Steiermark 50Plus Campingpark Fisching und Bad Füssing Campingplatz Preishof

 
 

Teil II

 
                           
    Das ehemalige Regierungsgebäude wurde nach einem Stadtbrand Mitte des 16.Jahrhunderts erbaut. Bis 1802 war hier die kurfürstliche Regierung beheimatet. Danach war die Burghausener Lokalzeitung hier untergebracht. Nachdem die Stadt das Gebäude gekauft hat, wurde im Obergeschoss der Stadtsaal für 575 Personen auf 485 Quadratmetern mit einer 100 Quadratmeter großen Bühne eingebaut und im Erdgeschoss der Helmbrechtssaal.  
                           
                 
Die Pfarrkirche St. Jacob wurde nach einem Einsturz des Langhauses zwischen 1851 und 1855 wieder aufgebaut. Bereits 1140 wurde an dieser Stelle eine Kirche geweiht. Die heutige Kirche zeichnet der 79 Meter hohe Turm mit der doppelt geschnürter Zwiebel aus.
Die Stahlbetonbrücke verbindet das bayrische Burghausen mit dem Österreichischen Ach. Diese mit Holz verkleidete Brücke wurde 1962/63 erbaut.
   
Als nächstes haben wir uns Braunau angesehen. Unseren Rundgang haben wir am Weikel-, oder auch Vequelhaus genannt, gestartet. Hier ist heute das Bezirksgericht Braunau am Inn untergebracht. Bereits im 12.Jahrhundert wurde dieses Haus erwähnt.
Das alte Weinhaus ist heute ein familiengeführtes Hotel.
Im österreichischen Erbfolgekrieg 1742/1743 wurde in diesem Haus das letzte Pferd geschlachtet um die Braunauer Bevölkerung vor dem Hungertod zu retten. Das eiserne Pferd auf dem Giebel erinnert an dieses Ereignis.
 
Das Kurfürstliche Magazinstadel wurde 1647 fertiggestellt. Das viergeschossige Gebäude mit den quadergerahmten Fenstern wurde unter dem bayrischen Herzog und Kurfürsten Maximiian I. erbaut.
1985 zog hier die die Landesmusikschule ein.
   
Das Rabenhaus wurde Ende des 15.Jahrhunderts errbaut und gehörte damals zu den Mautanlagen der Stadt Braunau. Von 1707 bis 1765 war hier eine Brauerei untergebracht. Der „bayrische Löwe“ auf dem Giebel des Daches erinnert an diese Zeit. Mit dem 24 Meter hohen Giebel hat dieses Haus den höchsten Giebel im Altstadtbereich. Heute befindet sich die Bäckerei Nöbauer, die bereits 1866 gegründet wurde, in diesem Haus.
   
 
Der schlichte hohe Bau wurde 1624 als Kapuzinerkirche geweiht. In seiner langen Geschichte wurde das Gebäude als Waffenlager der Festung genutzt, später nutzte ein Braunauer Metzger die Räumlichkeiten als Schlachthaus. Seit 1853 befindet sich hier ein Theater. 1979 war die umfangreiche Sanierung beendet.
   
Das neue Rathaus wurde am 30.06.1903 eingeweiht und durch Kaiser Franz Joseph eröffnet. Das alte Rathaus wurde im März 1874 durch einen riesigen Stadtbrand fast vollständig zerstört.
         
   
Bereits 1110 stand hier eine Kapelle. Die Pfarrkirche Sankt Stephan wurde zwischen 1439 und 1466 erbaut. Der 86 Meter hohe Kirchturm war der sechsthöchste Turm im damaligen Österreich. Er ähnelt einem Leuchtturm. 1759 bekam der Turm seinen heutigen Zwiebelturm. 1907 wurde die Kirche mit elektrischem Strom versorgt.
Zunftoberhäupter und reiche Persönlichkeiten ließen sich Sitzgelegenheiten nach ihrem Körperbau anfertigen. So hatte jeder, aus diesem Kreis seinen festen Platz und der Pfarrer sah auf einem Blick, wer von seinen „Schäfchen“ nicht in der heiligen Messe war.
 
Der Mahnstein erinnert an das Geburtshaus Adolf Hitler. 1989 wurde zum 100.Geburtstag der Mahnstein aufgestellt.
 
Am Dienstag den 22.09.2020 ging es nach Schärding. Unser Rundgang fing am Passauer Tor an. Dieses Tor wurde auch das Allerheiligentor genannt. Ursprünglich hatte das Tor einen Spitzturm. 1984 wurde es umgestaltet.
 
