Vietnam - Teil 4

 
 
Am Freitag ging es bereits um 7 Uhr los. Heute stand eine „Wanderung“ im Regenwald auf dem Programm. Nachdem wir uns die Regenhose und ein Poncho über gestriffen haben, bekamen wir unseren Wanderstock aus Bambus. Ein weiterer örtlicher Reiseleiter führte uns durch den Dschungel. Wir waren alle einstimmig der Meinung, dass hier noch keiner gegangen ist. Es war anstrengend aber sehr interessant.
 
   
Ein paar Einrücke aus dem Regenwald
   
   
Weiter ging es zu dem Dorf eines Vietcong-Kämpfers. Hier wurde der Tourismus bereits groß geschrieben. Im Dorf gab es Hütten, die von den Touristen gemietet werden konnten. Wir machten einen Rundgang durch das Dorf mit seinen Gärten.
   
 
In dem Dorf nahmen wir das Mittagessen zu uns, welches sehr umfangreich und auch schmackhaft war. Nach dem Essen gab es noch eine Musikvorführung der Dorfbewohner.
 
   
Unsere Rundtour führte uns weiter durch das zentrale Hochland. Dank des erfahrenen Reiseleiters und des sehr motivierten Busfahrers genossen wir immer wieder kleine Zwischenstopps und es gab sehr viel zu sehen. Wir hatten reichlich Zeit um ausreichend Fotos zu machen.  
   
Reis spielt eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft Vietnams. Auf über 75.000 Quadratkilometer (Bayern hat ca. 70.500 Quadratkilometer) wird Reis angebaut. 75 % der Bevölkerung lebt vom Reisanbau. Die Reisbauern stehen knietief im Wasser um die Reissetzlinge zu pflanzen. Bis zu dreimal im Jahr kann auf den fruchtbaren Böden der goldene Reis geerntet werden.
         
     
 
Während wir uns die Umgebung ansahen, putzte unser Busfahrer den Bus. Ein sehr großes Lob an den Busfahrer, auf der gesamten Route war der Bus von außen und innen sehr sauber.
                     
                             
     
Heute fuhren wir von Kham Duc nach Kon Tum. Auf den ca. 170 Kilometern gab es jede Menge zu sehen.  
     
   
  Einen weiteren kurzen Zwischenstopp mit Besichtigung legt wir an einer katholischen Kirche mit angeschlos-senem Kinderheim ein.
   
   
Am Nachmittag besichtigten wir ein weiteres Dorf der Minderheiten, die Bahnar Siedlung.
               
  Eine besondere Attraktion ist der angrenzte Friedhof der Minderheit mit seinen Familiengräber. Die geschnitzten Holzfiguren sollen den Verstorbenen als Diener zur Verfügung stehen.
               
   
Unser heutiger Tag schloss mit einer Musik- und Tanzvorführung der Minderheit ab. Die Tänzer stehen im Kreis und bewegen sich nach den Klängen der Trommel in kleinen Schritten.
   
     
Am Sonntag ging es auch schon wieder um 07:30 Uhr mit dem Bus weiter. In Kon Tum hatten wir auch wieder eine schöne Hotelanlage. Unser Zimmer war sehr geräumig und sauber, wie alle unsere Hotels bei dieser Rundreise.
   
Auf den Weg zu unserem Besichtigungspunkten wurden immer wieder ausreichend lange Pausen für einen Kaffee und Toilettengang eingelegt. Es war alles bestens organisiert.  
   
Heute kamen wir an fast reifen Reisfeldern vorbei. Die reife Reispflanze ist ca. 80 bis 120 Zentimeter groß, mit 10 bis 20 Rispen, enthalten jeweils bis zu 200 Reiskörner. In mehr als 100 Länder wird zusammen ca. 650 Millionen Tonnen Reis geerntet. Je nach Reissorte reift der Reis zwischen 3 und 8 Monaten.
     
Heute stand der Besuch des Trockenwaldes auf dem Programm. Der Nationalpark Yak Don ist mit seinen 1.155 Quadratkilo-metern der größte Nationalpark in Vietnam. 90 Prozent der Waldfläche besteht aus laubab-werfenden Bäumen. Über 89 Säugetier-arten und über 200 Vogelarten haben hier ein zuhause gefunden. Ohne örtlichen Führer darf der Park nicht besucht werden.
 
Nach einer einstündigen Wanderung ging es mit dem schmalen Boot auf dem Serepokfluss weiter. Der Fluss ist ca. 406 Kilometer lang und mündet in den Mekong.
 
     
 

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