05.August bis 06.August 2021

 
 

Höxter

 
                                     
  Am Donnerstag machten wir nach einer knapp 2 stündigen Fahrt Zwischenstation in Paderborn. Unser erster Fotostop legten wir am Ricus-Brunnen ein, 1960 beteiligte sich der Bildhauer Josef Rikus an einem Wettbewerb in Paderborn und schuf diesen Brunnen.
 
     
Der Grundstein für die Herz-Jesu-Kirche wurde am 14.05.1896 gelegt. Am 25.10.1898 fand die Einweihung statt. Vier Glocken im Hauptturm rufen zum Gebet. Die Kirchturmglocken sind zwischen 1931 und 1957 gegossen worden.
     
  Das Heising´sche Haus ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude. Den Name erhielt das Haus von der alteingesessener Kaufmannsfamilie, die ab 1835 diese Haus bewohnte. Das Haus soll um 1580 erbaut worden sein. 1927 ging dieses Gebäude an die städtische Sparkasse über.
Das Abdinghofkloster Sankt Peter und Paul blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor über 1000 Jahren soll hier bereits ein Vorgängerkloster gestanden haben. Nach 1815 wurde das Kloster als Kaserne genutzt. 1863 ging sie wieder in das Eigentum der evangelischen Kirche über.  
 
  Der Hohe Dom stammt aus dem 13.Jahrhundert. Der 93 Meter hohe Westturm überragt die Innenstadt. Mit 32 Metern ist die Krypta die Längste in Deutschland, die Hallenkirche ist 104 Meter lang und das Hauptschiff hat eine Höhe von 19 Metern. Der Dom ist den drei heiligen, Maria, Killian und Liborius geweiht.
Das Dreihasenbild zeigt drei springende Hasen. Jeder Hase teilt sich seine beiden Ohren mit den rechten und linken Hasen. Insgesamt sind von den drei Hasen nur drei Ohren zu sehen. Das Dreihasenbild tauchte zuerst in China um 580 auf. Über die Seidenstraße verbreitete es sich recht schnell nach Europa aus.
 
         
    Das historische Rathaus wurde zwischen 1613 und 1620 errichtet. Das Vorgängergebäude von 1473 wurde mit in den Neubau integriert. Das historische Gebäude wurde mehrmals saniert und umgebaut.
         
In Höxter hatten wir unser Hotel. Nach dem Einchecken haben wir uns Höxter angeschaut. In der Altstadt fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Der Amelunxenische Hof wurde bereits im Jahre 1072 erwähnt. Das heutige Wohnhaus wurde zwischen 1564 und 1571 erbaut. Die Fassade hat über 60 unterschiedliche Fächerrosetten.
       
  Das prächtige Fachwerkhaus entstand 1571. Das mittelalterliche Steinhaus im Untergeschoss blieb erhalten. Bei aufwendigen Sanierungsarbeiten wurde die reichliche Verzierung nach Demontage der Außenverkleidung wiederentdeckt.
 
   
Das Haus Horstkotte ist ein Bürgerhaus aus dem Jahre 1554.
 
Das alte historische Rathaus wurde erstmals 1351 erwähnt. Es ist mit eins der ältesten Rathausbauten in Nordwestdeutschland. In seiner langen Geschichte wurde das Gebäude u.a. als Gericht, Gefängnis, Schänke und Getreidelager genutzt. Im Laufe der Zeit sind umfangreiche Umbauten und Renovierungsarbeiten durchgeführt worden. Im Turm befindet sich ein Glockenspiel mit 35 Glocken, welches mehrmals täglich erklingt.
 
   
Die evangelische Kiliankirche wurde bereits 1075 urkundlich erwähnt. Die Kirche wurde im 11.Jahrhundert aus Wesersandstein erbaut. In den folgenden Jahrhunderten wurden immer wieder Teile angebaut, abgerissen und modernisiert.
  Den heutigen Abend ließen wir bei einem romantischen Candlelight-Dinner langsam ausklingen und haben mit einem guten Sekt in meinen 60.Geburtstag hinein gefeiert.
Am Freitag haben wir einen Abstecher nach Beverungen gemacht. 1740 wurde dieses Fachwerkgiebelhaus als sogenanntes Ackerbürgerhaus erbaut.  
 
         
Der dreigeschossige Solingquaderbau von 1892 mit dem Staffelgiebel wurde bis 1969 als Amtsgericht genutzt. Das Gebäude wurde im Bereich der damaligen Vorburg errichtet.  
         
Die Burg wurde 1330/1332 zur Sicherung der Weserschifffahrt und der Grenze erbaut. 1860 erfolgte der Abriss der Burg bis auf das auf der anderen Straßenseite stehene Rentmeisterhaus und diesem Wohnturm. An der Westseite des fünfgeschossigen Bruchsteinhauses ist das Fachwerk noch sehr gut zu erkennen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebäude u.a. als Speicher, Gefängnis, Jugendherberge und Stuhlmuseum genutzt.
 
Das 1662 erbaute zweigeschossige Fachwerkgiebelhaus wurde nach seinem Erbauer und dem damaligen Bürgermeister Cord Holstein benannt. Nach der aufwendigen Sanierung 1974 bis 1976 wird das Gebäude von der Stadtverwaltung genutzt.
 
Die Wewelsburg in Büren ist die einzige geschlossene Dreiecksburg in Deutschland. Die Burg wurde zwischen 1603 und 1609 erbaut. Bereits 1123 stand hier eine Burganlage. Das Mauerwerk der Vorgängergebäude wurde im damaligen Neubau integriert. Anfangs wurde die Burg mit den drei Türmen, an jedem Ende steht ein Turm, als Jagdschloss genutzt. Ein Trockengraben umfasst die Burg. Über den östlichen Trockengraben führt eine Zugbrücke zum Eingangsportal. 1924 ging die Burg in den Besitz des Kreises Büren über. Sie wurde zum Kulturzentrum umgebaut. Nach dem Wiederaufbau wird die Burg seit 1950 als Heimatmuseum und Jugendherberge genutzt.
   
  die dreieckige Burg
   
 
Die römisch-katholische Kirche St. Jodokus wurde im 14.Jahrhundert erbaut. Mit der Burg wurde sie zwischen 1599 und 1601 erneuert. In der St. Jodukus Kirche wurde eine moderne Licht- und Musikanlage installiert. Es können unterschiedliche Meditationen, Lichtblicke, aufgerufen werden. Es entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, die ganze Kirche erscheint in einem anderen Licht.
   
     
   

So eine kurze Auszeit hat mal ganz gut getan, sollte man sich öfters mal gönnen.........