 
Der Christophorusbrunnen soll für den Wasserreichtum der Stadt stehen. Er wurde 1963 erbaut. Hier hatten die reichen Kaufleute Ihren Sitz, als der Inn noch eine bedeutende Handelsstraße war. Die pastellfarbenen Farben der Häuser gehen auf die mittelalterlichen Zunftfarben zurück. Jeder Zunft war eine Farbe zugeordnet, der Gastwirt gelb und grün, der Metzger rot und der Bäcker blau.
       
Die heutige Stadtpfarrkirche geht auf das Jahr 1307 zurück. Die Kirche wurde mehrmals schwer beschädigt. 1810 begann man unter der bayrischen Oberhoheit mit dem Wiederaufbau der Kirche. 1814 war sie wieder hergestellt, im Triumphbogen befindet sich das bayrische Staatswappen.
           
Der 26 Meter tiefe Burgbrunnen wurde 2003 entdeckt. Er stammt aus dem Burgbau im Jahre 1225. Das Brunnenhaus wurde nach einem Bild von 1225 rekonstruiert.
 
Das Kloster Neuhaus, welches durch den Inn getrennt ist, brannte 1724 nieder und wurde 1752 wieder aufgebaut. Heute ist hier die Realschule der Englischen Fräulein unterbracht. Der Inn
ist die natürliche Grenze zum Freistaat Bayern. Die Gemeinde Neuhaus am Inn ist über zwei Brücken erreichbar.
 
Die alte Innbrücke mit dem Bäckerschupfen. Die elf Stützpfeiler der Brücke soll aus dem Jahr 1310 stammen. Nach dem zweiten Weltkrieg erhielt die Brücke eine Eisenbetonkonstruktion.
Der Käfig, der Bäckerschupfen war eine Form der Bestrafung für Bäcker. Hier wurden Bäcker, die Brot mit zu wenig Gewicht oder von minderer Qualität herstellten an den Pranger gestellt und gedemütigt. Der betroffene Bäcker wurde im Schandkorb einige Male im Wasser oder in Unrat getaucht und von den Zuschauern mit Steinen beworfen.
         
           
   
  ...der Barockgarten...
   
 
Der ehemaliger Oberer Stadtturm, der vom Türmern bewohnt wurde. Ein Doppeltor am Beginn der Linzer Straße.
Am nächsten Tag ging es nach Passau. Passau war bis 1990 die östlichste Mittelstadt Deutschlands.
Die Stadtpfarrkirche St. Paul stammt aus dem Jahre 1667 bis 1678 und ist damit die älteste Stadtkirche in Passau. Bereits 1050 stand hier eine Kirche. Der Turm wurde 1950 restauriert und das Spitzdach wurde um2/3 verkleinert.
 
Der Dom, St. Stephan wurde 1688 wiederaufgebaut. Der Prachtbau mit seinen weißen Türmen und blaugrünen Kuppeln steht auf der höchsten Erhebung in Passau (13 Meter über der Donau) ist der Bischofssitz Passaus. Im Jahre 1928 wurde im Dom mit 17.974 Pfeifen und 233 Registern die größte katholische Domorgel der Welt gebaut.
       
Der Wittelsbachbrunnen am Residenzplatz in Passau wurde 1903 erbaut. Bereits 1555 stand hier bereits der Schöpfbrunnen als die erste Wasserleitung gebaut wurde. Die drei Engelsfiguren stehen für die drei Flüsse Passaus, die Donau, Illz und Inn.
             
Als nächstes kamen wir am Schaiblingsturm vorbei. Er ist eines der Wahrzeichen von Passau. Er wurde bereits 1250 als Bollwerk erbaut. Er bot auch den geankerten Innschiffen Schutz vor den Wellen.
Der Turm diente als Speicher und später fanden hier verschiedene kleinere Veranstaltungen statt.
 
Die Veste Niederhaus ist eine Burg auf der Spitze der felsigen Landzunge am Zusammenfluss von Ilz und Donau. Die heutige Höhenburg war bereits 1250 fertiggestellt. 1358 wurde im Kellergewölbe ein Beherbergungsraum für 13 Pilger errichtet. Im 17.Jahrhundert diente das Niederhaus als Gefängnis.
Ab 1805 wurde die Burganlage auch militärisch genutzt. Seit 1890 befindet sich die Anlage in Privatbesitz.
     
       
Die Geschichte des alten Rathauses am Donauufer geht ins Jahr 1298 zurück. Als die Bürger in einem Aufstand gegen den Fürstbischof das Rathaus eroberten. 1889 bis 1892 wurde der 38 Meter hohe Turm erbaut. 1991 wurde im Turm ein automatisches Glockenspiel installiert.
 
Aufgrund einsetzendem Dauerregens und eine Verschärfung der Coronaregeln in Bayern machen wir uns auf den Heimweg. Für die 691,1 Kilometer benötigen wir 9 Stunden.

Wir haben noch gute 2 Wochen Urlaub. Mal schauen wie es weitergeht............

     
   

Teil I