Hannover

 
         
  Das Operhaus wurde zwischen 1845 und 1852 als königliches Hoftheater erbaut, nachdem dem König das Schlosstheater zu klein geworden war. Der Vorbau war früher offen, Hier fuhren die herrschaftlichen Kutschen ein, damit die Opernbesucher trockenen Fußes ins Haus kommen konnten. Jetzt kann man mit seinen benzingetriebenen Karossen in die Tiefgarage einfahren. 1943 brannte das Opernhaus aus und wurde 1948 wieder aufgebaut. 1985 bekam die Oper eine neue Akustik und zwischen 1996 und 98 wurde die Bühnentechnik erneuert.
   
Um 1160 begann man mit dem Bau einer romantischen Pfeilerbasilika. 1347 folgte der Bau einer gotischen Hallenkirche. Zwischen 1703 und 1711 wurde der Turm erneuert. In der Nacht zum 09.Oktober 1943 wurde die Kirche bis auf die Grundmauern durch Bomben zerstört. Am 27.Oktober 1951 wurde die Ruine als Gedenkstätte für die Kriegsopfer eingeweiht.  
   
    Nach 12 jähriger Bauzeit wurde das neue Rathaus am 20.06.1913 eingeweiht. 10 Millionen Mark hat sich die Stadt den neuen Prachtbau kosten lassen und wurde bar bezahlt. Das neue Rathaus wurde auf 6026 Buchenpfähle errichtet. Das Rathaus hat für alle Besucher/–innen die Türen geöffnet. Ein Besuch lohnt sich immer. In der Rathaushalle, unter der fast hundert Meter hohen Kuppel sind Stadtmodelle aus dem Mittelalter, der Vorkriegszeit, die Zerstörung 1945 und die heutige Innenstadt zu sehen. Das neue Rathaus ist heute das Wahrzeichen der Stadt und das wohl am meist fotografiertestes Motiv.  
   
Das Leibnitzhaus ist ein Nachbau des Originals, das im Krieg total zerstört wurde. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1499 erbaut und ist 1652 erneuert worden. Leibnitz hatte es seit 1676 bewohnt. Die Fassade wurde anhand von Fotos und erhaltenen Trümmern recht gut rekonstruiert. Heute dient es als Gästehaus und Begegnungszentrum der hannoverschen Hochschulen.
   
                   
    Das vermutlich älteste Fachwerkhaus in
Hannover wurde um 1566 erbaut.
     
                   
                 
Im 14.Jahrhundert wurde die Marktkirche erbaut. Als der Turm erst die Hälfte der vorgesehenen Höhe erreicht hatte, wurde aus finanziellen Gründen eine verkürzte Turmspitze ausgesetzt. Dies hat man auch 1952 beibehalten, als die Kirche wieder aufgebaut wurde. In der Marktkirche liegt der Deutsche Michel begraben. Es war General Johann Michael von Obentraut, der am 25.10.1625 an der Spitze des deutsch-dänischen Heeres kämpfte. Im 30jährigen Krieg trug er den Beinamen, "der deutsche Michel".
   
Das alte Rathaus wurde über fast 100 Jahre im 13./14.Jahrhundert erbaut. 1844 sollte der gesamte Gebäudekomplex abgerissen werden. Dem Neugotiker, Wilhelm Hase, gelang es, mit Hilfe einer Bürgerinitiative, die verbliebenen Flügel zu sanieren und den Zustand um 1500 wieder herzustellen.
     

Sehr hilfreich ist es, dem „roten Faden“ zu folgen. Auf einer Länge von ca. 4,2 km ist eine rote Linie auf das Straßenpflaster gemalt und man kommt an fast allen Sehenswürdigkeiten vorbei.

           
             
 

Wolfenbüttel