Letzter Punkt der Tagestour war der Botanische Garten Kirstenbosch. Er ist mit 36 Hektar der größte von neun nationalen Botanischen Gärten. Der Ursprung geht ins Jahr 1660 zurück, als ein streifenförmiger Landwehr aus Mandelbäumen und Brombeerhecken angepflanzt wurde. Mit seinen über 7000 Pflanzen soll er heute einer der schönsten Gärten der Welt sein.
                   
2014 wurde der tree canopy walkway – der Baumwipfelweg - fertiggestellt. Der Rundweg ist 130 Meter lang und an der höchsten Stelle 11 Meter hoch. Die Zeit verging wie im Flug. Hier hätte man sich durchaus einen ganzen Tag aufhalten können. Auch hat man hier einen tollen Blick auf den Tafelberg.  
                           
Den Montag, unseren dritten Tag in Kapstadt, hatten wir komplett zur freien Verfügung. Wir sind morgens mit dem ersten Hop on Hop off Bus zur Rundfahrt aufgebrochen. Als erstes stand der Tafelberg auf dem Programm.
                           
               
Bereits 1929 wurde die erste Seilbahn zum Gipfel des Tafelbergs in Betrieb genommen. 1997 erfolgte die letzte komplette Modernisierung. Circa 800.000 Besucher nutzen die Seilbahn jährlich. In die sich drehenden Kabinen passen 65 Personen. In 5 Minuten wird der Höhenunterschied von 704 Meter überwunden, die Kabellänge der Seilbahn beträgt 1.200 Meter.
                   
Unsere Rundfahrt führte uns u.a. an der Bergkette, den zwölf Aposteln vorbei. Die Bergkette erstreckt sich vom Plateau des Tafelbergs bis Hout Bay. Die zwölf Apostel sind insgesamt 18 Bergkuppen mit den Tälern. Die höchste Erhebung der Bergkette beträgt 800 Meter.
Am Camps Bay, haben wir den Bus verlassen und sind in die große Strandbucht mit dem weißen feinen Sandstrand gegangen. Die große Palmenpromenade grenzt den Strand von der Straße ab. An den Wochenenden und zu bestimmten Tageszeiten kommt man als Fußgänger über die Promenade schneller voran, als auf der, mit Restaurants und Shops gesäumter Straße.
 
                   
Der älteste Leuchtturm Südafrikas, das Green Point Lighthouse nahm 1824 seinen Dienst auf. 1929 erhielt die Elektrizität Einzug, das Leuchtfeuer erreichte eine Reichweite von über 23 Kilometer.
Wir machten einen Fußmarsch zum Cape Town Stadion. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 wurde es in 33 Monaten Bauzeit erbaut. Das Bauwerk ist 50 Meter hoch und 290 Meter lang.
 
Kurz hinter Kirstenbosch kann man den Hop on Hop off Bus wechseln, mit einer anderen Linie, die Weintour fahren. Haben wir natürlich gemacht. Am ältesten Weingut Südafrikas, Groot Constantia, sind wir ausgestiegen und haben uns das Gut mal angeschaut. Seit über 330 Jahren wird hier Wein angebaut.
 
Es besteht die Möglichkeit den Hop on Hop off Bus zu verlassen um eine geführte Tour mit dem Guide durch das Township zu machen. Hierzu fehlte uns leider die Zeit.
 
       
     
  Ein paar Fotos von unterwegs.
     
Eine Hafenrund- fahrt durfte natürlich nicht fehlen. Der Kapitän hat nur mit uns beiden die Rundfahrt gemacht.
 
             
Um 17 Uhr haben wir dann noch eine Rundfahrt durch die Innenstadt gemacht. Die Tour mit dem Hop on Hop off Bus hat sich gelohnt. Wir haben noch sehr viel gesehen und über den Tour Guide sehr viel über die Stadt erfahren. Beim Einsteigen bekommt man Kopfhörer, man kann die Sprache wählen und man erhält Informationen über den jeweiligen Standort mit den Sehenswürdigkeiten.
             
 
Ein paar Eindrücke von unterwegs
 
  Nachdem wir, neben den Busfahrten, noch über 12 Kilometer gegangen sind haben wir uns in unserem Hotel ein kühles Bier getrunken.
                             
Heute, 30.Januar, geht es wieder zurück. Den Vormittag hatten wir noch zur freien Verfügung. Wir sind in den Company´s Garden gegangen. Dieser wurde bereits 1652 erwähnt. Damals wurde hier Gemüse angebaut. Die Schiffe von Indien nach Europa versorgten sich hier mit frischem Gemüse.
     
  Die jetzige St. George´s Cathedrale wurde 1901 geweiht. Bereits Weihnachten 1834 konnten die englischen Siedler hier die erste St. George´s Cathedrale nutzen. Aufgrund der guten Akustik finden hier regelmäßig Chor- und Orchesterkonzerte statt.
     
 
Auf dem Rückweg sind wir über den Greenmarket gebummelt. Hier findet man neben Souvenirs, Andenken und Stehrümchen ohne Ende.
 
             
Um kurz vor 14 Uhr ging der Transfer zum Flughafen Kapstadt. Um 16:05 Uhr hob unser Maschine nach Johannesburg ab. Der Flug dauerte 115 Minuten. Unterwegs wurde ein Imbiss mit Getränke gereicht.
Nach gut zwei Stunden Aufenthalt in Johannesburg setzte der Flieger (A340-300) der South African Airlines sich in Bewegung. Wir hatten ausreichend Platz (4 Plätze).
                   
             

Kurz nach Erreichen der Flughöhe wurden wir mit ausreichend Getränke versorgt. Anschließend gab es das Abendessen. Während der Flugzeit 11 Stunden legte die Maschine 8.991 Kilometer zurück. Knapp zwei Stunden vor der Landung gab es ein umfangreiches Frühstück. Pünktlich um 6:15 Uhr sind wir in Frankfurt gelandet. Jetzt ging es mit dem ICE nach Köln und dann sind wir zu unserem Campingplatz gefahren und haben dort die nächsten Tage genossen und hatten immer wieder die Bilder vor Augen.

 
       

Unser Erwartungen an diese Reise sind mehr als erfüllt worden. Wir hatten nicht gedacht, dass wir so nah an die Tiere ran kamen.
Jetzt kann die Planung für die nächste Tour beginnen. So Wünsche und Träume haben wir ja noch so einige. Mal schauden was davon noch in Erfüllung geht.