01.Mai bis 13.Juni 2009

 
 

Camping Du Pont in Avignon

Vilanova Park bei Barcelona

La Manga

Cambrils Park bei Tarragona

Lac de la Liez

 
In diesem Jahr hatte ich das Glück 6 Wochen Urlaub am Stück nehmen zu können. Am 01.Mai ging es morgens um 2 Uhr von unserem Dauerplatz am Niederrhein los. Nach 1064 Kilometer und 12,5 Stunden Fahrt erreichten wir gegen 14.30 Uhr unser Etappenziel, Camping Du Pont in Avignon.
     
Wir setzten den Wohnwagen rückwärts auf die Parzelle, das Auto davor und genossen erst einmal die Ruhe. Wir bauten kein Vorzelt auf, da wir ja am Sonntag schon wieder weiterfahren wollten.
           
     
Der Campingplatz liegt optimal und ist ein guter Übernachtungs-platz Richtung Süden, für eine Zwischenübernachtung fährt man keinen riesigen Umweg. Die Sanitäranlagen sind einfach, aber sauber. Der Platz selbst macht einen gepflegten Eindruck. In, bzw. vor der Rezeption kann man das Internet mit dem eigenen Laptop kostenfrei nutzen.  

Am Samstag haben wir uns Avignon angeschaut

     
  Nach 484 Kilometer und 6 Stunden Fahrt erreichten wir den Campingplatz Vilanova Park bei Barcelona. Der uns zugewiesene Stellplatz war recht geräumig. Da ein Baum die Stellplatzbelegung vorgab, hatten wir keine andere Möglichkeit den Wohnwagen zu stellen. Nachdem wir das Sonnensegel eingezogen hatten, konnte der Urlaub beginnen.
     
Der Campingplatz ist ein Terrassenplatz. Die Höhenunterschiede lassen sich teilweise über Treppen problemlos überwinden. Der Campingplatz ist sehr weitläufig. Hier ist für jeden etwas dabei, von 2 Pools, über ein Tiergehege bis zu Sportplätzen jeglicher Art. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber und sehr ansprechend gestaltet. Der Vilanova Park bietet neben den Wohnwagenstell-plätzen auch Mietwohnwagen und Chalets unterschiedler Größe an. Der Strand ist einige Kilometer entfernt. Er ist mit dem Linienbus für 1,10 Euro in ca. 30 Minuten zu erreichen. Das Fahrrad ist wegen des Höhenunterschiedes nicht zu empfehlen.
               
     
Wir sind mit der Bahn von Vilanova nach Barcelona gefahren. Die Fahrt hat ca. 35 Minuten gedauert. Die Hin- und Rückfahrt für 2 Personen hat 11,40 € gekostet. Kein Vergleich zu den Preisen der Deutschen Bahn. Die Fahrt führte an verschieden einsamen Badebuchten vorbei. Die Bahn fährt im Centrum von Barcelona unterirdisch. Im Stadtbild sind kaum Bahngleise zu finden.
                 
  Santes Creuz ist das größte der Königsklöster Aragons und ist die besterhaltene Zisterzienserabtei Europas. 1151 wurde das Kloster erbaut. Dank der königlichen Gunst gedieh es im Laufe der Jahrhunderte zu einem weitläufigen ummauerten Repräsentationskomplex. Mit seinen zahlreichen Gebäuden, Plätzen, Türmen und Toren ist es heute noch eine bestehende Klosterstadt.  
 
     
Am Sonntag, dem 10.Mai ging es weiter nach La Manga. Nach 615 Kilometern und knapp 7 Stunden Fahrt erreichten wir unseren Campingplatz. Nachdem uns die Parzelle zugewiesen wurde und wir das Vorzelt aufgebaut hatten, konnte der Urlaub jetzt so richtig beginnen.

Cartagena

La Manga liegt an der Costa Calida und ist einer der schönsten Plätze an der Mittelmeerküste und dem Mar Menor. Der Küstenumfang beträgt 73 qkm und die Wasseroberfläche des Mar Menor 170 qkm. Der Strand am Campingplatz ist durch schatten-spendende Palmen aufgelockert. Man kann über 150 m weit ins Wasser gehen, es sind die besten Voraussetzungen zum Wasserwandern. Das Wasser war bereits Anfang Mai angenehm warm.
 
