Hermannsdenkmal, Detmold und Externsteine

                     
    Wenn man schon in der Nähe von Detmold ist, sollte man sich das Hermannsdenkmal auf dem 356 m hohen Grotenburg in Hiddesen ansehen. Zur Erinnerung an die Schlacht im Teutoburger Wald 9 n. Chr. wurde am 16.08.1875 das Denkmal von Ernst v. Bandl vollendet. Mit dem Bau
begann man am 29.07.1838. Das Denkmal ist 53,46 m hoch, das Schwert alleine hat ein Gewicht von 11 Zentner.
                     
                 
                       
  Unser Stadtrundgang in Detmold fing am Landestheater an. Das Theater wurde 1914/15 erbaut. An dieser Stelle wurde 1912 das Hoftheater durch einen Brand vernichtet. 1827 fand hier die erste Aufführung statt.    
                       
                   
Die Christuskirche mit der Fürstengruft des Hauses Lippe wurde zwischen 1905 und 1907 nach den Plänen von Otto Kuhlemann erbaut. Bis 1948 hieß sie Kaiser-Wilhelm-Kirche. 1961/62 wurde eine gründliche Innenrenovierung durchgeführt. Der saure Regen machte 1983/84 umfangreiche Steinrestaurierungsarbeiten erforderlich.
               
           
                       
  Das städtische Brauhaus wurde 1570 erbaut. Später wurden die seitlichen Giebel aufgestockt und die Ausluchten wurden angebaut. Die Haustüre und Freitreppe stammen aus dem frühen 19.Jahrhundert. Im Hof steht eine Scheune von 1718. 1974 wurde das Gebäude zur Volkshochschule umgebaut.    
                       
                   

Das Schmerimenhaus wurde 1586/87 mit der Weserrenaissancefassade als eines der ersten Steinhäuser erbaut. Hierbei bediente man sich an den Teilen des Vorgängerhauses von 1547. Um 1600 war es neben dem Schloss das schönste Gebäude der Stadt. Bis 1659 wohnte hier Johann Schmerimen. Er war von 1592 bis 1605 regierender Bürgermeister. 1873 wurde das
Gebäude umgebaut und dient seitdem als Geschäftshaus. Das Wappen stammt aus dieser Zeit und wurde dem Hoffleischermeister Pieper verliehen.

                 
       
Das ehemalige fürstliche Palais wurde 1706 – 18 von Graf Friedrich Adolf zur Lippe für die Gräfin Amalie als Witwensitz erbaut. Der eingreifende Umbau 1847 –52 gab dem Barockschloss die jetzige klassizistische Prägung. Die Fürstenfamilie bewohnte bis 1918 das Schloss. Zwischen 1841 und 1846 diente es als Wohnung und Werkstatt von Ernst v. Bandel. Ab 1921 war das Lippische Landesmuseum hier untergebracht. Seit 1946 dient es dem Sitz der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold.  
         
 

Die Fachwerkhäuser wurden um 1650 erbaut. Aus Mangel an Geld und Baugelände wurden die Häuser an die Innenseite der Stadtmauer angebaut. In diesen Häusern lebten einfache Handwerker und Tagelöhner, die keine Deelen brauchten. 1968 wurden einige der Häuser saniert.

             
         
             
Die Mauern des dicken Turmes sollen von einer älteren Burg stammen, die bereits 1366 erwähnt wurde. 1447 ließ der Erzbischof von Köln die Burg und Stadt durch Böhmische Söldner zerstören. Kurze Zeit später wurde die Burg teilweise wieder aufgebaut und mit einer mächtigen Wallanlage geschützt. Bereits 1511 residierten hier die Lippischen Landesherren. 1549 wurde die Anlage erheblich erweitert und 1554 war das Schloss fertiggestellt. 1949 verstarb der letzte, bis 1918 regierende, Fürst Leopold IV. Die Nachkommen bewohnen noch heute das Schloss.
                   
 

Die Externsteine sind eine markante Sandstein-Felsformation. Die Felsgruppe ragt bis zu 40 m in die Höhe und erstreckt sich über mehrere Hundert Meter Länge. Vor etwa 70 Millionen Jahren wurde der Unterkreide-Sandstein um Bereich der Gebirgskette aufgepresst.

                   
                 
                     
 

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