Blomberg

 
                 
      Die Burg Blomberg soll im 13.Jahrhundert gegründet worden sein. Bis zur Zerstörung in der Soester Fehde 1447 war die Burg Sitz der Lippischen Grafen. 1567 baute Simon VI. den Nordflügel und 2 Jahre später kam der Mittelbau hinzu. 1974 wurde die Burg zum Hotel umgebaut.
                 
               
                         
  Das Niedere Tor wurde zwischen 1520 – 30 als spätgotischer Torturm erbaut und ist das einzige erhaltene Stadttor. Über der Durchfahrt ist eine flache Nische mit Führung des früheren Fallgitters erkennbar. Auf der Stadtseite mit dem Dreiecksgiebel ist die Uhr der ehemaligen Stadtkirche St. Martin abgebracht. Das Glockentürmchen wurde 1724 erneuert. Die älteste Glocke ist von 1844.  
                         
                     
                       
  Das große Dielenhaus mit seitlichem Torweg war das einzige Steinbürgerhaus in Blomberg. Es wurde 1573 vom Kaufmann Johann Schröder mit Kaminstein gebaut. Der Umbau von Fassade und Dachwerk erfolgte 1613 durch seinen Sohn. Ehemals befand sich eine große Wohndiele mit Küchenkamin und hohen Fenstern zum Hof. 1907 wurde das Haus zum Geschäftshaus umgebaut.
               
             
                         
  Das schmale Handwerkerhaus eines Schuhmachers mit seitlicher Flurdiele wurde 1744 erbaut. Das Dachgeschoss wurde 1900 verändert. Im 17.Jahrhundert gab es über 100 Schuhmachermeister in der Stadt. Die Schuhmacher exportierten ihre Produkte bis nach Kassel, Osnabrück, Braunschweig und Hannover.  
                         
               
                 
   

Auf der Rückfahrt zum Campingplatz haben wir einen kurzen Zwischenstopp am Schiedersee eingelegt. Mit einer Wasserfläche von 90 ha ist er der größte Binnensee der Region. Den See kann man mit einem Paddel- oder Segelboot befahren. Am Staudamm kann man sich über die Gewinnung von Energie aus Wasserkraft informieren.

                 
   

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