Ribnitz-Damgarten, Grimmen,
Demmin und Wolgast

 
               
  Ribnitz-Damgarten
Das Ribnitzer Rathaus wurde 1832 – 1834 erbaut. Im Seitenflügel befindet sich seit 1912 die Stadtschule.
               
             
                     
Die Marienkirche
Die St. Marienkirche ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt. Sie wurde um 1230 als spätromanische turmlose Hallenkirche erbaut. Zwei Stadtbrände zerstörten die Kirche. 1455 wurde die Kirche nach Osten hin mit einem ca. 100 m hohen Spitzturm erweitert. Die Seefahrer nutzen den Turm als Orientierungshilfe. Seine jetzige Form erhielt der Turm nach 1818/1819. Nach dem letzten großen Stadtbrand 1759 blieben nur noch die Grundmauern stehen. 1766 begann man mit dem 3-jährigen Wiederaufbau.
 
                     
                 
                   
  Rostocker Tor
Das Rostocker Tor ist eines der ältesten Stadttore in Mecklenburg-Vorpommern. Das Tor wurde bereits 1290 erwähnt. 1930 wurde das Torhaus an der Südseite abgerissen, damit der Straßenverkehr am Tor vorbeigeführt werden kann.
                   
                 
                     
Das Grimmener Mühlentor
Das Mühlentor, auch Tribseeser Tor genannt, wurde um 1320 erbaut. Es ist 24,8 m hoch und wurde auf einem Feldsteinsockel errichtet und war Teil der alten Stadtbefestigung. In dem Torbogen befinden sich noch Überreste des alten Holztores, dass die Stadt nach außen hin abschloss.
 
                 
Das Rathaus wurde um 1400 erbaut. Es ist 18,3 m lang, 11,6 m breit und ohne Turm 18 m hoch. Anfangs waren im unteren Geschoss Markt- und Gerichtsgeschäfte untergebracht. Im Obergeschoss waren die Ratsherren untergebracht, bzw. die Bürgerversammlungen fanden hier statt. Die baulichen Veränderungen und Instandsetzungen haben das ursprüngliche Aussehen nicht verändert.
 
                     
Die St. Marienkirche ist das älteste Bauwerk der Stadt Grimmen. Der erste Bauabschnitt stammt vermutlich aus dem Jahre 1267. Die dreischiffige frühgotische Hallenkirche ist der älteste Teil der Marienkirche. Später entstand der Turm, anfänglich war es ein Holzturm und hatte eine sehr schlanke Spitze. Nachdem der Turm zerstört wurde, wurde dieser durch einen neuen 51,4 m hohen Turm ersetzt. 1977 wurde die Marienkirche anlässlich der 700-Jahr-Feier umfangreich restauriert, hierbei wurden mittelalterliche Wandmalereien freigelegt.  
                     
                   
  Demmin
Die St. Bartholomaei-Kirche gehört zu den Wahrzeichen Demmins. Mit dem Bau der jetzigen Kirche wurde Ende des 13.Jahrhunderts oder Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen. Die ältesten Bauteile sind das westliche Joch und das Turmuntergeschoss. Die Kirche wurde mehrmals zerstört und immer wieder aufgebaut. Nach dem Brand 1676 standen nur noch die Außenmauern und die Stützpfeiler. Der Wiederaufbau begann 1684. 1856 bis 1867 wurde der Ostgiebel und der Innenraum völlig neu gestaltet. In dieser Zeit wurde der neue 92,5 m hohe Turm aus Ziegelsteinen gemauert. 1994 wurde der Turm umfassend restauriert. 1991 erhielt die Kirche das neue Geläut, die 3,6 t schwere Hosanna-Marienglocke ist die größte für Vorpommern gegossene Glocke nach 1945.
                   
                 
Wolgast
Die neue Peenebrücke verbindet die Insel Usedom mit Wolgast. Bereits 1934 wurde die Fähre durch die alte Brücke abgelöst. Die wachsenden Touristenströme und die Pläne der Peenewerft machten einen Neubau der Brücke erforderlich. 1994 wurde mit dem Bau der kombinierten Straßen- und Eisenbahnbrücke begonnen.
 
                 
                   
  Die St. Petri Kirche ist 1128 an der höchsten Stelle der Altstadt errichtet worden. Als Vorgängerbau wurde eine hölzerne Kirche errichtet. Als Wolgast 1713 niederbrannte, wurde die Kirche zwischen 1716 und 1728 wieder aufgebaut und erhielt die barocke Turmhaube. Am 9.April 1920 brannte der Kirchturm infolge Blitzschlags. 1921 erhielt der Kirchturm das heute noch existierende flache Zeltdach. Unter dem Altarraum befindet sich die Gruft der Pommernherzöge. Neun Zinnsärge wurden hier beigesetzt.
                   
                     
Das Wolgaster Rathaus wurde nach den Stadtbränden 1512, 1625 und 1713 mehrmals vernichtet. Nach dem letzten Stadtbrand wurde das Rathaus im Barockstil neu erbaut. Es sind nur wenige ursprüngliche Bauteile erhalten geblieben. 1999 wurden bei Restaurierungsarbeiten festgestellt, dass die beiden Seiten des Rathauses noch Originalwände sind. Der Gewölbekeller ist der älteste Teil des Gebäudes.  
                     
             

Auf den Resten eines Ziegelhauses wurde nach 1676 das zweigeschossige Fachwerkspeicherhaus erbaut. Die holländische Dachkonstruktion ist für diese Gegend untypisch. Der quadratischen Grundform verdankt das Haus den Namen „Kaffeemühle“. Diese und vier weitere Gebäude haben den verheerenden Stadtbrand von 1713 fast unbeschadet überstanden. 1838 wurde das Gebäude zum Gasthof mit Pension umgebaut. Seit 1955 ist hier das Heimatmuseum beheimatet.

           
1890 wurde diese Eisenbahnfähre „Stralsund“ gebaut. Sie ist 37,5 m lang, 9,8 m breit. Die Fähre war von 1890 bis 1901 in Stralsund, bis 1945 in Swinemünde, bis 1949 in Peenemünde und ab 1949 in Wolfgast beheimatet. Drei Personenwagen oder 3 – 4 Güterwagen fanden auf einer Gleisanlage von 32 m Platz. Das letzte Originalfährschiff befindet sich seit 1993 im Museumshafen Wolgast.  
           
         
 

Anklam, Barth, Zingst
und Peenemünde