Bidart + Madrid

 
 

Bidart

                       
       
Auch in Südfrankreich nutzt man den ersten Mai zum Heiraten. Nachdem man sich im historischen Rathaus das Jawort gegeben hat, kann die Feier beginnen.
         
       
Endlich haben wir das Meer gefunden – war die Freude doch groß. Ein kurzer Sprint und ab in die Fluten – geht von hier aus leider nicht. Aber dafür hat man einen wunderbaren Blick auf das offene Meer.
 
 
Als wir auf der Aussichtsplattform von Bidart waren, sind wir von 2 Drachenseglern prima unterhalten worden. Diese führten uns Ihr Können vor. War schon sehr beeindruckend. Aber mitfliegen wollten wir da nicht.
 
Ob da unten das Strandtuch trocken bleibt, ist eine zweite Frage. So ein Strandzugang ist für uns nicht das Richtige. Also machten wir uns am nächsten Tag wieder auf den Weg, vielleicht finden wir ja noch was Besseres???  
             

Madrid

       
Die erste Station in Madrid war der Königspalast, der Palicio Real. Das Schloss erinnert an Versailles. Der Palast wurde im Auftrag des Enkels des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Heute dient das Schloss als Museum und die Staatsempfänge finden hier statt. Madrid ist die älteste Hauptstadt Europas.
Hier treffen die zwei größten Fußgängerzonen aufeinander. Der Kilometerstein im Bürgersteig mit der "0" verweist darauf, dass von hier aus die Kilometerzählung aller spanischen Nationalstraßen beginnt. Weiterhin heißt es, wenn man die Steinplatte einmal betreten hat, kommt man noch mal nach Madrid zurück.
             
Das ehemalige Postamt ist heute Amtssitz des Ministerpräsidenten des Bundeslandes Madrid. Hier fand am 02.Mai.1808 der Aufstand der Bürger gegen Napoleons Elitetruppen statt.
                 
Das Wahrzeichen von Madrid ist der Bronzebär, der sich zu einem Erdbeerbaum, dem Madrono, emporreckt. Hier, am Plaza Puerta del Sol beginnen die beiden bedeutendsten Fußgängerzonen Madrids mit der größten spanischen Kaufhauskette El Corte Inglés.  
Das Gebäude der Banco Espanol de Credito. Wenn man die Verwaltungsgebäude der Banken so sieht, kann es den Banken so schlecht nicht gehen.
   
 
Die Puerta de Alcala, ein klassizistischer Triumphbogen entstand 1778 zu Ehren des Bourbonenkönigs Karl III. Man nannte ihn auch den "besten Bürgermeisters Madrid", weil er sich sehr für die Stadtplanung und die karitative Einrichtungen einsetzte.
 
Im Zuge der Industrialisierung entstand 1892 der Atocha Bahnhof. Im historischen Bahnhof ist ein Palmengarten, der als Wartehalle dient. In den Becken tummeln sich Tausende von Schildkröten. Von hier aus fahren die Hochgeschwindigkeitszüge, der AVE, u.a. nach Barcelona (620 km) oder Sevilla (650 km) in nur 2,5 Stunden. Weitere Schnellzuganbindungen befinden sich in der Planung.
 
Die Plaza Mayor ist symmetrisch als geschlossener Platz angelegt. Früher fanden hier die Stierkämpfe, Ketzerverbrennungen und die Heilig- oder Seligsprechungen statt. Heute laden Cafés zum Draußen sitzen ein. Die rot getünchten Flügel der Platzanlage sind Privatwohnungen. In den bunt bemalten Gebäudeteilen war früher die Börse untergebracht, heute ist hier die Verwaltung beheimatet.
 
           
Der San-Miguel-Markt ist die älteste Markthalle Madrids. Die Eisenkonstruktion ist vermutlich von Gustave Eiffel konstruiert worden. Die spanische Hausfrau zieht für den Wocheneinkauf immer noch die Markthalle dem Supermarkt vor. In der Markthalle bekommt man alles, Fisch, Fleisch, Früchte oder Gemüse, alles was man für ein üppiges Mal benötigt, incl. Wein.
               
Das Stadtwahrzeichen Madrids steht auf der Plaza de Espana. Vor dem Obelisken thront der Schriftsteller Miguel de Cervantes. Vor ihm reitet sein Ritter Don Quijote in Begleitung von Sancho Pansa. In den 1950 erbauten Hochhäusern haben einige Fluggesellschaften ihren Sitz.
 
Auch dies ist Madrid. Mitten in der Stadt ist neben dem Schloss ein riesiger Park angelegt, das einstige königliche Jagdrevier.
 
In den zwei Tagen haben wir in Madrid so einiges gesehen, alles zu zeigen, würden den Rahmen bei weitem sprengen. M.E. ist der Busbahnhof es wert, erwähnt zu werden. Der Bahnhof ähnelt einem Parkhaus. Die Busse fahren über mehrere Etagen verteilt ab. Die Busse halten unmittelbar vor der Türe, diese öffnet sich ein paar Minuten vor der Abfahrt – und schon kann es losgehen. Der Schnellbus fährt ca. 30 Minuten bis Villa de Boadilla, dort mussten wir umsteigen und noch 3 Stationen mit dem Zubringerbus fahren.

Frigilana, Nerja, Ronda, Marbella und Puerto Banus

Tarifa, Gribraltar und Malaga