Bernkastel-Kues

 
  Am Sonntag kamen wir auf die Idee, bei dem schönen, kalten Wetter von unserem Stellplatz nach Bernkastel-Kues an die Mosel zu fahren. Nach knapp 80 km erreichten wir das Moselstädtchen. Nicht nur in der Sommerzeit hat man hier Probleme einen Parkplatz zu finden.  
                     
    Das Rathaus wurde 1608 erbaut. Der Sponsor war der damalige Erzbischof Lothar von Mechernich, dessen Wappen ziert neben dem Bernkasteler Stadtwappen den Rathauserker. 1903 wurde das Rathaus restauriert und erweitert. Die offene Erdgeschosshalle wurde zur Ratsschänke umgebaut. Neben dem Rathaus steht der 1606 erbaute St. Michaels-Brunnen. Das Filigranwerk des Brunnengitters und die bunten Balkenzeichnungen im Fachwerk der Häuser zeigen den einstigen Wohlstand der Stadt.  
                     
                 
                   
  Das Spitzhäuschen wurde 1416 erbaut. Ed ist ein Beispiel alter moselländischer Winzerhaus. Der Weinkeller ist mir Schiefersteinen ausgebaut. Der hohe Dachspeicher dient für das Winterfutter der Haustiere.    
                   
                 
         
Die Burg Landshut wurde im 7.Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Erzbischof Heinrich von Vinstingen und Boemund errichteten 1277 die heutige Burg. Im 14. und 15. Jahrhundert waren die Trierer Bischöfe häufig hier zu Gast. Am 8.Januar 1692 wurde die Burg mit Bildern und anderen Kostbarkeiten durch einen Brand zerstört. Die Burg wurde seitdem nicht mehr aufgebaut. Vom Turm hat man einen wunderbaren Ausblick über Bernkastel-Kues und des Moseltals.
             
         
               
Die Hl. Geist-Stiftkirche wurde 1673 anstelle einer älteren Kapelle erbaut. Diese wurde wegen der Baufälligkeit abgerissen. Im 14.Jahrhundert wurde von Wohltätern für Arme und Gebrechliche die Hl. Geist-Armenstiftung errichtet. 1927 wurde die Hl. Gesitkirche umfangreich Restauriert.    
               
           
  Das Graachter Tor ist das einzig erhaltene Stadttor. Ursprünglich hatte Bernkastel-Kues acht Stadttore und Pforten. Die Stadt war komplett mit der Stadtmauer umgeben. Bereits 1291 erhielt Bernkastel-Kues die Stadtrechte. Seit 1985 ist in dem Stadttor das Heimatmuseum untergebracht, hier kann man sich über die über 750jährige Stadtgeschichte informieren.
         
     
   
Durch die schmalen Gassen des historischen Stadtkerns zieht sich der Weihnachtsmarkt.  
   
 

In der Stadt fällt man über Restaurants und Weinstuben. In diesen Stuben kann man sich immer wieder finden. Während die anderen die Gegend beim Spaziergang erkunden, kann der „Fußkranke“ hier die Zeit verbringen. Bernkastel-Kues ist zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert.