St. Wendel

 
   
                     
    Der Ostchor der Wendelinuskapelle wurde 1360 fertig gestellt. In den folgenden Jahren wurden immer wieder Teile angebaut. Sehenswert ist u.a. das Hochgrab mit den Gebeinen des heiligen St. Wendelinus. Die heutige Kirche ist 52 m lang, das Mittelschiff ist 17 m hoch. Der Mittelturm wurde 1753 mit der barocken Welschen Haube gekrönt und erreicht eine Höhe von 69m.  
                     
               
                   
  1791 begann man mit dem Bau des Rathauses, 1803 war es fertig gestellt. 1858 wurde die Freitreppe gebaut.    
                   
           
                 
    Teile der Stadtmauer stammen noch aus dem 14. Jahrhundert, als die Mauer als Verteidigungsring um die Stadt angelegt wurde. U.a. wurde sie im dreißigjährigen Krieg erheblich zerstört.  
                 

Blieskastel

   
     
Der Herkulesbrunnen ist der älteste Brunnen. 1961 wurde er vom Leyen´schen Amtmann erbaut. Auf dem nach oben sich verjüngenden Pfeiler steht mittlerweile die mindestens sechste Figur des Herakles. Die heutige Figur stammt aus dem Jahre 1954.  
     
Die Orangerie, oder auch als "Langer Bau" bekannt, wurde zwischen 1665 und 1669 unter den Erzbischofsbrüdern von der Leyen erbaut. Sie hatten 1660 die Burg und Amt Blieskastel für ihre Familien erworben. 1793 wurde das Schloss von den französischen Revolutionstruppen schwer beschädigt und diente in den folgenden Jahren als Steinbruch. Zwischen 1982 und 1986 wurde die Orangerie umfangreich restauriert und wird heute für kulturelle Veranstaltungen und Trauungen oder Privatfeiern genutzt.
     
   
       
Blieskastel war nach dem dreißigjährigen Krieg fast völlig zerstört und nahezu entvölkert. Ende des 17. und Anfang des 18.Jahrhunderts wurde Blieskastel wieder aufgebaut. Die Gassen sind krumm und dem Relief angepasst, die Häuser unregelmäßig aufgereiht. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Häuser teilweise aufgestockt und modernisiert. Überwiegend wohnten hier Handwerker und Händler, die sich unterhalb des Schlosses ansiedelten.  
             
           
 

Der Paradeplatz mit dem heutigen Rathaus wurde zwischen 1773 und 1775 gebaut, bzw. angelegt. Franz Carl von der Leyen ließ das geräumige Armen- und Waisenhaus errichten In den folgenden Jahrhunderten diente das Waisenhaus des öfteren als Kriegslazarett. Heute wird das Gebäude als Rathaus genutzt. 1964 wurde der Paradeplatz gepflastert und 1994 saniert. Hier finden heute viele Veranstaltungen (z.B. Altstadtfest, Open-Air-Konzerte, Sportveranstaltungen) statt.

           
               

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