Saint-Tropez, Monaco

 
   

Saint-Tropez

         
Ein Besuch in Saint Tropez durfte natürlich nicht fehlen. Wenn man durch die schmalen Gassen schlendert, fühlt man sich in die alten Gendarmerie-Filme mit Louis de Funès zurückversetzt. Man wartet schon drauf, dass er mit seinem Roller oder Citroen um die Ecke biegt und seine Ermittlungen aufnimmt. In der Stadt leben ca. 5300 Einwohner, in den Sommermonaten verteilen sich hier ca. 5 Millionen Touristen.
                       
  Die Reichen und Schönen dieser Welt gehen hier gerne schoppen. Hier soll es über 320 Luxus- und Designerboutiquen geben. Ein großteil der Läden lag noch im Winterschlaf, bzw. wurden grade bestückt.    
                       
                     
Um am Hafen gesehen zu werden, bietet sich hier die Außengastronomie förmlich an. Rund um den Hafen wechseln sich Restaurants und Cafes ab. Von hier aus hat man seine Yacht, wenn sie in erster Reihe liegt im Blick. Oder wenn man zeitig mit seinem roten offenen Sportwagen angereist ist, findet man im Hafen einen Parkplatz.Das Parken stelle ich mir hier in der Hauptsaison sehr problematisch vor. Es gibt zwar am Hafen einen recht großen Parkplatz, der aber wohl auch recht schnell besetzt sein wird. In der Hauptsaison ist es keine Seltenheit, dass man ein paar Stunden für die 3 Kilometer Zufahrt nach St. Tropez staut. Dann kann man ja auch vielleicht noch 2 – 3 Stunden auf einen Parkplatz warten - man ist ja noch jung und hat Zeit.
                       
                 
                   
  Den Hafen kann man nicht übersehen, hier wechselt eine Superyacht die nächste ab. Im hinteren Bereich liegen auch ein paar Schifferboote der Einheimischen. Am Ende der Kaimauer, steht ein kleiner Leuchtturm, von hier aus kann man das Treiben der Bootsführer im Hafen und im Golf von St. Tropez beobachten.    
                   
             
     
Erwähnenswert ist noch die Zitadelle, die im 16.Jahrhundert über der Stadt erbaut wurde. Der sechseckige Festungsturm sollte die Stadt vor Eindringlingen beschützen. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt, den Hafen und auf das eine oder andere Anwesen der Reichen und Schönen.

Monaco

Wenn man schon an der Cote d´Azur ist, sollte ein Besuch in Monaco nicht fehlen. Nachdem wir das Auto in einem der Parkhäuser untergestellt hatten, ging es erst mal rauf, zu dem Fürstenpalast. Die Parkhäuser sind unterirdisch in die Felsen gebaut, dies erklärt warscheinlich auch die hohen Parkgebühren. Auf dem Weg dorthin wird man schon mit einem Blick auf die Stadt, den Hafen und das Meer entschädigt.
 
         
Täglich um fünf vor Zwölf findet vor dem Fürstenpalast die Wachablösung statt. Dieses Spektakel vor der kanonenbestückten Residenz kann kostenfrei besichtigt werden. Die Grimaldis bewohnen Teile dieses Palastes. Wenn sie im Sommer nicht da sind, können Teile des Palastes besichtigt werden. Der Palast wurde auf Mauern einer Festung aus dem Jahre 1215 erbaut. Von hier aus hat man einen prächtigen Blick auf Monaco, das Meer und die Berge.
         
Die Hauptkirche des Fürstentums, die Kathedrale Notre-Dame-Immanculee wurde im Jahre 1875 aus weißem Stein aus La Turbie erbaut. Unter dem Chor befinden sich die Grabstätten der Fürstenfamilie Grimaldis.
         
Monaco ist der zweitkleinste Staat der Welt, der kleinste ist die Vatikanstadt. Durch Landgewinnung ist Monaco heute 2,02 km² groß, die Küstenlänge beträgt 4,1 km. Mit ca. 17.000 Monegassen pro qkm² ist Monaco der dichtbesiedelste unabhängige Staat der Welt. Mit ca. 22 % der Bevölkerung macht die einheimische Bevölkerung einen relativ kleinen Anteil aus. Insgesamt leben hier 119 Nationen. Die französischen Staatsangehörigen sind aufgrund eines Abkommens steuerpflichtig. In Monaco gibt es seit 1869 für ausländische Privatpersonen keine direkt Steuerpflicht. Monaco hat weder eine eigene Währung noch eine Zentralbank. Die monegassischen Euromünzen werden vom Kontingent Frankreichs abgezogen.
 
Einmal neben der Formel 1 Strecke spazieren. In Monaco ist dieses nichts ungewöhnliches. Da der Kurs hier durch die Stadt geht (wo denn auch sonst) kann man die Strecke recht schnell ausfindig machen. Hier ist die Tunnelausfahrt, wir sind auf dem Weg nach Monte Carlo. Mitten im Tunnel geht es dann per Aufzug nach Monte Carlo.
       
Das Hotel de Paris liegt unmittelbar neben dem Casino und der prunkvollen Oper. Die historische Architektur gibt dem Hotel das prunkvolle Aussehen. Von dem Einheimischen wird das Hotel „Camenbert“ genannt. Die Kreuzfahrtschiffe legen unterhalb des Hotels und dem Casino an. Mit einer der ersten Anlaufstellen ist somit das Hotel. Hier sind alle gehobenen Automarken zu finden.
       
Die Spielbank Monte Carlo ist wohl mit eine der bekanntesten Spielbanken der Welt. Die Geschichte der Bank geht bis ins Jahr 1854 zurück, als der damalige Fürst die erste Lizenz vergab. Nachdem 1863 Francois Blanc, der auch die Spielbank in Bad Homburg erfolgreich führte, übernahm, schrieb das Casino schwarze Zahlen. Es wurde die Société des Bains de Mer et du Cercle des Étrangers à Monaco (SBM) gegründet. 2003 wurde der Staatsvertrag mit SBM verlängert. Zu SBM gehören heute neben dem Casino, 12 Spitzenrestaurants, 4 Luxushotels, Diskotheken, das Cabaret und andere Kultureinrichtungen. Ein Teil des Gewinns wird an den Staat abgegeben.
       
Anfang dieses Jahres wurde dem Hafen ein Pier aus Beton vorgelagert. Der schwimmende Pier ist 352 Meter lang, 28 Meter breit und hat ein Gewicht von 160.000 Tonnen. Ein kleineres Stück ist auf der anderen Seite vorgelagert. Der Pier dient überwiegend als Wellenbrecher und Anlegesteg der großen Kreuzfahrtschiffe. Im Inneren bietet er Stellplätze für 360 PKW und 25.000 m³ Lagerraum. Der schwimmende Pier wurde in Spanien gebaut und kam übers Meer nach Monaco.
       
     
 
Hier kann man sehen, wie die älteren Häuser bereits in den Felsen gebaut wurden. Durch den Platzmangel ist man bemüht, jeden freien Flecken noch auszunutzen. Es wird immer mehr in die Höhe gebaut. Monaco wird daher auch Manhattan am Mittelmeer genannt. Da die Eisenbahn unterirdisch verlegt wird, werden die freiwerden Flächen mit Hochhäusern bebaut.
       

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