Pag

 
  Pag ist immer wieder eine Reise wert, also mussten wir auch in diesem Jahr wieder einen Abstecher auf die Insel machen. Pag ist eine kleine verträumte Stadt. Pag ist über die Stadtgrenzen durch die hier her- gestellte Spitze bekannt. In Pag gibt es ein Museum mit Pager Spitze. Eine Spezialität der Insel ist der Pager Käse, er ist ein pikanter harter Schafskäse - muß man mal gegessen haben.
Hier ein paar Fotos, die Pag ein wenig vorstellen:
 
                         
  Der Stadtstrand von Pag. Ca. 150 m vom Strand entfernt ist ein recht großer gebührenpflichtiger Parkplatz.  
                         
                 
    Die Marina, hier kann man sein mitgebrachtes Sportboot einslippen. Die Marina vom offenen Meer geschützt. Sie ist nur durch eine kleine Einfahrt offen.  
 
         
Die Strandpromenade mit den Souvernierständen      
         
             
Die schmalen Gassen der Pager Altstadt
 
Hier etwas über die Geschichte von Pag:
Die Insel wurde bereits zur Zeit der Illyren besiedelt. Im 1. Jahrhundert vor Christus besaßen die Römer die Herrschaft über die Insel, sie hinterließen einige Festungen und Aquädukte. Slaven, die sich im 7. Jahrhundert im heutigen Novalja niederließen erbauten zahlreichen Kirchen und Basiliken. Im 11.Jahrhundert entwickelte sich Starigrad auf der Südseite der Insel, 2 Kilometer südlich von Pag. In diesem Jahrhundert entwickelte sich die Salzproduktion zur wirtschaftlichen Hauptstütze der Insel. In den folgenden Jahrhunderten gab es zahlreichen Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern von Rab und Zadar, die oft im Kriege endeten. Hierbei wurde die Stadt Pag mehrmals brutal ange- griffen. Im Jahre 1409 wurde all diese Städte an Venedig verkauft, die dann auch die Führung im
Salzhandel übernahm. Man musste sich Venedig unterordnen. Im 15.Jahrhundert nahm der Salzhandel und die Produktion auf der Insel eine rasende Entwicklung an. Die alte Stadt konnte die Bedürfnisse der Bevölkerung und Händler nicht mehr befriedigen. Pag platzte aus allen Nähten. Die venzianische Verwalung entschloss damals eine neue Stadt zu bauen. Sie beauftragte aus diesem Grund den damals be- kannten Bildhauer und Architekten: Juraj Dalmatinac. Die Stadt wurde nach seinen Ideen und Plänen gebaut. Baubeginn war 1443. Dalmatinac schuf eine rechteckige Stadt, in welcher alle Straßen in einen rechten Winkel zueinander standen. Im Mittelpunkt war der Platz, auf welchem die Kirche Sv.Marija, der Fürstenpalast und Bischofspalast standen. Im Bischofspalast lebte nie ein Bischof, denn Pag wurde nie zu einem Bistum ernannt. Die Stadt hatte vier Stadttore und wurde zusätzlich von Wachtürmen geschützt. Einer ist heute noch erhalten.
                         
                     
                       
  Auf dem Rückweg zum Parkplatz kamen wir an dem Gelände vorbei, wo früher (in den 80er Jahren) unser alter Campingplatz war. Hier ist jezt eine Bar mit Wasserrutsche gebaut worden.
                       
                 
Die Salinenfelder vor den Toren Pags.
Hier wird Salz gewonnen.
   
       
                     
             
                   
          Von dem Berg aus, hat man eine wunderbare Aussicht auf Pag
   
             
         
Die Brücke zum Festland
                   
    Das kristallklare Wasser, es lädt einen gleich zum Baden ein
                 
 
Gedenktafel    
                 
         

Pag 2001