23.November bis 30.November 2023

 
 

Madeira - Funchal

 
  Wir haben schon so vieles über Madeira gehört. Hier soll der ewige Frühling sein. Da sind wir mal gespannt, ob wir ihn finden. Rewe-Reisen hatte für uns das passende Angebot – also wurde gebucht. Bei Parkobello in Neu-Isenburg wurde für das Auto ein Parkplatz gebucht. Der Transfer zum Flughafen war problemlos.  
   
Mit der grünen Ringelsocke (Condor) ging es von Frankfurt nach Madeira – Funchal. Nach einer reinen Flugzeit von gut 3,5 Stunden erreichten wir pünktlich um 15:35 Uhr den Flughafen in Funchal. Der Transfer zum Hotel, Dorisol Florasol, war gut organisiert.
     
Von unserem Zimmer waren wir wir sehr überrascht. Hier haben wir erst realisiert, dass wir ein Studio gebucht hatten, mit separater Schlafraum, Bad und kleiner Küche.
Vom Balkon, 12.Etage, hatten wir eine tolle Aussicht über Funchal. Bei milden 19 Grad konnte man es abends noch sehr gut aushalten.
                     
Am Freitag, dem 24.11.2023 haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht, um Teile von Funchal zu entdecken. Im Vergleich zu den Daheimgebliebenen haben wir hier herrliches Frühlingswetter. Unsere Erwartungen sind bei weitem erfüllt worden.  
Der weltberühmte Fußballer, Christiano Ronaldo, wurde hier in Funchal geboren, hat hier das Laufen und das Fußballspielen gelernt. Auf Madeira hat er sich mehrere Denkmäler gesetzt, der Flughafen hat seinen Namen erhalten und auf der Uferstraße steht eine Bronzeskulptur von ihm. In seinem Museum sind sämtliche Trophäen, die er erhalten hat, ausgestellt.
   
 
Die Skulptur wurde von einem Straßenkünstler hergestellt. Der Plastikmüll, der in den Gewässern gesammelt wurde, fand hier Verwendung.
     
Die Marina von Funchal ist sehenswert. Über 200 Boote finden hier ihren Platz. Ausflugsboote legen hier auch ab. Es ist schon sehr interessant das hiesige Treiben zu beobachten.
     
 
Die gelben Mauern der Festungsanlage, de Sao Tiago, wurde im 17.Jahrhundert errichtet. Sie sollte Funchal und den Hafen u.a. vor Piratenangriffen schützen. Die Festung diente bis Anfang 1990 ausschließlich militärischen Zwecken. Heute ist hier u.a. ein Museum, Restaurant und ein Hotelbetrieb untergebracht.
 
   
Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Steilküste und das Meer.
   

Die Rua de Santa Maria wurde bereits 1430 angelegt und ist eine der ältesten Straßen in der Altstadt. Ursprünglich war sie die Hauptverkehrs-straße für die Seeleute zwischen Hafen und Stadtzentrum. Nach der Sanierung
ziehen ca. 200 künstlerisch bemalte Türen und Tore die Blicke auf sich. Künstler haben dieses Altstadtviertel in eine sehenswerte Freiluftgalerie verwandelt.

Den Mercado dos Lavradores, zu deutsch „Bauernmarkt“, mussten wir natürlich besuchen. Die Markthalle wurde nach zweijähriger Bauzeit im November 1940 eröffnet. Ursprünglich wurde hier Obst, Gemüse, Fisch und Blumen verkauft. Der Markt entwickelte sich immer mehr zur Touristenattraktion. Auf 9600 Qudaratmetern befinden sich über 120 Verkaufsstände. Auf eine Tradition aus dem 19.Jahrhundert geht das Fest „Noite do Mercado“ zurück. Am 23.Dezember gab es damals für die Bewohner die Möglichkeit, wegen den bevorstehenden Feiertagen, Frischwaren länger einzukaufen – daraus ergab sich das heutige Fest, wo auch in den angrenzenden Bars und Straßen die ganz Nacht gefeiert wird.
 
Hier kann man fast alles, für das tägliche Leben, kaufen
 
   
  Die Kathedrale von Funchal ist von außen eher unscheinbar. Sie ist die Mutterkirche des Bistums Funchal. 1508 wurde die Kirche eingeweiht. 1514 wurde sie bereits zur Kathedrale erhoben. Das Gotteshaus wurde aus 12 verschiedenen Sorten von Vulkansteinen erbaut.
     
   
Im Jardim Municipal, Stadtpark, haben wir uns mal eine kurze Pause gegönnt. Auf 8300 Quadratmetern erstreckt sich mitten in der Stadt dieser schöne Park. 1880 wurde er angelegt. Die ersten Pflanzen stammten aus Paris und Porto. Auf der kleinen Wasserlandschaft mit den Fontänen sind Enten und Schwäne zu finden.
 
Nachdem wir durch zwei weitere Parks geschlendert sind, erreichten wir unser Hotel. Auf den Balkonen haben wir den Tag ausklingen lassen.
 
   
Für die nächsten 5 Tage haben wir uns ein Ticket für den Yellow Bus gekauft. Wir können jetzt das gesamte Stadtgebiet mit dem Bus erkunden. Als erstes haben wir mal eine Stadtrundfahrt gemacht.
 
     
 
Ein paar Eindrücke von der Stadt
 
 
 
Am Capo Girado, Kap der Umkehr, haben wir unseren ersten Besichtigungsstopp gemacht. Das Capo Girao ist mit 580 Metern eine der höchsten Steilklippen von Europa.
   
   
  Auf dem höchsten Punkt des Capo wurde 2012 eine Aussichtsplattform mit Glasboden gebaut. Für das Betreten des Skywalks muss Eintritt bezahlt werden – lohnt sich. Der Skywalk mit Glasboden ist wohl die höchstgelegene Plattform weltweit. Die Aussicht von hier oben ist schon grandios.
   
 
Ein paar Bilder vom Capo
 
   
Das Meeresschwimmbad von Porto da Cruz auf Madeira ist ein beliebter Ort für Einheimische und Besucher, die das Atlantikwasser in sicherer und entspannter Umgebung genießen möchten. Es liegt malerisch an der Nordküste der Insel, eingebettet zwischen dramatischen Felsformationen und dem schwarzen Sandstrand von Praia da Alagoa.
     

Die Strandpromenade von Porto da Cruz auf Madeira ist ein malerischer Ort, der sich perfekt für entspannte Spaziergänge entlang der Atlantikküste eignet. Sie verbindet die beiden Strände des Ortes – den Praia da Alagoa mit seinem schwarzen Vulkansand und dem kleinen Küstenabschnitt direkt am Dorfzentrum – und bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Felsformationen.
Die Promenade selbst ist gepflegt und größtenteils flach, sodass sie auch für gemütliche Spaziergänge oder Familienausflüge bestens geeignet ist. Entlang des Weges laden Bänke zum Verweilen ein, während das Rauschen der Wellen und die salzige Meeresluft für eine beruhigende Atmosphäre sorgen.

Madeira Teil II