26.Juni - 30.Juli 1994

 
 

Kroatien Cres und Rovinj

 
Nachdem die Urlaubsvorbereitungen abgeschlossen waren, ging´s am 25.Juni gegen 5.00 Uhr morgens los. Wir hatten vor, bis Mitte Österreich zu fahren, man sagte uns, daß dort ein wunderbarer Caravan-Parkplatz sei, aber keiner konnte genau sagen, wo dieser wäre. Also machten wir uns auf den Weg.
Alles lief wunderbar, kurz vor München, haben wir uns falsch eingeordnet und sind halt quer durch München gefahren, hat prima geklappt, war kaum Verkehr - dadurch haben wir keine Zeit verloren. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Caravanparkplatz Krottendorf.
 
                     
Nachdem wir den Tauerntunnel passiert hatten, fanden wir ein kleines Hinweis schild auf den Caravanparkplatz. Kurz vor dem Katschbergtunnel kam dann auch schon der Parkplatz. Wir konnten angekuppelt stehen bleiben. Nachdem die Stützen runtergekurbelt waren, haben wir hier eine längere Pause gemacht. Die Kinder konnten auf dem Spielplatz wunderbar toben. Wir waren von der Ausstattung des Parkplatzes echt über-
rascht. Auf dem Platz war ein kleiner Imbiss. Dort konnte man zu akzeptablen Preisen einen Imbiss erwerben.
   
Als wir 2001 hier wieder übernachtet haben, waren wir erneut sehr überrascht. Aus dem kleinen verspielten Parkplatz ist ein richtig großer Rastplatz mit Tankstelle geworden. Der Kinderspielplatz mußte weiterer Parkfläche weichen.
In den frühen Morgenstunden ging´s weiter Richtung Udine - Trieste - Rijeka weiter bis Kraljevica, dort über die Brücke nach Krk, dann über über die Insel (ca. 35 Kilometer), in Valbiska ging´s mit der Fähre weiter, in Merad angekommen ging es weiter bis Martinscica
Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Camp Slatina in Martinscica auf der Insel Cres.
Der Campingplatz liegt auf der westlichen Seite der Insel.
Bei dem Platz handelt es sich um einen Terrassenplatz. Die Zufahrten zu den einzelnen Wegen waren recht steil. Die im Prospekt ange-kündigte Schlepphilfe war nicht da, den Berg runter ging es auch so. Nachdem alles aufgebaut war, konnte der Urlaub beginnen. Die Temperaturen waren schon vielver sprechend, aber es wehte ständig ein Wind.
Der Platz verfügte über einen eigenen Supermarkt, mehreren Sanitätsgebäude und verschiedene Restaurants. Wir haben den Platz als recht ungepflegt betrachtet. Wir hatten den Einfruck, daß man dort auf Touristen noch nicht eingestellt war. Wir gingen davon aus, daß jetzt mit Beginn der Saison auch der Platz hergerichtet werden würde.
   
Der Kiesstrand,
Sandburgbauen war hier nur sehr schwierig möglich. Das Wasser fiel vorne seicht ab. Nach ca. 20 Meter hatte man schon keinen Boden mehr unter den Füßen. Das Wasser war recht klar. Es lagen aber auch recht viele dicke Steine im vorderen Schwimmbereich.
Was uns hier störte und auch enom zu schaffen machte, war der ständige abfallende Wind. Tagsüber haben wir diesen nicht so empfunden. Doch nachts, der Wagen stand natürlich längs im Wind, wackelte dieser. Nach 3 fast schlaflosen Nächten haben wir uns entschlossen, den Campingplatz zu wechseln. Nachdem wir abgebaut hatten und bezahlt hatten (276,72 Kuna = 77,17 DM) ging´s los.
Den Wohnwagen ließen uns von einem netten Österreicher, der einen Geländewagen hatte, die steile Ausfahrt und noch ca. 10 Kilometer ziehen, dann war der steilste Teil der Strecke geschafft. Mit guten Nachbarn läßt sich so manches Problem ganz einfach lösen.
Es ging wieder mit der Fähre nach Krk, über Krk Richtung Rijeka, dort haben wir uns verfahren. Wir waren in so schmalen Gassen, daß wir den Eindruck hatten, daß die Leute hier noch nie einen Wohnwagen gesehen hatten. Nachdem uns ein Italiener den richtigen Weg zeigte, fanden wir wieder aus Rijeka raus. Es ging weiter Richtung Opatija, durch den Uckatunnel ins Landesinnere, dann weiter auf die B 3 Richtung Pazin, Zminj, dann Richtung Küste, Rovinj sollte unser neues Ziel sein. Am frühen Abend kamen wir dort an. Hier wollten wir bis zum 30.07.1994 unseren wohlverdienten Urlaub verbringen.
                       
       

Autocamp Polari

 
 
Die Rezeption
vor der Rezeption ist ein relativ großer Parkplatz. Hier finden ankommende und abfahrende Gespanne ausreichend Parkraum. In diesem Gebäude ist u.a. die Wechelstube, Post, Bistro und mehrere kleine Geschäfte untergebracht. Der Eingangsbereich ist sehr freundlich gestaltet.
   
Nachdem wir den Wohnwagen aus- gerichtet, das Vorzelt aufgebaut hatten, begann der Urlaub erneut. Als wir dort ankamen war der Platz etwa zu einem Drittel ausgebucht. 14 Tage später hat es sich hier ganz schön bevölkert. Aber es war noch ausreichend Platz.
   
         
Auch hier, der für Kroatien typische Kiesstrand. Im vorderen Bereich, konnten die Kinder wurderbar kleine Häfen für die Spielboote bauen. Das Wasser fiel sehr seicht ab, die Kinder konnten wunderbar im Wasser plantschen. In diesem Teil der Bucht, waren keine größeren Steine im Wasser.
 
Auch diesem Platz ist eine Apartmentsiedlung angeschlossen.
 
         
     
 
Wir haben natürlich auch einen Ausflug nach Rovinj unternommen. In der Nähe der Marina ist der Markt, hier bekommt man fast alles zu kaufen.
 
 
         
   
die schmalen Gäßchen von Rovvinj
muß man durchquert haben
 
 
 
wieder zurück auf dem Campingplatz nahmen wir erst einmal ein kleine Ab- kühlung. Hier kann man sehen, wie klar das Wasser ist.
                     
In unserem diesjährigen Urlaub hatten wir reichlich Action. Nachdem die Erholung erst ein paar Tage später begann, endete der Urlaub auch 2 Tage früher. Als die Löschflugzeuge auch den zweiten Tag über unseren Campingplatz flogen, und die Rauchwand immer näher kam, beschlossen wir, den Urlaub doch lieber 2 Tage früher stressfrei zu beenden. Man wußte ja nicht, inwieweit sich der Waldbrand noch aus- dehnen würde. Wir haben in aller Ruhe das Vorzelt abgebrochen und alles verstaut. Am Abend haben wir noch Abschied gefeiert. Am nächsten Morgen ging die Rückfahrt los.
   
Hier haben wir DM 25,00 für die Übernachtung gezahlt.
Die Rückfahrt verlief ohne Probleme, alles ging glatt. Gegen 9.00 Uhr sind wir losgefahern. Die Rück- fahrt ging über Triest - Udine - Villach - Katschberg/Tauerntunnel - Salzburg - München - Nürnberg - Würzburg - Hockenheim - Eifel. Nach ca. 1.250 Kilometer waren wir wieder auf unserem Dauerplatz angekommen.
   
6 Jahre später haben wir nochmals
diesen Campingplatz aufgesucht