Touren III

 
     
Bei Meinigen wurden Teile der ehemaligen Grenzanlage Eußenhausen-Henneberg nachgebaut. Die Ein- und Ausreisenden mussten sich einer Vielzahl von Kontrollen unterziehen. Vom Wachturm aus konnten u.a. die Fahrzeugsperren gesteuert werden. In der näheren Umgebung können weitere Teile der ehemaligen Grenzanlage besichtigt werden.
       
     
Die beiden 50 m hohen Türme der Stadt- bzw. Marienkirche überragen Meiningen. Beim Umbau der Kirche zwischen 1884 und 1889 fand man Bauteile, die um das Jahr 1000 erbaut worden sind. Der Chor erhielt seine Wölbung zwischen 1443 und 1455. Der Nordturm ist der älteste Turm der Kirche. Im 19.Jahrhundert wurde der Turm versetzt und dem Nordturm angepasst.
     
Herzog Bernhard I. ließ das Residenzschloss zwischen 1682 und 1692 als Rundbau erbauen und benannte es nach seiner zweiten Gemahlin, Schloss Elisabethburg. 238 Jahre residierten hier die Herzöge von Sachsen-Meinigen. Heute sind hier die Stadtverwaltung, die Meininger Museen, die Max-Reger-Musikschule und das Thüringische Staatsarchiv untergebracht.
                   
Das Büchnersche Haus wurde 1596 erbaut. Das Erdgeschoß wurde gemauert und die Obergeschosse aus einem kunstvollen Balkenwerk gezimmert. Um im Obergeschoß größere Räume zu erhalten, wurden das Fachwerk etwas vorgezogen. 1766 erwarb der Bäckermeister Grumbach das Haus und ging später durch Heirat auf die Familie Büchner über. Heute bewohnt die 7. und 8. Generation das Gebäude. 1904 wurde das schon 308 Jahre alte Haus aufwendig restauriert. 1974 erhielt das Haus den letzten farblichen Anstrich.  
                   
             
Der Turm ist ein Rest der ehemaligen Burg Landeswehre aus dem 11.Jahrhundert. Die Burg wurde im Bauernkrieg und im 30-jährigen Krieg erheblich beschädigt. Nach 1682 erfolgte die Sprengung der Mauerreste, um damit das Schloss Elisabethburg in Meiningen zu erbauen. Die Reste des Bergfriedes blieben als Ruine liegen und wurden beim Bau von Schloss Landsberg von 1836 – 1840 einbezogen.
             
Das schwarze Moor ist eines der bedeutendsten Hochmoore in Mitteleuropa. Um das Moor und das Naturschutzgebiet zu schützen wurde 1987 ein ca. 2,7 km langer Bohlensteg, der Moorlehrpfad, erbaut. Entlang des Lehrpfades wird auf 23 Informationstafeln viel Wissenswertes über das Moor mit seinen Pflanzen und Tieren vermittelt.  
Fladungen
Das ehemalige Pfründnerspital wurde zwischen 1760 und 1774 erbaut. Seit 1993 ist dieses Haus in Privatbesitz. Dieses Haus ist ein Beispiel für die Vielzahl an Fachwerkhäusern. Die Fassadenschauseiten sind zum Teil mit reichlicher Schnitzereien, farbenfroher Malerei und halbplastischen Köpfen verziert.
     
Pulverturm mit Stadtmauer
Die Wehrtürme mit der Stadtmauer und den Mauerreitern wurde um 1335 erbaut. Alle 5 Türme in der Stadtmauer und die Reitertürme auf der Mauerkrone sind erhalten geblieben. Im Zuge der Dorferneuerung wurde die Stadtmauer restauriert und der historische Wehrgang wurde wieder freigelegt.
     
In Bad Brückenau wurde 1894 der Elisabethenhof im klassizistischen Stil erbaut. Seinen Namen erhielt das Gebäude von der österreichischen Kaiserin Elisabeth (Sissi), 1898 wohnte sie während ihrem 4-wöchigen Aufenthalt in Bad Brückenau in diesem Gebäude. Heute ist hier die Verwaltung der staatlichen Kurverwaltung untergebracht.
       
     
           
Anstelle des früheren Langbaus wurde 1901 diese Wandelhalle, mit dem mittigen Kuppeldach, gebaut. 10 Jahre später wurde die bestehende Halle bis zur Wernazer Quelle verlängert. 1971 wurde die Wandelhalle um die Trinkhalle erweitert.
           
     
Das Hotel Bellevue bildet den südlichen Abschluss der Mittelachse des Staatsbad-Ensembles. Dieses Gebäude war das erste Bauwerk, das König Ludwig I. in Bad Brückenau errichten ließ. Der Keller diente damals zur Lagerung der Lebensmittel für die Kurgäste. Nachdem 1985 das Gebäude umgebaut und modernisiert wurde, wird es heute als Hotel-Restaurant mit Panoramacafe und Weinkeller genutzt.
Das Schloss Steinau an der Strasse war seit 1278 die Nebenresidenz der Herren und späteren Grafen von Hanau. Im 16./17. Jahrhundert wurde die mittelalterliche Burg auf einem fünfeckigen Grundriss neu errichtet. Das geschlossen gestaltete Schloss ist eine Mischung aus mittelalterliche Burg, Renaissancewohnschloss und Festung. Die Hofküche und Hofstube dienen als Präsentationsräume.
     
         
Das Rathaus von Steinau an der Strasse wurde 1561 erbaut. Es war Ratssitz, Gerichtsstätte, Kaufhaus, Gefängnis, Schänke etc. Heute hat die Stadtverwaltung hier ihren Sitz. In den Nischen der Außenfassade stehen acht Bronzefiguren, die die typischen Handwerksberufe darstellen.
 
Das Gebrüder Grimm Haus wurde 1562 erbaut. Das Amtshaus war Wohnsitz der Amtmänner und machte Steinau an der Strasse zum gerichtlichen Mittelpunkt der Obergrafschaft Hanau. Von 1791 bis 1796 arbeitete und lebte hier Amtmann Philipp Wilhelm Grimm mit seiner Familie, darunter auch Jacob und Wilhelm Grimm. Durch die Kinder- und Hausmärchen wurden die Gebrüder weltberühmt. Heute ist hier das Gebrüder-Grimm-Museum untergebracht.
       
  Das vermutlich älteste noch bewohnte Wohnhaus wurde um 1520 erbaut. Heute ist hier neben dem Wohnhaus ein privates Museum.
       

ersten Ziele:

- Point Alpha und Geisa

- Grube EINIGKEIT und Rothsee

- Wasserkuppe

- Bad Bocklet

- Bad Neustadt

 

 

     

weitere Ziele:

- Mellrichstadt

- Hammelburg

- Fulda

- Eisen- und Braunsteingrube „Finstertal"

- Schmalkalden

- Wasungen