Bremen

 
                           
    Das Bremer Wahrzeichen, der Roland, er steht in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Rathaus. Mit 5,55 m ist er der längste Bremer. Er steht seit 1404 bei Wind und Wetter an seinem Platz als Symbol für Recht und Freiheit.  
                           
                       
                         
  Mit dem Bau des St. Petri Doms wurde 1041 unter Leitung des Erzbischof Bezelin begonnen. Sein Nachfolger Adelbert ließ den Dom zu einer dreischiffigen Basilika mit doppeltem Chor und zwei Krypten ausbauen. Der frühgotische Dom verfiel nach der Reformation und wurde in den Jahren 1888 bis 1901 umfangreich restauriert. Heute beherbergt der Dom ein Museum.    
                         
                 
                     
    Zwischen 1405 und 1410 wurde das Rathaus errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde es mit der sehenswerten Fassade versehen. Das Rathaus soll mit eines der schönsten Rathäuser Deutschlands sein. Mehrere kulturhistorisch wertvolle Räume können besichtigt werden. Im 1912 fertiggestellten Anbau tagen der Bürgermeister und der Senat, die Regierung des Landes Bremen.  
 
 
Die Westseite des Marktplatzes, Häuser aus dem 16 und 17. Jahrhundert
 
Die 110 m lange Böttchergasse ist eine Fußgängerpassage in der früher die Böttcher ihre Fässer fertigten. Die "heimliche Hauptstr." führt vom Marktplatz hinunter zur Weser. 1900 ließ Ludwig Roselius die Gebäude aufwendig renovieren. Nach der fast vollständigen Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Straßen wieder neu aufgebaut und ist heute ein touristischer Anziehungspunkt.
   
   
Das Haus der sieben Faulen wurde ursprünglich von sieben Brüdern bewohnt. Aufgrund Ihrer Bequemlichkeit wurden sie bekannt. Der gleichnamige Brunnen (Foto) befindet sich vor dem Gebäude, in unmittelbarer Nähe zur Böttchergasse. Geplant und gebaut wurde der Brunnen von den Brüdern, um sich den Weg zur Weser beim täglichen Wasserholen zu sparen.  
   

Die Schlachte
Bis zum 16.Jahrhundert war die Schlachte Anlegestelle für Seeschiffe aus den Niederlanden, England, Spanien und Portugal. Bis Ende des 19.Jahrhunderts diente die Schlachte lediglich als Entladeplatz für Binnenschiffe. Seit dem Frühjahr finden sich hier zahlreichen Restaurants und Bars auf den Schiffen.

 
 
Betonschiffe
Im ersten Weltkrieg wurden Experimente unternommen um Schiffe aus Beton zu bauen. Die im herkömmlichen Schiffsbau übliche Spantenbauweise wurde übernommen. Hier konnten 30 % des erforderlichen Stahles eingespart werden. Durch unwirtschaftliche Konstruktion kam ein Großserienbau nicht zustande. Das hohe Eigengewicht und die geringe Wendigkeit waren die größten Probleme. Von Vorteil war die schnelle Fertigungszeit, weniger Fachpersonal, geringe Wartungs- und Erhaltungsaufwand, kein Unterwasserbewuchs und kein Rost. 1940 kam kriegsbedingt der technologische Durchbruch. Durch die Schalenbauweise und die Verwendung von Leichtbeton konnte der Stahlanteil auf ein Drittel
der bisherigen Bauweise verringert werden. Transportleistung und Geschwindigkeit lagen nur 3 % unter dem vergleichbaren Stahlschiffe. Das Küstenmotorschiff MS Treue wurde 1943 gebaut. Es war eines der Betonschiffe aus der "Transportflotte Speer" . Von den 70 geplanten Schiffen dieser Flotte ist die Treue übrig geblieben. Mit einer Lange von 44 m, Breit 7 m und einen Tiefgang von 2,80 m. Fast 20 Jahre fuhr es auf hoher See. 1962 wurde es dann aus dem Schiffsregister gelöscht. Danach diente es als schwimmende Motorradwerkstatt. Als 1988 diente es als Lagerhulk im Hafen Harburg. 1992 erwarb ein Hamburger Bronzegießer das Schiff. Das Betonschiff Treue ist ein Baudenkmal von besonderem Interesse, denn sie dokumentiert als letztes Überbleibsel eine Stufe in der Beton-Technologie.
  Die Hafenrundfahrt führte uns am Pfannkuchenschiff vorbei. Hier kann man die verschiedenen Arten von Pfannkuchen verspeisen.
     
   
                 
Space Center
Zahlreiche Attraktionen bietet der ganzjährig geöffnete Indoor Themenpark. Atemberaubende Simulationen und spektakuläre Begegnungen mit fremden Lebensformen und Galaxien. Die Raumfahrt wird hier in seinen ganzen Dimensionen präsentiert.
 
                 
Ein Frachter bei der Beladung. Die neueren Frachtschiffe haben inzwischen eigene Ladekräne an Bord. dadurch können Sie überall und jederzeit die Ladungen selbst löschen. Die auf dem Zug angelieferten Stahlrohre müssen noch alle in das Schiff. (Ob das mal gut geht).
       
  Das Glockenspiel aus Meißner Porzellan in der Böttchergasse. Täglich um 12.00 Uhr, 15.00 Uhr und 18.00 Uhr spielt das Glockenspiel. Zeitgleich werden in den drehbaren Turm Portraits der berühmtesten Ozeanbezwinger sichtbar.
       
   
Die kleinen Häuser aus dem 15. und 16.Jahrhundert sind wie Perlen auf einer Schnur in Bremens ältestem Viertel dicht aneinander gereiht. In den verträumten Gassen und Winkel arbeiten Künstler, Goldschmiede und Galeristen. Kleine Cafes und Gaststätte verwöhnen die anspruchsvollsten Gaumen. Weiterhin findet man hier ein ganzjährig geöffneten Weihnachtsladen und wahrscheinlich das kleinste Hotel der Welt.
     
Bremer Stadtmusikanten
Die Gebrüder Grimm haben ihre Geschichte als Märchen überliefert. Bremen hat ihnen ein Denkmal gesetzt: Den Bremer Stadtmusikanten, die, in ihrer Heimat vom Tode bedroht, in Bremen auf ein Leben in Freiheit hofften. Die Bronzeskulptur wurde 1953 vom Bildhauer Gerhard Marks geschaffen.
 
     
     
   
 

Osnabrück