Kreidefelsen, Greifswald und Jagdschloss Granitz

 
                       
    Heute unternahmen wir einen Ausflug mit dem Schiff zu den Kreidefelsen mit dem Königsstuhl. Die Kreidefelsen sind vor über 50 Millionen Jahren aus kalkhaltigen Schalen, Skeletten und Panzern von Kleinlebewesen entstanden. Die Jasmunder Kreide hat einen sehr hohen Reinheitsgehalt.  
                       
                     
                         
  Im Osten der Halbinsel erstrecken sich auf eine Länge von über 15 km die weißen Kreidefelsen mit ihren Steilküsten. Anfang 2005 brach ein ca. 50.000 Kubikmeter großes Teil des Felsen ab, kleine Teile des Felsen brechen immer wieder mal ab.    
                         
                 
  Der Königsstuhl ist mit seinen 118 m der größte Kreidefelsen. Die beste Sicht auf den Königsstuhl hat man entweder vom Schiff oder vom steinigen Ostseeufer, hier müssen erst über 500 Stufen bezwungen werden.
 
   
                   
Greifswald
Bereits um 1250 wurde mit dem Bau der Backsteinkirche begonnen und im 14. Jahrhundert nach Errichtung des Ostgiebels geendet. Zum gewaltigen Ziegeldach wirkt der Turm niedrig und wuchtig. In der im 15. Jahrhundert angebauten Annenkapelle befinden sich Schnitzereien aus dem 16.Jahrhundert.
 
                   
               
 
An der Ostseite des Marktes ist das Haus Markt 11, eines der ältesten Giebelhäuser in Greifswald. Das schmuckreiche Bürgerhaus wurde kurz nach dem 14.Jahrhundert errichtet. Der Pfeiler-Stufengiebel ist ein Beispiel für die mittelalterliche und hanseatische Backsteinbaukunst.
   
 
Rathaus
Das prächtige Bauwerk am Marktplatz beherbergt den Oberbürgermeister, die Bürgerschaft und die Stadtverwaltung, auch die Touristinformation ist hier untergebracht. Bis 1559 wurde das Gebäude „Kophus“ (Kaufhaus) genannt. Die Volutengiebel sind Mitte des 18.Jahrhunderts entstanden.
 
                   
  Bereits 1263 wurde der Nikolaidom erstmals erwähnt. Um 1360/70 entstand die dreischiffige Hallenkirche mit Seitenkapelle. Der Turm wurde um 1500 fertiggestellt. Der Turmhelm musste 1955 nach einem Turmbrand erneuert werden.
                   
                 
   
Pommernland v. 1880
Im Museumshafen von Greifswald, am Ufer der Ryck, liegen einige historische und seetüchtige Schiffe. Der Museumshafen soll noch weiter ausgebaut werden.
Die Pommerland soll 1880 auf einer Stralsunder Werft gebaut worden sein. Bevor sie restauriert wurde, fuhr sie als Motorkutter ohne Kutterhaus. Nach drei Jahren Restaurierung wurde das Schiff 1998, im jetzigen Zustand, wieder zu Wasser gelassen.
             
Fangenturm
Nachdem im Jahre 1264 mit dem Bau einer massiven Stadtbefestigung begonnen wurde, wurde zwischen 1270 und 1280 der runde Eckturm erbaut. 1329 wurde er als Gefangenenturm bezeichnet, 1764 wurde er zum Pulverturm. Von 1775 bis 1826 wurde der Turm als Sternwarte genutzt, danach diente er als Lagerraum. Heute wird der Turm vom Hafenmeister des Museumshafen genutzt.
             
             
Die hölzerne Wiecker Zugbrücke wurde 1887 nach einem holländischen Vorbild erbaut. Sie wird noch heute per Muskelkraft hochgedreht und verbindet die Ortsteile Eldena mit dem denkmalgeschützten Wieck.  
             
         
Klosterruine Eldena
Das Zisterzienserkloster, wurde um 1200 ca. 5 km östlich von Greifswald gegründet. Bis 1245 entstanden die ältesten noch erhaltenen Bauteile. Nach 1535 wurde das Kloster in ein herzogliches Amt umgewandelt. Im dreißigjährigen Krieg verfielen die Kirchen- und Klausurgebäude und wurden als Steinbruch genutzt, mit den Steinen wurden u.a. Universitätsgebäude erbaut.
 

Umwachsen von alten Buchen befindet sich südlich von Binz das Jagdschloss Granitz. Es wurde auf der höchsten Stelle Rügens, auf dem 109 m hohen Tempelberg erbaut. 1725 wurde hier ein achteckiger, dreigeschossiger Fachwerkturm erbaut. 1810, als er baufällig wurde, wurde er abgerissen und das Jagdschloss wurde zwischen 1836 und 1846 gebaut. Auffallend sind die vier runden Ecktürme und der 38 m hohe Mittelturm. Von der Plattform hat man eine wunderbare Sicht über Rügen, aber vorher muss man die 154 Stufen der grußeisernen Wendeltreppe schaffen. 1964 erfolgte die erste Restaurierung, ab 1982 fand eine umfangreiche Sanierung statt.1994 wurden die Räume im Erdgeschoss für Ausstellungen eröffnet.

           
 

Bergen und
Putbus

 

Ostseebad Binz, Bad Göhren
Kap Arkona und Sassnitz