Rajasthan Rundreise - Teil 7

 
   

unsere Etappen:

Delhi _ Agra _ Fatehpur Sikri _ Jaipur _ Bundi _ Kota _ Chittorgarh _ Udaipur _ Kumbhalgarh _ Ranakpur _ Jodhpur _ Osian _ Jaisalmer _ Bikaner _ Zeltcamp _ Mandawa _ Delhi

 
   
Um 16:30 Uhr ging es mit dem Bus raus in die Halbwüste Thar. Nach einer guten halben Stunde Busfahrt kamen wir an unserem Ziel an. Jetzt ging es per Kamel auf die Sanddünen zum Sonnenuntergang. Für jeden, der Reiten wollte stand ein Kamel zur Verfügung.
Nach einer kurzen Einweisung ging es los. Die Einweisung bestand überwiegend darin, wie das Kamel aufsteht und wie man dann mitgeht.  
 
 
  Das Aufsitzen und das Aufstehen des Kamels haben wir problemlos überstanden. Und die ersten Schritte gemeistert. Jetzt ging es hintereinander in die Wüste. Jedes Kamel wurde einzeln geführt. So einen Kamelritt habe ich mir anstrengender und unbequemer vorgestellt.
   
Nach gut einer halben Stunde kamen wir an der Düne an. Die Kamele konnten sich ausruhen wir dem Sonnenuntergang entgegenfiebern.
Die untergehende Sonne sah schon toll aus. Es waren ja keine anderen Lichtquellen da. Anschließend hieß es wieder aufsitzen und es ging zurück zu unserem Ausgangspunkt. Dort erwartete uns der Bus und es ging zum Hotel.  
 
  Am 15. Tag hatten wir eine längere Fahrt vor uns. Einen Zwischenstopp legten wir bereits am Ortsausgang von Jaisalmer ein. Der Gadisar See war früher die einzige Wasserquelle der Stadt. Der erste Herrscher von Jaisalmer legte den künstlichen Stausee an.
         
   
       
Die lange Fahrt verging wie im Flug.
Die LKWs sind richtig kunstvoll bemalt.
           
 

Bikaner

Am Nachmittag erreichten wir das Hotel. Es ist ein recht weitläufige Anlage. Aufgrund des schönen Wetters haben wir uns eine Auszeit am Pool gegönnt. Es war noch mal so schön, als wir die Nachricht unserer Kinder erhielten, dass es zu Hause um die Null Grad ist.
     
Heute hatten wir wieder ein umfangreiches Besichtigungsprogramm vor uns. Es fing bereits nach ein paar Minuten Busfahrt mit dem Plagiat eines Hindu-Tempels an. Diesen haben wir nur von außen kurz besichtigt und schon ging es weiter.
     
Das Fort Junagarh wurde zwischen 1588 und 1593 erbaut. Es hat eine 986 Meter lange Mauer mit 37 Bastionen und zwei Eingängen. Innerhalb der Festungsmauern sind später etliche Bauwerke errichtet worden und über 30 Paläste, Tempel und Pavillions können heute besichtigt werden.
 
   
Der älteste Bauteil ist aus Marmor erbaut worden, der über 300 Kilometer transport werden musste. Später hat man in der näheren Umgebung den Sandstein entdeckt und damit wurde dann weiter gebaut.
   
Ach ja, Bill Gates war auch schon hier. Als er am Boden die Fensterspiegelung sah, kam ihm der Gedanke diese Spiegelung für sein Programm zu verwenden. :-)
 
 
Sämtliche Innenräume des Forts waren kunstvoll gestaltet und glänzten vor Reichtum, bis hin zum Kinderbett aus reinem Silber.  
 
 
Ein Stadtrundgang durch Bikaner durfte natürlich auch nicht fehlen. Als ein Teil unserer Reisegruppe eine Mittagspause machte, sind wir zu einem einstündigen Rundgang durch Bikaner aufgebrochen. Hier kann man problemlos auch alleine durch die Stadt bummeln und das eine oder andere Geschäft tätigen.
     

Als nächstes stand ein Besuch in einer Blinden- und Gehörlosenschule auf dem Programm. Im Vorfeld haben wir erfahren, dass die Schulen mit Sachspenden am meisten anfangen können. Also haben wir uns Kugelschreiber und Bleistifte besorgt. Was auch sehr gut dort ankam. Der Schulleiter und die Lehrer haben uns über die Lehrmethoden der Blinden sehr ausführlich informiert. Anschließend hatten wir noch Kontakt mit den Schülern, die uns auch ihr Können und ihre Talente zeigen wollten.

       
Der Abschluss des heutigen Tages war der Besuch im Rattentempel. Hier leben Tausende von Ratten und werden von den Besuchern mit mitgebrachten Speisen und Getränken versorgt. Vor dem Betreten des Tempels müssen die Besucher ihre Schuhe ausziehen. Die Socken dürfen an bleiben. Läuft einem eine Ratte über die Füße, bedeutet das Glück.
   
Wird eine Ratte aus versehen tödlich verletzt, muss der Besucher das tote Tier außerhalb des Tempels begraben und dem Tempel eine Spende in Form einer silbernen oder goldenen Ratte geben. Die Gläubigen essen von den Speisen oder trinken aus den Schalen, aus denen zuvor die Ratten gegessen und getrunken haben.  
   

Ein aufregender Tag beginnt!
Heute hatten wir unsere Kamel-Safari vor uns. Nachdem der Bus uns zu den Kamelen gebracht hatte ging es los. Vor uns lag nun erst mal ein 2,5 Stunden langer Ritt durch die Wüste Thar.

     
Unser Notgepäck für eine Nacht wurde auf dem Kamelkarren transportiert. Das Gepäck wurde von den nicht reitwilligen Mitreisenden begleitet.
 
Nach den 2,5 Stunden machten wir eine Pause. Hier gab es ein ausgiebiges Mittagessen und kalte Getränke.
     
Wir wollten die nähere Umgebung erkunden und stießen dann auf diese Knochen. Gut dass wir unsere Kamele und die Kameltreiber dabei haben, die finden bestimmt wieder raus.
     
 
                   
Nachdem wir gut gegessen haben und uns die Füße was vertreten hatten, ging es auf die zweite Etappe. Wir durften noch einmal 2,5 Stunden durch die Wüste reiten. Es war ein einmaliges Erlebnis.
                   
             
              So gegen Fünf Uhr erreichten wir unser Zeltcamp. Die Zelte waren bereits aufgebaut. Neben zwei Betten, einem Tisch mit Stuhl befand sich im hinteren Teil abgetrennt ein WC, Waschtisch und eine Dusche. Richtig komfortabel. Jetzt haben wir es uns erst mal vor dem Zelt gemütlich gemacht.    
   
         
                   
                                 
       

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