         
Der Campingplatz ist recht weitläufig. Bis zum Strand hatten wir ca. 700 Meter. Bis zur Rezeption ca. 300 m. Der Platz ist unterteilt in Dauer- und Kurzcamperteil. Auf dem Campingplatz findet man alles was man benötigt. Im Supermarkt kann man von Brötchen, frisches Obst und Gemüse bis zur Tageszeitung alles kaufen. Auch an Freizeit- und Sporteinrichtungen ist fast alles vertreten. Ein idealer Platz zum Überwintern.

von hier aus haben wir uns Murcia und La Manga angeschaut

 
 
Am Mittwoch, den 03.06.2009 wechselten wir auf den Cambrils Park. Für die 565 Kilometer benötigen wir knapp 7 Stunden. Nachdem wir uns die Parzelle aussuchten durften, haben wir uns dort eingerichtet. Jetzt konnte die letzte Woche Urlaub beginnen.
 
Der Campingplatz hat ca. 720 Stellplätze von ca. 90 qm Größe. Ein großzügig angelegter Bungalowpark, eine separate Sportanlage, div. Pools, eine Einkaufsmeile und Restaurants sind vorhanden. Es ist einer der luxuriösten Campingplätze Spaniens. Speziell für Kinder ist dieser Pool angelegt. Dort können die Kleinen mit den Dschungelfreunden schwimmen. Rund um den Pool ist eine geräumige Liegewiese mit einer kleinen Bar angelegt.
       
     
 
Der Campingplatz ist als Parkanlage angelegt. Man kann hier wunderbar spazieren gehen. Auf Sauberkeit wird hier besonders geachtet. In der Bar kann man mit dem eigenen Laptop kostenfrei surfen. An Feiertagen und in der Hauptsaison ist auf der Anlage eine vorherige Reservierung erforderlich.
 
Der Strand ist von der Parzelle etwa 1 Kilometer Fußweg entfernt. Der Weg dorthin ist nicht ganz ungefährlich. Nimmt man die Abkürzung, muss man neben der Hauptstraße die ungesicherte Bahnstrecke Tarragona – Barcelona überqueren. Der Strand ist sehr gepflegt, das Wasser fällt seicht ab. Wir konnten nicht klären, ob jeder, der ins Wasser gehen wolle seinen eigenen "Bademeister" hatte.
       
     
       
Über die Strandpromenade kann man wunderbar nach Salou spazieren. Angeblich soll es in Salou so gut wie nie regnen. Die mit Palmen gesäumte Promenade lädt mit den Restaurants und Boutiquen zum Verweilen ein. Der Themenpark Port Aventura liegt nur wenige Autokilometer entfernt. Am Kilometerlangen Strand findet man Ruhe und Erholung pur.
       
     
             
  Mit dem Fahrrad kann man am Strand vorbei bis Tarragona fahren. Die Strandpromenade verfügt zum Teil über einen separat angelegten Fahrradweg. Überall kann man einen Zwischenstopp einlegen und sich die Seeluft um die Nase wehen lassen.
             
       
Auch dieser Urlaub sollte so langsam zu Ende gehen. Am Donnerstag, den 11.06 sind wir 537 Kilometer in knapp 6,5 Stunden bis zum Übernachtungsplatz in Avignon gefahren. Nachdem wir am frühen Nachmittag das Gespann auf der Parzelle ausgerichtet hatten, ging es noch einmal an die Rhone.
 
             
Lac de la Liez
Am Freitagmorgen ging es auf die nächste Etappe Richtung Heimat. Nach 515 Kilometern und 6,25 Stunden Fahrt erreichten wir den Campingplatz La de la Liez. Der Campingplatz bietet sich als Übernachtungsplatz an. Er liegt nur wenige Kilometer von der A 5 entfernt. Er ist in Terrassen angelegt. Die oberen Stellplätze bieten sich für einen kurzen Zwischenstopp an. Die Nachbarparzellen füllten sich am Nachmittag recht schnell.
         
Der Campingplatz verdankt seinen Namen dem 280 ha großen See. Vom Campingplatz aus gibt es einen direkten Zugang zum See, der über einen recht großen Badestrand mit Liegewiese verfügt. Ein Wanderweg führt um den See. Den See kann man per Surfbrett oder Tretboot kennenlernen.  
         
       
Für die letzte Etappe, 550 Kilometer, benötigten wir 7,5 Stunden. In Luxemburg haben wir für gut 2 Kilometer 1,5 Stunden gebraucht. Das war in den 6 Wochen und ca. 5.500 Kilometern Fahrt auch der einzige Stau. Als wir auf unserem Dauerplatz ankamen, erwarteten unsere Kinder uns. Das Gras war geschnitten und der Grill soweit vorbereitet.
       
     
       

Nachdem der Wohnwagen wieder auf seinem Stellplatz war, gab es eine Menge zu erzählen. Bei einem Glas kaltem Sangria und einem Bier vergingen der Nachmittag und Abend mal wieder wie im Flug.