Stein will ich meine Kirche bauen und dir werde ich die
Schlüssel des Himmelreichs geben”; jedem Papst ist ein Denkmal
gewidmet. Die meisten wurden von Michelangelo und Bernini geschaffen.
Die einzelnen Kapellen enthalten die heiligsten Reliquien der Kirche:
die Lanze des hl. Andreas, das Schweißtuch der hl. Veronika und
ein Stück vom Kreuz. Weiterhin ist hier ein Verzeichnis aller Päpste,
die in St. Peter begraben worden sind.
Die Hauptkuppel ist 132 m hoch und hat einen Durchmesser von 42 m. |
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Blick vom Petersdom auf den Petersplatz. In
der Mitte des Platzes steht der Obelisk, dieser stammt aus Helipolis und
wurde 37 nach Christi nach Rom gebracht.
Man kann sich kam vorstellen, daß hier auf dem Petersplatz zu Ostern
und Weihnachten der komplette Platz mit Gläubigern und Pilgern dichtgedrängt
bevölkert ist. |
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Da wir Rom auf eigene Faust erkundet haben,
haben wir in den 2,5 Tagen fast alles sehen und besichtigen können.
Der Reiseveranstalter bot u.a. noch eine Lichterfahrt, eine Stadtrundfahrt
und einen Ausflug auf die Insel Capri gegen Aufpreis an. Aber hierzu hatten
wir keine Zeit. Wir wollten ja Rom sehen. Weiterhin haben wir die Pyramide
besichtigt, diese ist ein verkleinerter Nachbau der Originale zur Erinnerung
an das Großrömische Reich - die Galerie Borghese, mit Werken
von Raffael, Botticelli, Rubens, Pergugino und Tizians und die Villa Borghese,
der schönste Park von Rom mit dem Seegarten und dem “Aeskulap
Tempel”. |
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Nachdem wir am Samstagmorgen nach dem Frühstück
die Koffer in den Bus geladen hatten, ging´s um 9.00 Uhr auf den
ersten Teil der Heimfahrt. Unsere armen kleine Füße konnten
sich noch bis 13.00 Uhr ausruhen. Dann erreichten wir Florenz.
Hier hatten wir bis 19.00 Uhr Zeit, die Stadt zu erkunden. |
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Ganz Florenz besteht überwiegend aus kleinen
Straßen und verwinkelten Gaäßchen und immer wieder neue
Plätze.
Auch in Floenz mußte man seine Wertsachen ständig unter
Verschluß halten. Uns fiel dort auf, daß die “Diebe”
mit Mofas und Roller durch die schmalen Straßen fuhren, und die
Handtaschen oder umhängende Videokameras/Fotoausrüstung vom
Gurt schnitten und mitnahmen. Die Bestohlenden konnten dieses gar nicht
so schnell wahr- nehmen. |
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Ein Blick auf die Ponte Vecchio.
Auf der Ponte Vecchio liegt ein Schmuckgeschäft neben dem anderen.
Daher kommt auch der Name Goldschmiedebrücke. Da ich leider meine
Scheckkarte vergessen hatte, hat sich ein Besuch bei einem der Goldschmiede
erledigt. |
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Auch in Florenz haben wir sämtliche Sehenswürdigkeiten
besichtigt, u.a. die Piazza degli Uffuzi, die Kirche von Orsanmichele,
die Kirche von St. Lorenzo mit den Medici Kapellen und dem Kreuzgang,
die Kirche von Santa Maria Novella und noch vieles mehr.
Als wir gegen 19.00 Uhr in den Bus einstiegen, haben wir uns nur noch
in die Sitze fallen lassen und waren total geschafft. Wir waren froh,
daß wir nicht noch selbst fahren mußten. Nach der Abfahrt
fielen mir schnell die Augen zu. Am Sonntag vormittag erreichten wir
Köln. Die Fahrt war beendet. Jetzt mußten wir die Eindrücke
von Rom und Florenz erst mal verarbeiten.
Unsere Kartenkasse war mal wieder leer und wir mußten von vorne
anfangen zu spielen.
NS: Leider ist das Karten kurze Zeit später eingeschlafen, aufgrund
der kleinen Kinder kam es zu immer weniger übereinstimmenden Terminen.
Was wir doch sehr bedauerten. Wir hatten an den Abenden sehr viel Spass
miteinander. |
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