Schloss Hämelschenburg

         
               
    Die Grafen von Everstein bauten zwischen 1409 und 1414 auf dem Berg Woldau die Burg Hemersen. 1437 ging die Burg in den Besitz der Ritterfamilie Klencke über. 50 Jahre später ging sie an die Welfen über und wurde erheblich zerstört. Familie Klencke ließ die Burg wieder aufbauen. 1544 brannte die gesamte Burg incl. der Schlosskirche vollständig nieder.
           
       
                   
 

1588 ließen der Rittmeister J. Klencke und seine Frau Anna von Holle die Burg als Wasserschloss am Flusslauf der Emmer neu aufbauen. Finanziert wurde der Bau aus den erhobenen Zöllen, die an der der querenden Straße erhoben wurde und aus den Gewinnen des Kornhandels stammten. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Schloss der modernen Wohnkultur angepasst, ohne dass das historische Erscheinungsbild beeinträchtigt wurde. Im Rahmen von Führungen können diverse Räume besichtigt werden. Noch heute ist das Schloß im Besitz der Familie Klencke.

   
                   
             

1563 wurde die Schlosskapelle auf den Resten der bereits 1409 geweihten Kapelle erbaut. 1652 wurde sie zur Gemeindekirche von Hämelschenburg. Die Familie Klencke stattete die Kirche mit reichem Renaissanceschmuck aus, der bis heute noch erhalten ist. Die Orgel aus dem Jahre 1672 wurde 1970 unter Beibehaltung der barocken Grundstimmung aufwendig restauriert.

     
         
 

Hameln und
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