Sri Lanka - Teil II

 
     
Das Gal Pota ist ein weiterer Höhepunkt. Das Buch aus massivem Granit soll 25 Tonnen wiegen und erzählt von der Verlegung der Hauptstadt nach Polonnaruwa. Von 993 bis 1214 war sie die Hauptstadt von Sri Lanka.
       
Die Ruinen des ehemaligen Königspalastes sind gigantisch. Die Ruinen gehören zu dem steinernen Fundament. Auf dem Fundament sollen noch 9 Etagen aus Holz aufgebaut worden sein.
Das Gal Vihara, war ursprünglich ein Felsentempel. Hier wurden vier Buddha-Statuen in den Granitstein geschnitzt. Ein großer sitzender Buddha, eine kleine sitzende Buddha-Figur in einer Höhle, eine stehende Figur und ein liegender Buddha.
       
Die Stupa, ist ein aufgeschütteter Grabhügel. Ursprünglich diente er der Bestattung von Herrschern. Die Stuppa wird von zeremonierenden Buddhisten im Uhrzeigersinn umkreist.
       
       
Auf unseren „supermodernen“ Fahrrädern machten wir alle eine sehr gute Figur. Eine 18-Gang-Schaltung oder ein elektrisch unterstützten Antrieb hat hier keiner vermisst. Unser Reiseleiter hatte an alles gedacht. Vorsorglich fuhr der Bus in einem Abstand hinter uns her um ggfs. Mitreisende, die an ihren Grenzen kamen aufzunehmen. Dank der gut gewarteten Fahrräder und der Erfahrung der Radler, blieb die Gruppe von größeren Pannen verschont.
                         
  Um 13 Uhr gab es ein frisch zubereitetes schmackhaftes Mittagessen. Im Vorfeld bekamen wir das Gemüse im ursprünglichen Zustand zu sehen und anschließend konnten wir dieses verarbeitet und gekocht essen. Als Teller dienten große Bananenblätter. Die Einheimischen essen traditionell mit den Fingern. Wir bekamen aber überall Messer und Gabel. Als Nachspeise gab es eine Süßspeise und frisches Obst ohne Ende.            
 
               
  Ein Blick in die Küche        
               
       
Nach dem üppigen Mittagessen ging es mit dem Bus zurück zum Hotel. Unterwegs begegnete uns ein freilaufender Elefant. Der asiatische Elefant ist kleiner als der Afrikanische. Der Sri-Lanka-Elefant ist die größte Unterart der asiatischen Elefanten. Sie erreichen eine Schulterhöhe von 2 bis 3,5 Metern. Die Hautfarbe ist dunkler als die des indischen Elefanten.
       
   
  Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Wir haben uns die weitläufige Hotelanlage angeschaut. Nach dem gemeinsamen Abendessen erhielten wir von unserem Reiseleiter Infos für den nächsten Tag.
   
       
Am Montagmorgen haben wir vor dem Frühstück unsere Koffer vor unser Hotelzimmer gestellt. Pünktlich um 8 Uhr waren die Koffer im Kofferwagen verladen und der Bus setzte sich zu unserem nächsten Höhepunkt in Bewegung. Heute stand der Löwenfelsen auf dem Programm.
       
Bevor man den ca. 200 Meter hohen Monolith besteigen, kommen wir an die Wassergärten mit den restaurierten Lustgärten vorbei. Einige der alten Springbrunnen sollen noch funktionieren.
Der Aufstieg beginnt. Durch die erste Engstelle kommt man zu den ersten der fast 1.900 Stufen bis man den Löwenfelsen bezwungen hat. Seit 1982 zählt der Löwenfelsen „Sigiriya“ zu dem UNESCO Weltkulturerbe.
       
Eine kleine Verschnaufpause musste sein. Auf halber Höhe kommt man über die Wendeltreppe zu der Wandmalerei der Wolkenmädchen. Ursprünglich sollen es über 500 Zeichnungen gewesen sein. Heute sind hier 22 barbusige Frauenbilder (Wolkenmädchen) zu bestaunen. Hier besteht absolutes Fotografierverbot. Teilweise wurden die Fresken in den 70er Jahren restauriert.
             
Kurz bevor wir das Plateau erreicht haben, befindet sich die ca. 150 Meter lange Spiegelwand.
             
 
Auf der Löwenterrasse befindet sich der Aufgang zu der letzten Etappe. Auf der nördlichen Schmalseite befinden sich die Überreste des Löwentors.
Hier soll sich früher ein riesiger Löwenkopf befunden haben. Durch dessen Maul kam man früher zu dem letzten steilen Aufstieg. Heute befinden sich hier nur noch zwei Tatzen.
             
Vor gut 1500 Jahren befand sich oben auf dem Felsen eine Festung mit einem Palastgebäude. Heute sieht man hier nur die Grundmauern, von dort oben hat man einen wunderbaren Rundblick auf das Umland.
             
     
Überall wurden wir von den Affen beobachtet. Vor ein paar Jahren waren hier oben noch Getränkebuden und Souvenirshops Aufgrund von mangelndem Umsatz sind die Buden verschwunden und die Affen wurden auch weniger.
     
                 
Beim Abstieg kamen wir an dem Kobrafelsen vorbei.
                 
     
In der Mittagszeit besuchten wir einen Gewürzgarten. Hier wurden neben selbst angebauten Gewürzen und Heilkräutern auch Ayurveda angeboten. Neben einem Jackfruchtbaum wuchs in dem Garten Kakao, Vanilie und vieles mehr. Während wir ausführlich über Kräuter und Gewürzen informiert wurden, konnte man sich einer kurzen Ayurveda-Massage unterziehen. Bevor wir den Garten verlassen kaben, ging es durch den Verkaufsladen zum Ausgang.
                 
Unser nächster Halt war der Hindutempel „Sri Muthumariamman Thewasthaman“ in Matale. Er ist ca. 300 Jahre alt. Der 32,9 Meter hohe verzierte Turm, der Gopuram, ist einer der größten Gopurams in Sri Lanka. Die 1008 Statuen wurden von über 100 Designern, Malern und Architekten gefertigt.
                 
     
Gegen 17:30 Uhr checkten wir im „Elkaduva, Kandy 2 Hunas Falls“ ein. Nachdem wir uns in unserem großzügigen Zimmer frisch gemacht haben, nahmen wir um 19:30 Uhr das gemeinsame Abendessen ein und ließen so langsam den Abend ausklingen.
Heute hatten wir einen busfreien Tag. Bereits um 08:30 Uhr trafen wir uns zu einer ausgiebigen Wanderung in den Ausläufern der Knuckles Mountain Range. Es ging durch Wälder und Teeplantagen. Von den Lichtungen aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Täler.
       
 
Ein paar Eindrücke von Unterwegs. Gegen Mittag und nach 12 Kilometern Fußmarsch erreichten wir wieder unser Hotel.  
 
                                   
 

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