Billerbeck und Coesfeld

 
                     
    Rathaus Billerbeck
Mit dem Bau des Rathauses wurde am 27.Mai.1891 begonnen – bereits am 07.März 1892 war es fertiggestellt. 1948/49 entstand der Anbau aus Baumberger Sandstein. Das alte gotische Rathaus war beim Stadtbrand 1667 ausgebrannt, wurde wieder aufgebaut und musste nach mehrfachen Umbauten der Ludgerikirche weichen.
 
                     
                   
                       
  Ludgerus Dom
Der mächtige Dom wurde 1892 – 1898 vom Münsteraner Wilhelm Rincklake im neugotischen Stil erbaut. Der Dom erhielt seinen Namen vom ersten Bischof von Münster. 805 hat Karl der Große den heiligen Liudger zum ersten Bischof ernannt. Im Südturm befindet sich die Sterbekapelle.
Der Nordturm trägt 5 Glocken, die nach dem 2. Weltkrieg in Gescher gegossen worden sind, die ursprünglichen Glocken mussten im Krieg abgegeben werden.
 
                       
        Der Ludgerus-Brunnen
Der Brunnen soll durch ein „Gänsewunder“ des heiligen Liudger entstanden sein.
Der Besitzer eines Hofes soll St. Ludgerus über die Wassernot berichtet haben, darauf schnappte sich der heilige Liuger 2 Gänse und warf sie in den ausgetrockneten Brunnenschacht. Wo die Gänse wieder ans Tageslicht kommen, soll ein neuer Brunnen gegraben werden und das Wasser wird nie versiegen. Am nächsten Tag kamen die Gäse in Billerbeck wieder ans Tageslicht und es entstand die Quelle. 1702 errichtete der Billerbecker Stadtrichter die barocke Brunnen-kapellle. Auf 20 Schrifttafeln um den Brunnen hält der Liudger-Gedenkweg den Lebensweg des hl. Liudgers fest.
   
       
         
     
         
             
 
  Die Kolvenburg
Die frühere Wasserburg führt ihren Namen seit dem 16.Jahrhundert. Die Familie Colve, hat die Burg um 1300 von den Erbauern, den Rittern der Familie von Billerbeck, gekauft. Das Haus wird seit dem 16. Jahrhundert nur noch von den Verwaltern und Mietern bewohnt. Zwischen 1958 und 1976 wurde die Burg aufwendig restauriert. Heute beherbergt die Kolvenburg das Kulturzentrum vom Kreis Coesfeld.
         
               
Coesfeld
Die St. Lambertikirche hat sich im Laufe der Jahrhunderte durch etliche Umbauten von der romanischen Kirche zur gotischen Hallenkirche entwickelt. Der durch Gottfried Laurenz Pictorius erbaute Turm zeigt Einflüsse des holländischen Klassizismus.
               
           
Marktkreuz
Das Marktkreuz vor dem Rathaus ist mit eines der ältesten Symbole Coesfeld. Dieses Kreuz wurde Symbol der Stadtherrlichkeit. Mit ihm verbunden die Privilegien: Gerechtigkeit, kaiserliche Freiheit und Asylrecht. Seit 1947 findet vor dem Kreuz die Vereidigung der Ratsmitglieder wieder nach alter Sitte statt. Das jetzige Kreuz wurde am 24.01.1961 durch den Bildhauer von Brauck erneutert.
 
   
   
ehemaliges Schloss
Das Schloss wurde zwischen 1664 und 1666 erbat. Ab 1803 wurde das Schloss durch den Wild- und Rheingraf genutzt, anschließend ließ Fürst zu Salm-Horstmar sich hier nieder.
Beim Wiederaufbau nach dem Krieg wurde die Straßendurchfahrt angelegt. Das ehemalige Schloss diente dann als Kloster des Ordens der Schwestern Unserer Lieben Frau. Heute ist hier teilweise die Verwaltung untergebracht.
       
  Evangelische Kirche
Die evangelische Kirche wurden als Jesuitenkolleg St. Ignatius von den Laienbruder Anton Hülse zwischen 1673 und 1692 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schloss erbaut. Der barocke Hauptaltar wurde 1945 ebenso wie die komplette Kirche Opfer der Bomben. Der Wiederaufbau erfolgte 1954/55, der Hochaltar wurde durch den Altar der Soester Minoriterkirche ersetzt.
       
               
   
Pulverturm
Der Pulverturm ist Teil der Stadtbefestigung aus dem 17.Jahrhundert. Die Stadtbefestigung bestand aus einem doppelten Mauerring mit Türmen, Umflut und Wall. Der Rundturm ist aus Backsteinen über zwei Geschosse mit Kegelhaube und Mittelkamin.
   
 

Walkenbrückertor
Die Walkenbrücker Toranlage ist ein Rest der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 14.Jahrhundert. Es handelt sich um einen dreigeschossigen, rechteckigen Ziegelbau mit Spitzbogenfries. Durch den Weltkrieg wurde sie stark zerstört und 1945 im äußeren Erscheinungsbild wiederhergestellt. Die Toranlage wird heute für Ausstellungen genutzt. Im Anbau ist das Stadtmuseum untergebracht.

             
                 
 

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