Varusschlacht

 
      Nach fast 2000 Jahre wurde im Osnabrücker Land Geschichte geschrieben. 1989 fand man durch Zufall antike Gegenstände, die darauf schließen lassen, das im Jahr 9 nach Christus in der Nähe von Bramsche die Varusschlacht stattgefunden haben muß. Bei Ausgrabungen wurden Teile des Schlachtfeldes gefunden. Die Fundstücke, in dem Turmmuseum, und die Infotafeln im Park informieren über die folgenreiche Auseinandersetzung zwischen Römern und Germanen.            
   
                 
                     
  Arminuis, der Cheruskerfürst - Verbündeter der Römer -, war der Anführer des germanischen Aufstandes gegen die römischen Besatzer. Die ortskundigen Angreifer lockten die Römer in einen Hinterhalt zwischen Wald und Moor. Drei römische Legionen unter dem Feldherrn Publius Quintilius Varus fanden hier den Tod, es sollen zwischen 10 000 und 20 000 Menschen gewesen sein. Der britische Hobbyarchäologe Majar Tony Clunn fand im Sommer 1987 einen römischen Münzschatz und Schleudergeschosse aus Blei. Bisher hat man mehr als 6000 Teile gefunden, die auf das Kampfereignis zwischen den Römern und Germanen schließen lassen. Der größte Fund war die Maske.
     
                     
 

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