13. bis 21.Oktober 1995

 
 

Witzendorf Südseecamp

 
Kurz nach den Sommerferien entschlossen wir uns, in den Herbstferien zum Südseecamp nach Witzendorf zu fahren. Kurzerhand haben wir dort einen Stellplatz reserviert. Wir bekamen im Vorfeld bereits alle Unterlagen, einschl. der Schrankenmünze zugeschickt.
Wir fuhren die A 1 bis Kreuz Dortmund/Unna, dort wechselten wir auf die A 2 bis kurz hinter Hannover und wechselten auf die A 7 Richtung Hamburg. Abfahrt Soltau-Süd haben wir die Autobahn verlassen und sind noch ca. 15 Kilometer Landstraße gefahren. Nach ca. 440 Kilometern erreichten wir kurz vor 11.00 Uhr unser Ziel. Nachdem wir das Gespann auf dem Parkplaz vor dem Tor abgestellt haben, erkundeten wir kurz den Campingplatz. Da unser Stellpaltz bereits frei war, konnten wir auf den Platz fahren.
       
  Der Eingangsbereich vom Südseecamp. Auf der anderen Straßenseite ist ein großer Parkplatz für die ankommenden Gespanne.
             
       
             
Der Supermarkt, hier kann man ständig frische Brötchen und fast alles was man so benötigt kaufen.
Rechts in dem braunen Pavillion ist eine Bar untergebracht, die abends geöffnet hat.
 
   
Da zu diesem Zeitpunkt der Zuschlag für übergroße Stellplätze entfiel, haben wir uns entschieden, einen großen Stellplatz, incl. Wasser-, Abwasser- und Kabelfernsehanschluß zu nehmen.
Das Schöne am Südseecamp ist, daß dort für jeden Geschmack verschiedene Stellplätze angeboten werden, z. B. sonnige Plätze, schattige, parzelierte, Parzellen in einer Reihe oder in kleinen Gruppen. Für jeden ist etwas dabei.
                     
  Hier haben die Kinder alles was sie möchten. Ein großer Abenteuerspielplatz am See. Auf dem Campingplatz verteilt sind weitere Spielplätze angelegt.    
                     
                 
   
Nicht weit entfernt vom Campingplatz ist die sowjetische Gedenktafel an die sowjetischen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges.
In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Campingplatz befinden sich die Truppenübungsplätze und große Wälder. Hier kann man unbegrenzt wandern. Man sollte nur darauf achten, daß man die markierten Wanderwege nicht verlässt.
Zum Radfahren bietet sich diese Gegend an. Man kann stundenlang fahren, ohne daß man ständig bergauf fahren muß.
   
   
Die größte Attraktion für die Kinder war die Rundfahrt mit der “Rappelkiste” Der Hänger wird von einem Mercedes-Geländewagen gezogen. Die Fahrt mit der Rappelkiste dauert incl. ein- und aussteigen ca. 30 Minuten (incl. einer Bonbonpause). Die Rundreise geht quer über den Campingplatz, der Höhepunkt ist die Fahrradcrossbahn.
 
Einen Tag gelang es uns, die Kinder vom Animationsprogramm fern zu halten. Wir machten einen kleinen Ausflug nach Celle.  
Im 14.Jahrhundert wurde die ehemalige Burg zum Fürstensitz umgestaltet. Ab 1530 erfolgte der Umbau zu einem Renaissance- schloss. Während der Regierungszeit Herzog Georg Wilhelms (1665 - 1705) und seiner Gemahlin Eléonore d'Olbreuse fanden umfangreiche Um- und Ausbaumaßnahmen statt, die dem Schloss sein bis heute vorherrschendes barockes Erscheinungsbild gaben. Die Schlosskapelle, geweiht 1485 und nach der Reformation umgestaltet, ist heute die einzige noch völlig unversehrt erhaltene frühprotestantische Hofkapelle in Deutschland und ein bedeutendes Zeugnis norddeutscher Renaissance. Nach dem Tod Georg Wilhelms wurde das Celler Schloss nicht mehr regelmäßig bewohnt. Von 1772
bis 1775 lebte die dänische Königin Caroline Mathilde nach ihrer Scheidung von Christian VII. im Ostflügel des Schlosses, 1839/40 wurde es unter Leitung des hannoverschen Architekten G.L.F. Laves zur Sommerresidenz des hannoverschen Hofes ausgebaut.
In der Gotischen Halle des Schlosses sind heute Wechselausstellungen zu sehen. Im Ostflügel des Schlosses befindet sich eine Abteilung des Bomann-Museums, die der Geschichte des Königreiches Hannover gewidmet ist.
Die Besichtigung der historischen Schlossräume und der Schlosskapelle ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Entspannend zu jeder Jahreszeit ist ein Bummel im Schlosspark.
 
hier machten wir eine Stadtrundfahrt mit einer Pferdekutsche. Der Stadtkern von Celle ist eine Reise wert...
   
 
 
Eine für Celle typische Straße.
 
 
       
         
In der Kinderlandschaft sind die Waschbecker in verschiedener Höhe angebracht. Für jedes Alter entsprechend.
 
Eine der bekanntesten Attraktionen des Südseecamps ist das Stockbrotbacken. Hier wird die Spitze eines 3 - 4 Meter langen Stockes mit Alufolie umwickelt. Gegen ein geringes Entgeld kann man den Brotteig erwerben, dieser Teig wird über das Feuer gehalten, bis das Brot gar ist. So ein frisch gebackenes Brot schmeckt in geselliger Runde mit einem kühlen Bier köstlich.
   
Am zweiten Wochenende in den Herbstferien trafen sich auf dem Gelände neben dem Campingplatz,die Selbstausbauer. Das sind Wohnmobilfahrer, die sich Ihre Fahrzeuge selbst aus- bzw. umgebaut haben.
   
Leider vergingen die Tage hier auf dem Campingplatz mal wieder viel zu schnell und wir mußten wieder nach Hause (Eifel) fahren. Die 8 Tage haben uns DM 367,00 gekostet. Auf der Rückfahrt hieß es, hier fahren wir noch mal hin.

Südseecamp
Herbst 1996

 

Südseecamp Herbst 2000