Düne von Pyla, Arcachon, Biscarrosse Plage, Mimizan Plage, El Escorial

 

Düne von Pyla

 
     
Die größte Attraktion in diesem Gebiet ist die Düne von Pyla - wird auch der größte Sandkasten Europas genannt. Mit ihren 114 Metern Höhe ist sie die höchste Sanddüne Europas. Über 3 Kilometer Länge erstreckt sich der Wall zwischen dem Meer und dem Kiefernwald. Sie wandert jährlich ca. 4,5 Meter landeinwärts.
           
     
 
Vor mehreren hundert Jahren entstand die Düne aus einer großen Sandbank. Wind, Strömung und Wellen häuften mit der Zeit den Sand an Land auf. Es sollen über 60 Millionen Kubikmeter sein. Seit 1978 steht die Düne unter Naturschutz.
 

Arcachon

Arcachon war unser nächsten Ausflugsziel. Wie eine riesige Krebszange sieht das 250 km² große Bassin von Arcachon aus. Bei Ebbe liegen hier etliche Austernbänke frei. Ein Großteil Frankreichs wird von hier aus mit Austern versorgt. Das ursprüngliche kleine Fischerdörfchen entwickelte sich schon recht früh zu einem Kur- und Ferienort.
 

Biscarrosse Plage

           
Auf dem Rückweg legten wir noch einen kurzen Halt am Biscarrosse Plage ein. Die weitläufigen feinen Sandstrände laden zum Sonne tanken ein. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Es war wunderbar, die herankommenden Wellen zu beobachten.  
Wem die offene Atlantikküste zu rauh ist, findet am 36 km² großen Etang de Cauzaux et de Sanguinet mit den ebenfalls riesigen Sandstrände Ruhe und Erholung.
         
       

Mimizan Plage

 
               
Am nächsten Tag ging es zum Mimizan Plage. Hier konnten wir durch die Brandung auf dem festen Sand spazieren. Das in einige Kilometer landeinwärts liegende Städtchen Mimizan verfügte lange Zeit über einen Hafen, der inzwischen komplett vom Sand verschlungen wurde. Die Benediktinerabtei ist bis an den Glockenturm im Sand verschwunden.  
               

El Escorial

             
Am Mittwoch ging es dann zu der Kloster- Palast- und Mausoleums-anlage El Escorial. In nur 21 Jahren Bauzeit wurde San Lorenzo de EL Escorial zwischen 1563 und 1584 errichtet. Der rechteckige Grundriss
misst 206 Meter x 161 Meter. Wenn man alle 1860 Räume aufsuchen möchte, muss man auf den Korridoren 16 Kilo-meter zurücklegen. Die Bibliothek ist ein 50 Meter langer Saal, in dem über 40.000 Bücher und über 3.000 Handschrift untergebracht sind. Die Kuppel der Basilika erinnert an den Petersdom in Rom. Die Anlage ist gigantisch und wird als das achte Weltwunder bezeichnet.