Schloß Raesfeld und Dülmen

 
Schloss Raesfeld
Im 14.Jahrhundert erbaute Bytter von Raesfeld eine Burg mit zwei Ecktürmen zum Schutze vor feindlichen Angriffen als Erdhügel mitten in einer unzugänglichen Wasser- und Sumpffläche. Durch Erbe gelangte das Schloss 1585 an die Herren von Velen. 1643 bis 1658 baute Graf Alexander II. das Schloß zu dem prächtigen und repräsentativen Residenzschloss aus, so wie es heue noch erhalten ist. Heute dient das Schloss der „Akademie des Handwerks“. Im Rittersaal finden Konzerte und Veranstaltungen des „Kulturkreises Schloss Raesfeld“ statt.
         
  Schlosskapelle St. Sebastian
Ein richtiges Schloss wäre kein Schloss, wenn es keine eigene Kapelle hätte. 1658 erbaute Jacob Schmidt unter Mitwirkung Pater Michael van Gent diese künstlerisch bedeutende Kapelle. In der Gruft wurde der Schlossherr Alexander von Velen 1675 beigesetzt.
 
                       
                   
                       
Lorenkenturm Dülmen
M 15.Jahrhundert wurde Dülmen mit einer Stadtmauer umgeben, die an verschiedenen Punkten – Eintritt der Tiber in die Stadt (Lorenkenturm) und der Ausfluss (Tiberturm) – verstärkt. Der Lorenkenturm wurde 1536 erstmals erwähnt. Lange Zeit diente der Turm als Gefängnis, 1923 als Schaltstation für die Stromversorgung. 1945 wurde er schwer beschädigt.
                       
  Nonnenturm
Der Nonnenturm ist einer von sechs Mauertürmen. Er wurde im 16.Jahrhundert als Pulverturm errichtet. Benannt wurde der Turm nach dem naheliegenden Nonnenkloster Agnetenberg. 1945 wurde der Turm schwer beschädigt und in veränderter Form wiederhergestellt.
 
                       
                   
                       
    Lüdinghauser Tor
Das Lüdinghauser Tor, ist das letzte noch erhaltene der ehemals fünf Stadttore. Es wurde vermutlich Ende des 15.Jahrhunderts durch einem hölzernen Wehrgang miteinander verbunden. Das Mittelteil und die Durchgänge wurden 1908 ergänzt. Unmittelbar am Tor befand sich bis 1937 der alte jüdische Friedhof.
 
                   
                   

Pfarrkirche HeiligKreuz
Die St.-Viktor-Kirche reichte bis Ende des 20.Jahrhunderts aus. Wegen der zunehmenden Bevölkerung musste eine weitere Kirche her. Bei der Wahl des Standortes hat der Kirchenvorstand berücksichtigt, dass die Grabstätte der Anna Katharina Emmerick eingegliedert werden konnte. Am 30.November 1936 war Spatenstich. Der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen nahm am 16. November 1938 die feierliche Weihe des Bauwerks vor. Erst am 17.Juni 1952 konnte das Richtfest gefeiert werden, nachdem der Kirchbau im Krieg erheblich beschädigt wurde.

   
 

Billerbeck und
Coesfeld

 

Gronau, Gescher
und Dinxperlo