Ausflüge Teil II

 
     
Um fast ganz Mellrichstadt führt die alte Stadtmauer mit den dem Pulverturm und einigen anderen restaurierten Befestigungsanlagen.
       
     
Am Freitag, den 28.09 ging es nach Hammelburg. Ausgangspunkt für den Stadtrundgang war das Rathaus, dass zwischen 1524 und 1529 erbaut wurde. Am 25.04.1854 zerstörte ein Großfeuer 303 Haupt- und 370 Nebengebäude im Stadtkern. Das heutige Rathaus wurde 1855 im neugotischen Stil errichtet.  
             
       
Das "rote Schloss", das Kellereischloss, wurde zwischen 1726 und 1731erbaut. Es sollte dem Fürstabt Adolf von Dalberg als Sommerresidenz dienen. Unter der Anlage liegt Frankens zweitgrößter Weinkeller, der von der Winzergenossenschaft Hammelburg genutzt wird. Im Teilen des Schlosses waren lange Zeit das Finanzamt und das Wohnungsamt untergebracht.
       
     
Bereits 742 stand an dieser Stelle die St. Martins-Kirche. Die Kirche wurde letztmalig 1957/58 im gotischen Stil verlängert. Beim Abtragen des Westteils der Kirche wurden alle Steine nummeriert und 16 m weiter Stein für Stein wieder aufgebaut. Die ehemals an der Westseite angebaute Ölbergkapelle wurde auf dem Kirchplatz auf den Fundamenten eines Wehrturmes versetzt.
     
Die Stadtbefestigung von Hammelburg wurde zwischen 1221 und 1260 erbaut. Ursprünglich gaben 11 Türme der Weinstadt im Mittelalter das malerische Aussehen. Heute sind neben dem Hüterturm noch der Mönchsturm und der Baderturm vorhanden. Der Hüterturm wurde 1801 mit einem Mansardendach versehen und 1940 renoviert.
     
 
Schloss Saleck wurde bereits im Jahre 1282 urkundlich erwähnt. Damals war die Schlossanlage als Dreieck angelegt. Heute beherbergt das Schloss ein Hotel mit Restaurantbetrieb. Weiterhin befindet sich hier eine Weinkellerei, deren Geschichte bis ins Jahre 777 zurückgeht.
 
Fulda
Die bereits Anfang des 14.Jahrhunderts erbaute Abtsburg wurde zwischen 1706 und 1714 zum Fuldaer Stadtschloss umgebaut. In den darauf folgenden Jahren wurde das Residenzschloss von den jeweiligen Kurfürsten an- bzw. umgebaut. Heute hat die Stadtverwaltung hier ihren Sitz. Viele historische Räume und eine große Anzahl von Kunstwerken können besichtigt werden.
Die Orangerie wurde ab 1721 für den barocken Schlossgarten errichtet. Die Fürstäbte haben sie für die Sommerfeste genutzt und in den Wintermonaten war die Orangerie der Aufbewahrungsort für die Zierbäume wie z.B. Zitronen und Orangen. Heute finden hier internationale Veranstaltungen statt.
 
Bereits 744 stand hier die älteste Vorgängerkirche, die durch Bonifatius geweiht wurde. Zwischen 1704 und 1712 wurde der heutige Dom "St.Salvator zu Fulda" oder "Hoher Dom zu Fulda" erbaut. Der Dom verfügt über ein zehnstimmiges Geläut. Der Dom ist 99 m lang und die Kuppelhöhe beträgt 39 m, die zwei Türme sind 57 m hoch. Wie sein bauliches Vorbild, der Petersdom in Rom, ist auch der Dom nach Westen ausgerichtet.
       
     
 
Das ehemalige Kanzlerpalais war einst Sitz des Kanzlers Wagner und später des Hofrats Zwenger. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Zwischen 1782 und 1900 nutzte die Stadt Fulda das Gebäude als Rathaus. Heute ist hier die Volkhochschule untergebracht.
 
Die alte Universität wurde wischen 1731 und 1734 erbaut. Während des 71jährigen Bestehens studierten hier 4100 Studenten Theologie, Philosophie, Jura und Medizin. Nach der Auflösung der Universität 1805 war hier bis 1968 das Gymnasium und danach die Grundschule untergebracht.
       
     
     
Die Eisen- und Braunsteingrube "Finstertal" war zwischen 1858 und 1934 in Betrieb, es wurde Roteisen und Manganerzen abgebaut. Seit 1959 dient sie als Lehr- und Besucherbergwerk. Auf einer Länge von 350 m kann man die Arbeitswelt der ehemaligen "Kumpel" besichtigen. Einmalig sind die bunte fluoreszierenden Mineralien in den Decken und Wänden. In den Asbacher Bergen wurde bereits im 16.Jahrhundert Kupfererz, zwischen 1722 und 1847 Kobalterz abgebaut.  
     
   
Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Landgraf Wilhelm IV von Hessen ließ die aus dem 12.Jahrhundert stammende Burg Waltaff abreißen und ließ das nach ihm benannte Schloss erbauen. Es diente überwiegend als Jagdschloss und Sommerresidenz. Das Schloss ist heute nahezu im Originalzustand. 1873 übernahm der Verein für Hennebergosche Geschichte und Landeskunde das Schloss und nutzt es als Museum.
                   
Die spätgotische Hallenkirche St. Georg in Schmalkalden wurde zwischen 1437 und 1509 erbaut. 1537 predigte Martin Luther hier vor dem Schmalkaldischen Bund. 1571 wurde im Südturm die Stürmerstube errichtet. Bis 1935 wohnte hier der Turmwächter mit seiner Familie. 1996 wurde die Türmerstube restauriert, von dem Turm hat man einen herrlichen Rundblick über Schmalkalden und dem Umland.  
                   
  Der heutige Rathauskomplex wird aus drei unterschiedlichen Bauten gebildet. Der südliche Bau wurde 1905 erbaut, der nördliche Bau wurde mit spätgotischen Bauteilen und der Mittelteil wurde 1419 erbaut. Bereits 1419 fand hier die erste Ratssitzung statt.
                   
                 
In Schmalkalden steht eines der ältesten Fachwerkhäuser Thüringens. Es wurde 1369 als Doppelhaus erbaut. Noch heute kann man das Hallen-, Wohn- und Speichergeschoß erkennen. Im 16.Jahrhundert wurden umfangreiche Umbauten (Unterteilung der Erdgeschoßhalle, geteilte Außentür, spätmittelalterliche Verkaufsöffnungen) durchgeführt.
 
Das ehemalige Damenstift ist eines der schönsten Gebäude der Stadt Wasungen. Das Stiftshaus wurde 1596 für verarmte adelige Damen errichtet. Heute befindet sich hier das Stadtmuseum und die Touristinformation. Das Karnevalsmuseum ist noch im Aufbau.
       
     
         
Das zwischen 1606 und 1607 erbaute Amtshaus wurde anstelle des mittelalterlichen Hauptgebäudes der hennebergischen Stadtburg errichtet. Sehenswert sind die hier ortstypischen Andreaskreuze. Bis 1869 hatte das Verwaltungsamt hier seinen Sitz und bis 1949 das Amtsgericht Wasungen. Sehr interessant ist der Torbogen mit Fußgängerpforte aus dem Jahre 1611. 2004/05 wurde die Anlage umfangreich saniert.
         
           

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