Wismar und Schwerin

 

Minikreuzfahrt Göteborg

 
Der alte Schwede ist das älteste Bürgerhaus in Wismar und wurde 1380 erbaut. Anfangs befanden sich im Erdgeschoß Wohn- und Geschäftsräume, darüber Speicherböden. Im Jahre 1878 wurde in diesem Gebäude die erste Gastwirtschaft „zum alten Schweden“ eröffnet. Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten wurde hier 1989 das jetzige Restaurant eröffnet.
                   
Das 4,80 Meter breite Wohnhaus wurde um 1430 erbaut. Um vermutlich die Baulücke zu schließen, wurde dieses Wohnhaus erbaut oder um Steuern zu sparen, da die Breite des Hauses der Berechnungsfaktor war.  
                   
                 
Der 80 Meter hohe Kirchturm ist das Wahrzeichen von Wismar. Die Ursprünge der Kirche gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. In den folgenden Jahrhunderten wurde immer wieder um- und angebaut. Die Kirche wurde im 2.Weltkrieg erheblich beschädigt. Das Kirchenschiff wurde 1960 gesprengt. Der 80 Meter hohe Turm blieb stehen.
   
 
Das 1817 bis 1819 erbaute Rathaus nimmt fast die komplette Nordseite des 10.000 Quadratmeter großen Marktplatzes ein. Der Marktplatz der alten Hansestadt ist eine der größten Platzanlagen in Norddeutschland.
Mitten auf dem Marktplatz befindet sich die Wasserkunst Wismar. Der steinerne Brunnen wurde zwischen 1579 und 1602 erbaut. Die lange Bauzeit ist auf Streitigkeiten zwischen dem Rat und der Bürgerschaft zurückzuführen. Für die einen war er zu teuer und andere sahen in ihm eine reine Zierde.
         
Das Wassertor ist Teil der alten Stadtbefestigung. Früher gab es fünf große Tore. Das Wassertor wurde 1450 erbaut. Dieses Tor war im Mittelalter schon von besonderer Bedeutung. Es war der einzige Zugang zu dem Wismarer Hafen.
         
     
Am Nachmittag sind wir dann zu unserem Hotel in Schwerin gefahren. Dort haben wir eingecheckt und uns kurz ausgeruht, bevor wir die nähere Umgebung erkundet haben.
 
Nachdem wir in der City einen Parkplatz fanden und der Regenschauer abzog, ging es mit unserer Besichtigungstour los. Auf den Weg zum Pfaffenteich kamen wir an diesem Fachwerkhaus vorbei.
 
Das Arsenal Schwerin wurde zwischen 1840 und 1844 am Ufer des Pfaffenteichs erbaut. Heute hat hier das mecklenburg-vorpommerische Innenministerium seinen Sitz. Ursprünglich diente das Gebäude als Zeughaus für die Unterbringung der Waffen und weiteren militärischen Gegenständen.
         
    Das Standesamt von Schwerin.
 
Das Rathaus wurde erstmals 1351 erwähnt. Nach diversen Stadtbränden wurde es mehrmals aufgebaut und anschließend immer wieder umgebaut. Letztmalig fand zwischen 1983-85 ein umfangreicher Umbau mit einer erheblichen Sanierung statt.
 
Dieses Fachwerkhaus aus dem 18.Jahrhundert wurde 1895 zum Weinhaus umgebaut. Es entstanden historische Gasträume und Weinstuben. 1927 erhielt das Weinhaus die Schmuckfasade.
                 
Kurz nach der Stadtgründung (1160) legte Heinrich der Löwe den Grundstein für den Dom, der 1248 geweiht wurde. Erst 1892 wurde der Turm fertiggestellt. Mit seinen 117,5 Metern ist er der höchste Kirchturm in Mecklenburg-Vorpommern. Das Modell ist eine sehr gute Idee, aufgrund der Größte und der Enge kann man den Dom im Original recht schlecht fotografieren.
                   
         
Das Schweriner Schloss ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt und heutiger Sitz des Landtags. Die ältesten Teile des Schlossen stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Zwischen 1843 und 1857 wurde das Schloss umgebaut und es entstand die heutige Ansicht. Neben dem Landtag ist in den 654 Räumen auf ca. 21.000 Quadratmetern das Schlossmuseum untergebracht.
 
   
  Die Schlossinsel mit dem Schlossgarten
   
 
Nachdem wir die Highlights von Schwerin besichtigt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Neu Zippendorf, dem Schweriner Fernsehturm. Mit dem Bau wurde 1957 begonnen. 1964 wurde er in den Dienst gestellt. Der Turm ist 138 Meter hoch. In ca. 101 Meter befindet sich die Besucherterrasse mit einem Cafe/Restaurant. Die Wendeltreppe mit ihren 486 Stufen wird ausschließlich als Nottreppe genutzt. Von dort oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Wismarer Land.
 
Am Montag sind wir nach dem Auschecken nach Ludwigslust gefahren. Der Prinz Christian Ludwig ließ sich zwischen 1731 und 1735 ein einfaches Jagdschloss in Fachwerk erbauen. In den folgenden Jahren wurde das Schloss neu erbaut und immer wieder erweitert.
 
Dem Jagdschloss schloss sich der Park an, der mit den Jahren immer größer wurde. Mittlerweile ist er der ausgedehnteste Landschaftspark in Mecklenburg. Um die Wasserspiele mit Wasser speisen zu können, wurde zwischen 1756 und 1760 ein 28 Kilometer langer Kanal gebaut. Die Wasserspiele des Schlossparkes erhalten den nötigen Wasserdruck durch das natürliche Gefälle des Kanals.
   
Der Glockenturm wurde 1817 als separater Glockenturm der Kirche errichtet. Die katholische Kirche St. Helena wurde bereits zwischen 1806 und 1809 erbaut.
   

So langsam mussten wir uns wieder auf den Rückweg machen. Vor uns lagen noch ca. 560 Kilometer Fahrt.