Celle

 
 

12. - 14. Januar 2007

 
In diesem Jahr fingen wir mit einem Hotelwochenende an. Nachdem uns unsere Kinder zu Weihnachten Karten für das Max Raabe Konzert in Celle geschenkt hatten, buchten wir über HRS ein Hotel für das Wochenende vom 12.01 bis 14.01.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir los und erreichten nach gut 2 Stunden Fahrt unser Ziel.
                 
  Unser Rundgang ging am Oberlandesgericht vorbei. Das Gebäude wurde zwischen 1840 und 1842 unter König Ernst August von Hannover erbaut. Vorher standen hier auf dem Gelände die Wagenschauer für die herzoglichen Karossen und der „Herzoginnenstall“. Bereits nach 15 Jahren wurde das Gebäude erweitert. In den Jahren 1912/13 wurde das hintere Gebäude aufgestockt. In den Jahren 1928/29 wurde das Verbindungsgebäude zum Amtsgericht errichtet.  
                 
Die Stadtkirche, St. Marien.
Der Turmbläser steigt auch heute noch 2 x täglich auf den 74,5 m hohen Turm und bläst in alle vier Himmelsrichtungen einen Choral. Mit der Stadtgründung im Jahre 1292 wurde auch mit dem Bau der gotischen Hallenkirche begonnen. Bereits 6 Jahre später wurde die St. Marienkirche vom Bischof zu Hildesheim geweiht. 1471 erfolgte der Bau der Fürstengruft. Im Jahre 1516 wurde der Kirchturm fertig gestellt, der bereits 1529/30 abgerissen wurde und durch einen Glockenstuhl ersetzt wurde. 1834/35 wurde der Kircheninnenraum erneuert. 1913 erfolgte der Neubau des Glockenturms. 1967/68 wurde die Kirche komplett restauriert.
 
     
Das Celler Rathaus ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Das Gebäude besteht aus zwei Teilen. Der ältere Teil erhebt sich über dem Ratskeller mit seinem gotischen Kreuzrippengewölbe aus dem 12./13. Jahrhundert. Im 16.Jahrhundert wurde auch das Gebäude modernisiert. 1985 wurde das ursprüngliche Mauerwerk freigelegt und rekonstruiert und mit aufwendigen Fassadenmalereien versehen.
 
Bereits 1522 wurde das Haus des Ratsherrn Dickmann erwähnt. Das heutige Gebäude wurde 1526 gebaut. 1634 ging das Gebäude in Besitz von Brauer Curdt Gronhagen über. 1896 bis 1972 war hier ein Schlachtbetrieb untergebracht. 1962 brannte das Dachgeschoss aus. 1973 wurde das Gebäude vollständig renoviert und zur Großraumfläche umgestaltet.  
 
Im Jahre 1530 entstand die Stadtmauer als Stützmauer von 3 m Höhe und 75 cm breite. Um 1600 wurde das Haus auf der Stadtseite der Mauer gebaut. Nach 1632 wurden die Schanzen angelegt.
     
Eines der aufwendigsten Fachwerkhäuser ist das Hoppener Haus. Im Auftrag von Herzog Ernst erbaute der Rentmeister Simon Hoppener 1532 dieses Haus. 1932 brannte das Haus teilweise aus.
     
     
 

Das herzogliche alte Reithaus wurde 1664 erbaut. 1757 diente es als Pferdestall der französischen Truppen. 1846 – 1851 waren hier im königlichen Marstall 29 Pferde untergebracht. 1932 ging das Gebäude in das Eigentum der Stadt Celle über. 1951 wurde das Haus für Geschäfts- und Büroräume umgebaut.

       
   
Bereits 1318 wurde das Celler Schloss erstmals erwähnt. Die ältesten Teile stammen aus der zweiten Hälfte des 13.Jahrhunderts. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die einfache Burg zur aufwendigen Vierflügelanlage erweitert und umgebaut.
Im Ostflügel befindet sich das Residenzmuseum. Weiterhin ist im Schloss das älteste, heute noch bespielte Barocktheater Deutschlands. Weiterhin ist die Schlosskapelle, das einzige Gotteshaus, nördlich der Alpen mit vollständig erhaltener Renaissance-Ausstattung.
 
Am Samstag sind wir nach Wolfenbüttel gefahren. Nachmittags haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Helmstedt-Marienborn unternommen.
Nachdem wir im Hotel ausgecheckt haben und nach Hause gefahren sind, haben wir in Hannover noch einen Zwischenstopp eingelegt.
 

Nachdem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen hatten, machten uns auf den Weg zum Parkhaus, um uns auf den Rückweg zu machen. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück gehabt. Der Regenschirm konnte ungenutzt im Auto verbleiben.