22.Dezember.2001 - 05.Januar.2002

     

Pfronten - Kappeln

     
Bereits Anfang Januar 2001 haben wir uns für den Winterurlaub entschieden. Nachdem wir bei verschiedenen Vermietern nach einer freien Wohnung mit 2 getrennten Schlafzimmern nachfragten, erhielten wir eine positive Antwort aus Kappeln.

Am 22.Dezember sind wir gegen 4.00 Uhr gestartet. Wir sind die A 61 über Koblenz, Ludwigshafen, weiter die A 6 Richtung Heilbronn gefahren. Bis kurz vor Heilbronn lief alles ganz normal, plötzlich standen wir in einem 30 Kilometer langen Stau. Zum stauen hatten wir keine Lust, also Abfahrt Heilbronn von der Autobahn runter, ca. 10 Kilometer Landstraße und dann wieder auf die A 81 Richtung Stuttgart, dann auf die A 8 bis Ulm. Bis zu den letzten 10 Kilometer hatten wir so ziemlich freie Fahrt. Für die letzten 10 Kilometer bis zum Kreuz Ulm-West brauchten wir ca. 1 Stunde. Auf der A 7 lief es wieder einigermaßen gut. Abfahrt Oy-Mittelberg haben wir die Autobahn verlassen. Jetzt hatten wir noch 12 Kilometer verschneite Straßen vor uns.
Trotz verschneiter Orts- und Straßenschilder haben wir gegen 12.30 Uhr unsere Ferienwohnung gefunden.
Nachdem wir die Schlüssel erhalten haben und das Auto ausgeladen hatten, sind wir nach Füssen einkaufen gefahren. Ab 15.00 Uhr fing der Urlaub dann an.

     
Das Wetter war wunderbar. Der Schnee wollte kein Ende nehmen. In den zwei Wochen hatten wir nur 1 Tag, an dem wir nicht rausgehen konnten. Bereits am 1 Tag haben wir die nähere Umgebung erkundet.
       
     
       
Der Rodelberg in unmittelbarer Nähe unserer Wohnung. Nachdem unsere Kinder anfangs die Schneeränder zum Bremsen nutzten, konnten sie kurze Zeit später den Rodelberg mittig runter rodeln.Gut und schnell gelernt. Leider wurde es zu schnell dunkel. Wenn es nach unseren Kindern gehen würde, bräuchte der Tag nicht enden.
 
       
 
     
  René wollte den geräumten Winterwanderweg verlassen um eine Abkürzung, quer über das Feld zu gehen. Dieses war bei diesem Schnee eine schlechte Idee.
     
                   
Heiligabend in Kappeln. Das Christkind fand uns auch in der Ferienwohnung.
Was man doch so alles mitnehmen kann, neben Kleidung für 2 Wochen für 4 Personen, 3 Paar Skier incl. Schuhe, Schlitten und dann noch Geschenke.
   
                   
Während die anderen am 1. Weihnachtstag sich den Gänsebraten o.ä. schmecken ließen, sind wir zur Burgruine Falkenstein gewandert. Hier wollte König Ludwig II ein weiteres Schloss bauen lassen.
 
     
Der Blick war einmalig. Das verschneite Bergpanorama, wie es sonst nur auf Postkarten oder in Reisekatalogen zu sehen ist.
     
                         
  Wenn man sich schon im Allgäu aufhält, muß man das Mächenschloß Neuschwanstein besichtigen. Das Schloß befindet sich bei Schwangau in der Nähe von Füssen. In unmittelbarer Nähe des Schloßes befindet sich das Schloß seines Vaters “Hohenschwangau”. In Schwangau ist ein großer öffentlicher und gebührenpflichtiger Parkplatz. Bereits hier kann man die Eintrittskarten für die Schloßführungen erwerben. Schloß
Neuschwanstein ist zu Fuß gemütlich in ca. 40 Minuten zu erreichen. Für ein geringes Entgelt kann man auch per Kutsche sich zum Schloß bringen lassen.
 
 
Schloß Neuschwanstein neuromanisches Schloß, wurde 1869 - 86 unter Märchenkönig Ludwig II neben Herrenchiemsee und Linderhof erbaut. Im dritten Stockwerk sind einige Räume fertiggestellt worden. Die Wände sind mit Opernmotive von Richard Wagner verziert worden. Der Thronsaal war noch nicht fertiggestellt worden, u.a. fehlten die Brüstung an der Throntreppe und der Thron selbst. In diesem Sall ziert das Bühnenbild aus Lohengrin eine Wand. In der vierten Etage war der Sängersaal fertiggestellt. Hier finden heute noch öffentliche Veranstaltungen statt. Die restlichen Etagen waren bis 1886 nicht fertiggestellt worden. Die zweite Etage wurde 2000 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Hier befinden sich u.a. Fotos und Entwürfe über den Bau des Schloßes. Hier kann man auch Andenken und Postkarten kaufen.
   
     
Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies

Die Wieskirche eine barocke Wallfahrtkirche bei Kloster Steingarten.
Die Kirche wurde von 1744 - 1754 erbaut. Von außen wirkt die Kirche wie jede andere auch.
     
 
  Der Innenraum ist farbig sehr üppig gestaltet.
Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies.
       
Das Skispringen kannten wir bisher nur aus dem Fernsehen. Am 31.12 haben wir uns in Garmisch-Partenkirchen das Qualifikationsspringen zu der Vierschanzentournee angeschaut. Wir
waren hiervon sehr begeistert. Wir standen am Schanzenauslauf und konnten die Springer auch aus nächster Nähe sehen.
 
       
           
Am 05.Januar mußten wir die Heimreise antreten. Die zwei Wochen waren schon wieder vorbei. Alle waren von diesen Tagen so begeistert, daß wir schon beschlossen haben, in 11,5 Monaten fahren wir wieder in das Allgäu. Aber jetzt hieß es erst mal Abschied nehmen.
Die Rückfahrt lief problemlos. In Nesselwang sind wir auf die A 7 gefahren, Autobahnkreuz Feuchtwangen/ Crailsheim auf die A 6 in Hockenheim auf die A 61. Bei Bad Kreuznach haben wir eine kurze Pause gemacht, sonst wären wir bereits gegen 13.00 Uhr zu Hause gewesen. So erreichten wir gegen 14.00 Uhr und nach ca. 650 Kilometer unsere eigene Wohnung.