Vietnam - Teil 3

 
     
Unterwegs machten wir einen kurzen Stopp an der Katholische Kirche Giao Xu Tu Phong. Dieser Kirche ist ein Kinderheim angeschlossen, dem wir auch einen kurzen Besuch abstatteten. Als Dank sangen die Kinder für uns.
Um 17 Uhr erreichten wir Hanoi. In der Nähe des Bahnhofes nahmen wir unser Abendessen zu uns.
                 
Mit dem Nachtzug ging es nach Dong Hoi. Für die etwa 520 Kilometer benötigte der Zug 9 Stunden. Wir machten es uns in unserem 4er Abteil gemütlich.
                 
       
Nachdem es Zeit wurde, das Bett herzurichten verging die Nacht recht schnell. Nach einer Katzenwäsche im Zug machten wir uns für den Tag fertig.
       
     
Gegen halb sechs erreichten wir den Bahnhof Dong Hoi. Dort erwartete uns ein neuer Bus. Auf der Hälfte der Strecke machten wir einen kurzen Zwischenstopp an einer Schule. Um 07:30 Uhr erreichten wir unser Hotel, das Frühstücksbuffet erwartete uns.
         
Nachdem wir gut gefrühstückt und uns im Hotel frisch gemacht haben, ging es mit dem Bus weiter. Unser Ziel war die Paradieshöhle „Paradise Cave“ im Phong Nha Nationalpark. Die im Dschungel versteckte Höhle wurde erst 2005 entdeckt und seit 2011 teilweise für die Besucher freigegeben.
     
   
  Die Paradieshöhle ist mit 31 Kilometern die längste Höhle Asiens. Der erste Kilometer ist für die Besucher zugänglich. Weitere Teile sind nur nach Anmeldung und mit speziellen Führern zugänglich.
   
 
 
Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Wir haben die Hotelanlage und die nähere Umgebung erkundet und für den nächsten Tag neue Kraft gesammelt.
 
                     
           
  Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr weiter nach Dong Ha. Mit kleinen Zwischenstopps an Reisfeldern, Biogärten und Pfefferbüschen, an denen schwarzer Pfeffer wächst. Weiter haben wir Bananenbäume, Jackfruit, Nashi Birnen und viele weitere Früchte gesehen.  
     
                 
  Heute stand u.a. die 2,8 Kilometer lange Tunnelanlage von Vinh Moc auf dem Programm. 1965 wurde mit dem Bau der Tunnelanlage begonnen. In den 2 Jahren Bauzeit wurden über 6000 Kubikmeter Erde bewegt. Es ist eine dreistöckige Anlage in 10 bis 25 Meter Tiefe. Es gab Wohnbereiche, Krankenstation, ein Theater und Kommandoräume. 94 Familien (300 Personen) fanden hier Platz, ein Familienwohnraum war ca. 2 Quadratmeter groß. Heute können 300 Meter der Anlage besichtigt werden.                  
     
       
                           
       
  Einen weiteren Zwischenstopp machten wir am 17.Breitengrad. Der Fluß, Song Ben Hai, war von 1954 bis 1975 die Grenze zwischen Nord- und Südvietnam.  
       
 
Symbolisch für alle anderen Hotelzimmer, ein Blick in unser Zimmer im Hotel „Muong Thanh Grand Quang Tri“. In allen Hotels waren die Zimmer super. Es fehlte an nichts. Auch waren die Getränkepreise sehr angenehm.
 
       
Am Donnerstag ging es nach A Luoi. Unterwegs machten wir den ersten Zwischenhalt an dem Nationalfriedhof von Truong Son. Hier wurden mehr als 10.000 gefallene Soldaten begraben. Mit dem Bau des Friedhofs wurde im Oktober 1975 begonnen. Der ca. 140.000 Quadratmeter große Friedhof war nach 2 Jahren Bauzeit fertiggestellt.  
 
       
   
Als nächstes stand die „Khe Sanh Kampfbasis“ auf dem Programm. In einem kleinen Museum werden historische Waffen und Bilder gezeigt.
   
 
Auf der Basis sind u.a. die CH-47 Chinool, ein Mehrrotor-Schwertransporthub-schrauber, Panzer, Bunker und Teile der Landebahn, zu besichtigen.
 
   
  Einen weiteren Zwischenstopp legten wir an einem der vielen bunten Gewürz- und Gemüsemärkte ein. Hier erfrischten wir uns an einer frischen Kokosnuss. Eine Trinkkokosnuss ist eine sehr junge Frucht. Sie wird früher vom Baum geerntet. Diese haben noch nicht die typische braune Farbe mit der faserigen und mit feinen Haaren versehene Struktur, wie wir sie bei uns kennen. Die Kokosnüsse werden immer noch von Hand, von den bis zu 30 Meter hohen Bäumen, geerntet.
   
     
Unser Reiseleiter bereitete unser Mittagessen vor. Ganz frisches Obst vom Markt, u.a. gab es Mangos, Drachenauge, Nashibirne und noch ein paar leckere uns nicht bekannten Früchte.
         
       
Nachdem wir uns gestärkt hatten ging es weiter. Wir besuchten ein Dorf der Minderheit Bru-Van Kieu. Die von uns mitgebrachten Kugelschreiber, Luftballons und Haargummis kam bei den Kindern und Jugendlichen gut an.
   
 
         
  Wir durften uns ein Stelzenhaus von Innen anschauen. Dort erfuhren wir so einiges über das Leben der ethnischen Minderheiten. Ein Dorfbewohner gab uns einen Einblick in sein Leben und stand uns für offene Fragen zur Verfügung.
         
       
   

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